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Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Heute im Formel-1-Live-Ticker: +++ Suche nach Rosbergs Reifenplatzer +++ Gerichtsvollzieher bei Lotus +++ Sky und RTL verlängern TV-Rechte +++

14:26 Uhr


14:29 Uhr

Unsafe Release

Da hat bei Red Bull aber jemand geschlafen: Daniil Kwjat wurde aus der Box gelassen, als Felipe Nasr im Sauber gerade angefahren kam. Um Haaresbreite kam es nicht zur Berührung, doch so etwas nennt man klar Unsafe Release. Eine Durchfahrtsstrafe braucht Kwjat aber nicht erwarten, im Training wird es vermutlich nur eine Geldstrafe dafür geben.


14:34 Uhr

Maldonado wieder da

Lotus hat es geschafft, das Auto von Pastor Maldonado zu reparieren. Der Venezolaner ist mit einer halben Stunde Verspätung auf der Strecke - und führt sich gleich mit einem Ausflug in die Auslaufzone ein.

Pastor Maldonado Lotus Lotus F1 Team F1 ~Pastor Maldonado (Lotus) ~

14:35 Uhr

Rosberg neuer Führender


14:42 Uhr

Kai freut sich

Derweil freut sich der ehemalige Formel1.de-Kolumnist Kai Ebel über die Verlängerung des Formel-1-Kontrakts seines Arbeitgebers RTL. Auch er gehört schon seit guten 20 Jahren zum Inventar des Privatsenders und darf wohl noch mindestens zwei weitere Jahre ein wenig Farbe in den Paddock bringen.


14:51 Uhr


14:56 Uhr

Lotus: Kein Bruch der Sperrstunde

Vorhin habe ich gesagt, dass Lotus gegen die Sperrstunde verstoßen haben soll, weil drei Personen zu unerlaubter Stunde am Auto gewesen sind. Die FIA erklärt nun, dass sie die Angelegenheit nicht weiter verfolgen wird - Lotus verliert auch keinen Joker. Denn bei den drei Angestellten soll es sich um keine technischen Mitarbeiter gehandelt haben, die irgendetwas am Auto gebastelt haben.

Schon 2011 gab es einen ähnlichen Vorfall in Singapur bei Red Bull, Mercedes und Marussia. Weil es damals nur Marketing-Mitarbeiter waren, ließ man ebenfalls Gnade walten.


15:01 Uhr


15:09 Uhr

Reifenplatzer bei Nico Rosberg

Wow, das war haarig! Bei der Anfahrt auf Blanchimont platzt Nico Rosberg einfach der rechte Hinterreifen. Der Deutsche legt einen spektakulären Abflug hin, kommt aber glücklicherweise kurz vor der Barriere zum Stehen. Die Session ist aber erst einmal mit roter Flagge unterbrochen. Ein Replay zeigt, dass der Reifen schon am Ende der Kemmel-Geraden (also gut eine halbe Runde davor) einen Faden gezogen haben soll - womöglich hat er sich da schon von der Karkasse gelöst.

Auf jeden Fall werden Erinnerungen an Silverstone 2013 wach, als den Piloten die Reifen reihenweise um die Ohren flogen.


15:13 Uhr


15:16 Uhr


15:19 Uhr

Nico Rosberg cool

Völlig ruhig gibt Nico Rosberg nach seinem Abflug ein erstes Update - als wäre der Abflug nie passiert. Er meint, es habe zuvor keine Vibrationen gegeben und auch keinen Druckverlust. Der Platzer sei völlig überraschend gekommen. Ob er schon die Bilder mit dem Faden gesehen hat?


15:22 Uhr

Der nächste Abflug!

Die Action hat nicht lange gedauert. Marcus Ericsson ist der nächste Pilot in der Mauer. Der Sauber-Pilot kam in Pouhon zu weit auf den Randstein und hat sich in die Reifenstapel gedreht. Viel Arbeit für seine Mechaniker...ihm geht es aber gut.


15:24 Uhr


15:39 Uhr

Paddy Lowe: "Habe sowas noch nie gesehen"

Die Ursache für den Reifenschaden war schnell gefunden: Eine halbe Runde vor dem Schaden hat sich bereits etwas am Reifen von Nico Rosberg gelöst. Doch warum das kam, da muss sich Mercedes auf Ursachenforschung begeben - oder eher Pirelli. "Man hat gesehen, dass sich irgendwas gelöst hat. Die Frage ist, was das ausgelöst hat. Ich habe so etwas aber noch nie gesehen, von daher warten wir auf den Check von Pirelli", sagt Technikchef Paddy Lowe bei 'Sky Sports F1'.

"Es ist eindeutig von der Innenwand gekommen, die immer am stärksten belastet ist. Aber wir sollten nicht voreilig urteilen", sagt der Brite weiter. Auch sei es noch viel zu früh, um zu urteilen, ob es sich um ein generelles Reifenproblem in Spa handele. Wir bleiben dran!


15:59 Uhr

Rosberg: "Es war ein Schock"

Der Abflug war natürlich auch für Nico Rosberg eine Schrecksekunde - vor allem weil es so unerwartet kam. "Es war auf jeden Fall ein Schock, weil es komplett überraschend passierte. Auf einmal verlor ich bei 306 km/h die Kontrolle. Das ist nie angenehm", pustet er nach dem Unfall durch. Auch Niki Lauda kann es aus Sicht des Fahrers verstehen. "Freude hat kein Fahrer damit, wenn ihm bei solch hohem Tempo ein Reifen platzt - das ist unbestritten. Der Fahrer braucht nun eine Antwort und er muss wissen, was die Konsequenz ist", so der Österreicher.

Bei Mercedes will man nun alles daran setzen, die notwendigen Antworten zu finden. Denn sportlich lief es für den Bald-Papa eigentlich gut: "Ich bin zuversichtlich, denn ich habe im Moment einen kleinen Vorsprung auf Lewis", sagt Rosberg nach der zweiten Bestzeit.

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~