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Formel-1-Live-Ticker: Reaktionen auf das Quali-Chaos

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Keine Rückkehr zum alten Format in Bahrain +++ Ecclestone antwortet auf offenen Brief der GPDA +++

14:30 Uhr

Hoffnung in Italien

Und noch ein Thema, zu dem sich Ecclestone gezwungen war, Stellung zu beziehen: Im Tauziehen um einen Verbleib der Traditionsstrecke in Monza im Formel-1-Kalender sieht es plötzlich doch nicht mehr so schwarz aus. Gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' sagt Ecclestone: "Es ist eine Diskussion zwischen Männern und die hält noch immer an. Ich bin sicher, dass wir am Ende zu einer Lösung kommen. Ich denke, es werden dort weiterhin Grands Prix abgehalten." - Und tausend Tifosi atmen auf.

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13:59 Uhr

Kleiner Seitenhieb

Ohne einen kleinen Schmunzler geht es bei dem Promoter auch bei einem so offiziellen Brief nicht. Am Ende merkt Ecclestone nämlich noch an, die Fahrer hätten geschrieben, jeder Einzelne handle mit den besten Absichten. Seiner Meinung hätte es heißen müssen: "nach seinen besten Absichten". Der Teufel steckt halt im Detail.


13:11 Uhr

Bernie says: Think before you wish

Die 'BBC' berichtet weiter, dass Ecclestone die Fahrer dazu einlädt Verbesserungsvorschläge mit ihm zu diskutieren. In einem weiteren Zitat heißt es: "Es ist einfach zu analysieren, was falsch läuft. Aber es sollte zumindest darüber nachgedacht bevor sich etwas gewünscht wird."


12:43 Uhr

Verbündet sich der Formel-1-Boss mit den Fahrern?

Mehr Ecclestone-Neuigkeiten erreichen uns von der 'BBC'. Demnach soll der Promoter auf den offenen Brief der GPDA geantwortet haben. Die Briten zitieren daraus:

"Es ist nicht immer einfach mit euch überein zu kommen, aber ihr habt recht. Wir ihr angeregt habt, müssen wir die Besitzer und Anteilseigener der Formel 1 dazu bringen, die Führungsstruktur zu überdenken."


12:13 Uhr

Auch Ecclestone pendelt

Auch der Formel-1-Boss ist vergangenen Samstag erst laut geworden, und klingt dem neuen Qualifying gegenüber nun wieder versöhnlicher. "Ich war verwirrt, denn es war erst der erste Lauf", wird er von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert." Es konnten nicht alle Variablen vorhergesagt werden, aber wir können es verbessern. Wenn es nach mir ginge, würden wir mit dem Format erst einmal weitermachen. Ich bin ein besonnener Mann und neue Dinge müssen erst einmal getestet werden. Das neue Qualifying war ein Schock, aber vielleicht können wir die guten Aspekte retten."

Der 85-Jährige erklärt außerdem die Schwierigkeiten in der Entscheidungsfindung: "Ich bin ein Geschäftsmann und muss die Formel 1 an die Renn-Organisatoren verkaufen. Wenn die Fans nicht länger zuschauen, kann ich den Teams auch nur weniger Geld geben. Ich muss die beste Lösung finden. Und alle 90 Sekunden einen Fahrer zu eliminieren klingt doch spannend."


11:53 Uhr

Die Weltmeister-Meinung

Auch Lewis Hamilton hatte sich jüngst zu den Entscheidungs-Prozessen in der Königsklasse geäußert und dabei (un-)klar Stellung bezogen. Derweil könnt ihr die neusten Qualifying-Entwicklungen hier nachlesen, zusammengefasst von meinem Kollegen Dominik Sharaf.


11:23 Uhr

Die Zweifler

Die Emotionen waren am vergangenen Samstag hochgekocht. Von den Fahrern gab es ein dickes "Siehste" von den Teamchefs ein einstimmiges "Weg damit" - beinahe einstimmig. Denn aus Williams- und Force-India-Kreisen gab es durchaus Stimmen, die vor einer voreiligen Entscheidung warnten.

"Wir haben vorgeschlagen, dass die ersten zwei Abschnitte gleich bleiben und nur das Q3 geändert wird", wies Pat Symonds schon am Wochenende auf die Williams-Einwände hin. "Wir sollten offen sein für mehrere Vorschläge und nichts hastig entscheiden, aber die Mehrheit hat dafür gestimmt, wieder zum alten Format zurückzugehen."


11:05 Uhr

Rückzieher vom Rückzieher

Alles zurück zum Alten - so lautete die Ansage nach dem desaströsen Qualifying in Melbourne. Anscheinend will die FIA das neue Format nicht ganz kippen, sondern nur den letzten Abschnitt, also Q3 wie gewohnt ablaufen lassen. Berichten der 'Auto Bild motorsport' zu Folge dürfen die Teams bis heute Mittag um 12 Uhr auch nur darüber per Mail abstimmen. Wir bleiben für euch selbstverständlich dran.


10:56 Uhr

FIA schlägt zurück

Derweil gibt es eine erste Reaktion auf den offenen Brief der GPDA. Rennleiter Charlie Whiting äußert Unverständnis. Denn seiner Meinung nach, haben die Piloten genügend Gelegenheit, ihre Meinung zu äußern - sie nehmen sie nur nicht war. Hier wird das letzte Wort bestimmt noch nicht gesprochen sein.


10:48 Uhr

Allgemeiner Tenor

Ehrlich gesagt habe ich keine wirklich positiven Kommentare zu dem TV-Deal in den sozialen Medien finden können. "Interessante Entwicklung" ist noch das am wenigsten negative, was von Fans und Journalisten getwittert wird. Fan-Aussagen wie diese, von britischen Zuschauern, die seit ihrer Kindheit die Formel 1 verfolgen und das ab 2019 nun einstellen werden, sind eher an der Regel. Sie sind allerdings mit Vorsicht aufgrund der emotional hochgeschaukelten Stimmung zu betrachten.


10:37 Uhr

Rückzieher?

Der FIA, dem Vermarkter FOM und insbesondere Bernie Ecclestone waren die TV-Rechte stets heilig und daher auch von Beginn an gut überlegt. Gerade einmal fünf Jahre ist es her, dass Ecclestone eine Partnerschafft mit dem Medienmogul Rupert Murdoch abwies. "Sie versuchen schon lange uns TV-Rechte abzukaufen", sagte Ecclestone damals dem 'Daily Telegraph'. "Aber sie werden sie nicht bekommen, weil sie kein Free-TV machen. Sky macht einen tollen Job, aber von den Zuschauerzahlen her sind sie nirgendwo. Da ist es für die Teams beinahe unmöglich, Sponsoren zu finden. Das wäre Selbstmord."

Zur aktuellen Einordung: Berichtserstattungen zu Folge sahen die Live-Übertragung des Australien-Grand-Prix in Großbritannien vergangenes Wochenende durchschnittlich 360.000 Menschen. Die Highlights auf Channel 4 (keine Live-Übertragung) kamen im Durchschnitt auf 2,11 Millionen Zuschauer. Hier könnt ihr die Zahlen für Deutschland nachlesen.


10:35 Uhr


10:35 Uhr


10:23 Uhr

Zufall?

Mit einem starken Statement gingen die aktuellen Piloten unter dem Vorsitz von Ex-Fahrer Alex Wurz gestern an die Öffentlichkeit. Ihre Forderung: Entscheidungsstrukturen überdenken um den Sport zu retten. Nur wenige Stunden danach meldet der Pay-TV-Sender Sky ab 2019 die exklusiven TV-Rechte der Formel 1 für Großbritannien ergattert zu haben. Laut Wurz war der GPDA-Vorstoß bereits lange geplant und keine direkte Reaktion auf die schief gegangene Qualifying-Umgestaltung. Der Sky-Deal wird auch nicht von heute auf morgen geschehen sein.

"Die Formel 1 wird derzeit durch ein weltweit schwieriges wirtschaftliches Umfeld, ein verändertes Verhalten von Fans und Konsumenten sowie durch grundsätzliche Veränderungen in der TV- und Medienlandschaft herausgefordert. Daher ist es entscheidend, dass die Führungskräfte des Sports kluge und wohl durchdachte Anpassungen vornehmen", schreiben die Fahrer. Und nicht nur wir fragen uns: Wie klug ist es, den leidenschaftlichen britischen Fans den freien Zugang zu den Rennen zu beschneiden?


10:12 Uhr

Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!

Nun ist es also wieder so weit. Nicht einmal eine Woche nach dem spannenden Saisonauftakt müssen wir uns mit erneut mit den politischen Themen der Königsklasse beschäftigen. Die Fahrergewerkschaft GDPA drängt auf Veränderungen, während die britische TV-Landschaft in eine ganz falsche Richtung zu gehen scheint. Das mutet wie apokalyptische Reiter an, die das Ende einläuten, oder wie einschneiden Umbrüche, die endlich zur Gesundung führen?

Rebecca Friese ist heute wieder für euch da, um die aktuelle Lage aufzuzeigen und Neuigkeiten aus den sozialen Medien auf den Grund zu gehen. Eure Meinung interessiert uns natürlich auch. Was haltet ihr von den neuen Entwicklungen? Meldet euch gerne über unser Kontaktformular und wir bilden das hier im Ticker ab.