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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Willi Weber feuert gegen Ecclestone

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ "Blödes Geschwätz": Willi Weber kontert auf Ecclestones Kritik +++ Günther Steiner: Ferrari-Sprit riecht nicht nach Grapefruit +++

18:59 Uhr

Das war's!

Christian Nimmervoll hat dich heute ab 17:00 Uhr über die Zielgerade gebracht. Und weil's morgen schon um 1:00 Uhr deutscher Zeit Dienstantritt ist, wird's langsam Zeit, hier zuzudrehen. Wir wünschen einen schönen Abend und freuen uns auf das erste Training. Das gibt's ab 4:00 Uhr deutscher Zeit live im Session-Ticker. Bis dann!


18:28 Uhr

Weber vs. Ecclestone

Bernie Ecclestone hat sich in einem Interview mit der 'Auto Bild motorsport' kritisch gegenüber Michael Schumacher geäußert. "Sein Problem war: Er kannte kein Limit", sagt der ehemalige Formel-1-Boss und spielt auf Kontroversen wie Jerez 1997 oder Monte Carlo 2006 an: "Die Skandale brachten zwar viel Publicity, aber nicht unbedingt die, die wir wollten", so Ecclestone vor dem 1.000. Rennen der Formel-1-Geschichte am Sonntag in Schanghai.

Kritik, die nun Schumachers ehemaligen Manager Willi Weber auf den Plan ruft. Der stuft Ecclestones Aussagen im Kölner 'Express' als "blödes Geschwätz" ein und schießt zurück: "Du musst als Rennfahrer ans Limit gehen und manchmal auch darüber hinaus. Das wusste keiner besser als Michael, der so zum erfolgreichsten Rennfahrer aller Zeiten geworden ist. Und das weiß auch Bernie."

Jahrelang, schreibt der 'Express', habe sich Ecclestone dank Schumachers Ferrari-Erfolgen "die Taschen vollgemacht" und sich in dessen Erfolg gesonnt. Weber findet: "Das ist stillos. Nachtreten macht man grundsätzlich nicht. Die Jahre, wo Michael in der Formel 1 war, hat er sie in eine ganz andere Position gebracht, wo sie nie war und vielleicht nie wieder sein wird."

Michael Schumacher  ~Michael Schumacher ~

18:21 Uhr

Hamilton: 1.000. Grand Prix geht mir am A.... vorbei

Um das 1.000. Rennen der Formel-1-Geschichte wird ein Riesen-Hype veranstaltet. Dabei ist Schanghai 2019 ein Grand Prix wie jeder andere. Das sieht zumindest Lewis Hamilton so: "Geburtstage, Jubiläen, auf all diese Dinge gebe ich nichts. Es ist ein Rennen wie jedes andere. Ich bin hier, um meinen Job zu machen, und mein Job heißt gewinnen. Ob das jetzt das 1.000. Rennen ist oder das 2.000. oder das 10.000., ist für mich irrelevant."

Froh ist der Mercedes-Fahrer darüber, dass der Rennkalender nicht so verschoben wurde, dass das 1.000. Rennen in Silverstone steigt: "Das Wetter zu Hause in Großbritannien ist nicht gut. Der Silverstone-Termin passt so, wie er ist. Ich weiß nicht, warum der Termin immer mit Wimbledon kollidiert. Das ist vielleicht schlecht getimt. Aber das Wetter in Silverstone war in den vergangenen Jahren immer gut, und das ist gut für die Fans."


17:24 Uhr

Alle rätseln über Ferraris mörderischen Topspeed

Ist es die Motorleistung, ist es der Luftwiderstand? Im Paddock in Schanghai wird darüber spekuliert, warum der Ferrari in Bahrain auf einmal so mörderisch schnell war, und zwar vor allem auf den Geraden. Mercedes sagt, das hat 0,4 Sekunden pro Runde ausgemacht, und die kommen vor allem vom Motor. Ferrari sagt, der Unterschied beim Motor ist nicht groß, aber der Luftwiderstand macht's aus.

Einer, der es wissen muss, ist Günther Steiner. Das Haas-Team fährt mit Ferrari-Power. Er sagt: "Der Ferrari ist sehr schnell, und viele sagen, das kommt vom Motor. Ich glaube, es ist eine Kombination aus Motor und Luftwiderstand. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Luftwiderstand zu reduzieren, und ich denke, Ferrari hat diesbezüglich ganze Arbeit geleistet."

Am Benzin liege es jedenfalls nicht. Bekanntlich hatte Christian Horner erklärt, Ferraris Shell-Benzin rieche nach Grapefruit-Saft. Steiner witzelt: "Ferrari hat uns im Winter gefragt, welche Geschmacksrichtung wir wollen. Unsere Jungs mögen Himbeere, also haben wir Himbeergeschmack bestellt. Im Ernst: Ich habe noch nie erlebt, dass ein Benzin nach Grapefruit riecht. Und mir wäre ein solcher Geruch in unserer Garage nicht aufgefallen."


17:17 Uhr

Perez wechselt Helmausrüster

Max Verstappen ist im Zuge des Homologations-Chaos von Arai zu Schuberth gewechselt. Darüber haben wir bereits berichtet. Sergio Perez hingegen wechselt 2019 von Schuberth zu Bell. "Der Bell ist auch ein fantastischer Helm", sagt er. "Ich habe ihn anprobiert, und China wird mein erstes Rennen damit. Ich habe meine Karriere in der Formel 1 bei Bell begonnen, und jetzt kehre ich zu ihnen zurück."


16:50 Uhr

Die beste erste Rennrunde aller Zeiten?!

Heute vor 26 Jahren beim Europa-Grand-Prix in Donington: Ayrton Senna liegt nach dem Start auf Position fünf, führt auf nasser Strecke aber am Ende der ersten Runde. Ein magischer Moment der Formel-1-Geschichte, hier verewigt in einem Videobeitrag, der auch Zeitzeugen zu Wort kommen lässt!

Unbedingt reinschauen!



16:25 Uhr

Vettel: Der Schnauzer fährt wieder mit

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hält an seiner Gesichtsfrisur fest: Auch in China präsentierte sich der viermalige Weltmeister mit "Schnauzer". Schon in Bahrain hatte, darauf angesprochen, auf Nigel Mansell verwiesen, der einen ähnlichen Bart getragen hatte. Und noch etwas haben Vettel und Mansell gemeinsam: Beide fuhren über Jahre erfolgreich Formel-1-Autos mit der Startnummer 5.

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

16:13 Uhr

McLaren im Mittelfeld, aber wo dort?

Nach dem überraschend starken Auftritt von Lando Norris und Carlos Sainz in Bahrain stellt sich die Frage, wie gut der McLaren MCL34 wirklich ist. Doch Norris traut sich noch keine Einschätzung zu: "Dafür ist es noch zu früh. Immerhin können wir sagen, wir haben eine ganz ordentliche Grundlage. Ich würde uns aber nicht als Anführer des Mittelfelds bezeichnen, wenngleich wir vor anderen Teams stehen dürften."

Er sehe aber das Potenzial, dass sich McLaren mittelfristig zwischen Haas und Renault einsortieren könne. "Das Auto ist gut genug für eine Q3-Teilnahme [im Qualifying]. Das ist unsere bisherige Erkenntnis. Bis wir in eine Position gelangen, wie sie Red Bull derzeit innehat, das wird noch eine Weile dauern. Aber unser Auto ist jetzt schon nicht schlecht."


16:04 Uhr

Räikkönen: Machen Kinder wirklich langsamer?

Kimi Räikkönen wurde in der Pressekonferenz in China mit der Motorsport-Legende konfrontiert, wonach ein Rennfahrer-Papa mit jedem Kind eine Sekunde langsamer wird. Räikkönen antwortete auf seine typisch trockene Art: "In der Formel 1 gibt es unheimlich viele Geschichten, die keinerlei Substanz haben. Ich glaube nämlich nicht, dass Kinder einen Unterschied machen. Das Leben abseits der Rennstrecke mag sich verändern, aber ohne Auswirkungen auf das Fahren."

Sergio Perez stimmt seinem Formel-1-Kollegen zu und meint seinerseits: "Wir Fahrer denken im Auto nicht an unsere Familien, an unsere Kinder. Wir fahren einfach nur so schnell es geht." Doch wer als Vater nicht gerade im Fahrzeug sitze, der erlebe eine ganz andere Welt, sagt Perez und scherzt: "Hast du Kinder, dann schläfst du automatisch weniger. Und auf einmal wird ein Formel-1-Rennwochenende zum Urlaub!"


15:39 Uhr

Kubica: Kein Fitnessproblem in der Formel 1

Die verletzte Hand spielt mit: Robert Kubica sagt vor dem China-Rennen der Formel 1, seine rechter Arm behindere ihn nicht beim Fahren. "Körperlich bin ich in guter Verfassung. Ich hatte während der Rennen keine Probleme [mit der Fitness]. Und das ist etwas, worüber sich die meisten Leute Sorgen gemacht hatten. Doch das Ergebnis ist: Es gibt eben nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Aber genau so hatte ich das auch erwartet. Besorgniserregend ist nur unser Tempo", meint Kubica und verweist damit auf den chronisch langsamen Williams FW42, das bisher schlechteste Fahrzeug in diesem Jahr. "Das macht uns das Leben nicht gerade einfach", sagt er. "Und da wird es natürlich auch schwierig, positive Ergebnisse zu erzielen. Ich hatte aber bereits für mich persönlich ein paar Erfolgserlebnisse. Deshalb bin ich zufrieden damit, was ich bisher erreicht habe."


15:28 Uhr

Leclerc: Mercedes blufft doch nur!

Ferrari-Pilot Charles Leclerc will vor dem dritten Rennwochenende des Jahres nicht als Favorit gelten. "Es ist immer besser, unter dem Radar zu fliegen", sagt er. Außerdem: "Wir hatten in Bahrain ein gutes Auto, aber das muss nicht bedeuten, dass das im restlichen Saisonverlauf immer der Fall sein wird. Wir müssen einfach weiter daran arbeiten."

Denn, und das betont Leclerc, die Konkurrenz schlafe nicht. "Mercedes ist nahe dran, viel näher, als sie euch allen glauben machen wollen", so Leclerc. "Einfach wird es also nicht."

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton wird indes nicht müde, seinerseits zu betonen, wie unerwartet die Stärke der Silberpfeile doch komme. "Wir hatten vor dem ersten Rennen nicht mit einer solchen Leistung gerechnet, auch nicht vor dem zweiten Rennen", erklärt Hamilton.


15:18 Uhr

Gemischte Gefühle bei Hülkenberg und Renault

Renault-Fahrer Nico Hülkenberg ist mit gemischten Gefühlen zum dritten Saisonrennen nach China gereist. Denn: "In den ersten beiden Qualifyings ist es uns nicht gelungen, das wahre Tempo des Autos aufzuzeigen. Dennoch haben wir – oder: hätten wir – es geschafft, in den Rennen ordentliche Ergebnisse und Punkte einzufahren."

Ein Doppelausfall technischer Natur verhinderte dies in Bahrain. "Bis dahin waren wir sehr solide unterwegs gewesen", meint Hülkenberg. "Und das ist positiv. Andererseits ist der Abstand zu Mercedes und Ferrari noch immer ziemlich groß. Wir scheinen zwar etwas näher an Red Bull dran zu sein, aber die Siegerautos sind immer noch weit voraus. Und die sind unterm Strich das Ziel, dort willst du hinkommen. Doch die Lücke zwischen ihnen und uns ist noch etwas zu groß."


15:07 Uhr

Es wird Nacht in Schanghai ...

Inzwischen ist es kurz nach 21 Uhr Ortszeit in Schanghai. An der Strecke ist nicht mehr viel geboten, die meisten Journalisten haben auch bereits das Pressezentrum verlassen. Was aber nicht bedeutet, dass es nicht noch interessantes Material gäbe. Dranbleiben lohnt sich also! ;-)


14:50 Uhr

Gasly gesteht: Bei Toro Rosso fiel's ihm leichter

Pierre Gasly und der Red Bull RB15: Das war bisher keine Liebesbeziehung. Der Franzose räumt auf Nachfrage ein, dass er sich im Toro Rosso STR13 aus dem vergangenen Jahr leichter getan hat. "Ich fühle mich derzeit einfach nicht so wohl. Im Toro Rosso spürte ich, wie das Auto genau das tat, was ich von ihm wollte. Und selbst, wenn es das nicht tat, war es doch vorhersehbar. Und ich selbst hatte einen größeren Einfluss darauf, was vor sich ging." Was diese Aussagen implizieren: Das alles ist bei Red Bull nicht der Fall für Gasly. Er selbst formuliert es so: "Manchmal ist es echt schwierig und unvorhersehbar, ich kann eigentlich auch nicht das tun, was ich im Auto gern tun würde. Daran müssen wir arbeiten, sodass ich meine Leistung abrufen kann."

Seine ersten Punkte des Jahres in Bahrain seien ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. "Aber ganz ehrlich: Ich will nicht nur Punkte", sagt Gasly. "Ich will mehr als das. Aber dafür wird es noch Zeit brauchen."


14:37 Uhr

Vettel: Wenn nicht ich, dann wenigstens der Teamkollege!

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel betont, er fühle sich durch seinen neuen Teamkollegen Charles Leclerc nicht unter Druck gesetzt. "Ich weiß ja nicht, wie ihr das von außen seht, aber ich hatte noch nie mit einem Fahrer zu tun, der mir die Hölle heißgemacht hätte. Hoffentlich passiert das auch nie. Abgesehen davon habe ich immer Respekt gezollt, wenn andere Leute gut abgeschnitten haben. In Bahrain war ich mit meiner Leistung nicht zufrieden, hatte kein gutes Gefühl im Auto. Ich weiß, ich kann es besser. Es gab viele Rennen, die das beweisen. Aber sagen wir es so: Wenn ich schon nicht in Topform bin, dann ist es doch gut, wenn er es ist."


14:26 Uhr

Vor 7 Jahren in Schanghai

Ist das wirklich schon sieben Jahre her? Ja!

Mercedes erinnert mit einem witzigen Posting an den ersten Silberpfeil-Sieg der Neuzeit am 15. April 2012. Es war zugleich der erste Grand-Prix-Erfolg von Nico Rosberg.