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Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Heute im Formel-1-Live-Ticker: +++ Suche nach Rosbergs Reifenplatzer +++ Gerichtsvollzieher bei Lotus +++ Sky und RTL verlängern TV-Rechte +++

16:33 Uhr

Teams wurden von Pirelli gewarnt

Was an Rosbergs Hinterreifen zum Schaden geführt hat, ist noch nicht bekannt, doch die FIA hat vor dem Training sogar extra gewarnt, dass man die Anweisungen von Pirelli beachten soll, weil sie sicherheitsrelevant seien. Rennleiter Charlie Whiting hatte sogar extra eine Technische Direktive herausgegeben, die auf Einhaltung der Parameter gepocht hat. Laut dem Technischen Delegierten sollen diese Dinge auch bis auf weiteres überprüft werden.


16:25 Uhr

Vettel: "Nicht der beste Tag"

Sebastian Vettel kann zum Rosberg-Schaden nicht viel sagen: "Es ist hier nicht heiß wie in der Wüste. Ich weiß nicht, was mit Nico passiert ist. Wir haben gleich das Fahrer-Briefing, da werden wir bestimmt darüber sprechen. Er kann dann erzählen, was passiert ist, und dann können wir es hoffentlich besser verstehen, ob da etwas schiefgegangen ist", meint der Heppenheimer.

Seine eigene Arbeit kann er besser beurteilen: "Es war vielleicht nicht der beste Tag für uns. Es war ein bisschen schwer, einen Rhythmus zu finden. Ich glaube aber, dass wir morgen einen Schritt nach vorne machen können. Das müssen wir auch, denn wir wollen ja nicht Zehnte werden. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir noch etwas am Auto machen können."


16:23 Uhr

Beeinflusste Longrunzeiten

Die Longrunzeiten geben diesmal wohl nicht so sehr Aufschluss, schließlich wurde die Action mehrfach unterbrochen, sodass kaum ein Pilot viele Runden am Stück drehen konnte.


16:12 Uhr

Pirelli verspricht Untersuchung

Reifenhersteller Pirelli dürften die Bilder von Rosberg auch nicht gefallen haben. Die Italiener werden sich aber darum kümmern. "Pirelli muss nun herausfinden, warum das passiert ist. Solange wir keine Antwort darauf haben, können wir nicht darauf reagieren", sagt Niki Lauda.

Bei Pirelli wird man hoffen, dass es ein Einzelfall ist - und nicht ein Debakel wie 2013 in Silverstone. Lauda: "Es kann sein, dass es ein Reifen ist, oder es ein größeres Problem ist. Das muss sich Pirelli nun erarbeiten und dann die Konsequenzen daraus ziehen."


16:03 Uhr

Hamilton unbesorgt

Teamkollege Lewis Hamilton hatte keine Probleme mit seinen Reifen: "Nicht, dass ich wüsste. Ich habe Vertrauen in das Auto und in die Reifen. Das muss man einfach haben, wenn mal voll angreifen will", meint der Brite schmallippig. Ein wenig merkt man ihm an, dass er nicht zufrieden ist, zweimal gegen Rosberg verloren zu haben. "Nico ist sehr schnell. Ich muss mir heute Abend die Daten ansehen und herausfinden, wo ich noch Zeit herausholen kann." Doch Hamilton betont: "Ernsthafte Sorgen mache ich mir aber nicht."


15:59 Uhr

Rosberg: "Es war ein Schock"

Der Abflug war natürlich auch für Nico Rosberg eine Schrecksekunde - vor allem weil es so unerwartet kam. "Es war auf jeden Fall ein Schock, weil es komplett überraschend passierte. Auf einmal verlor ich bei 306 km/h die Kontrolle. Das ist nie angenehm", pustet er nach dem Unfall durch. Auch Niki Lauda kann es aus Sicht des Fahrers verstehen. "Freude hat kein Fahrer damit, wenn ihm bei solch hohem Tempo ein Reifen platzt - das ist unbestritten. Der Fahrer braucht nun eine Antwort und er muss wissen, was die Konsequenz ist", so der Österreicher.

Bei Mercedes will man nun alles daran setzen, die notwendigen Antworten zu finden. Denn sportlich lief es für den Bald-Papa eigentlich gut: "Ich bin zuversichtlich, denn ich habe im Moment einen kleinen Vorsprung auf Lewis", sagt Rosberg nach der zweiten Bestzeit.

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~

15:39 Uhr

Paddy Lowe: "Habe sowas noch nie gesehen"

Die Ursache für den Reifenschaden war schnell gefunden: Eine halbe Runde vor dem Schaden hat sich bereits etwas am Reifen von Nico Rosberg gelöst. Doch warum das kam, da muss sich Mercedes auf Ursachenforschung begeben - oder eher Pirelli. "Man hat gesehen, dass sich irgendwas gelöst hat. Die Frage ist, was das ausgelöst hat. Ich habe so etwas aber noch nie gesehen, von daher warten wir auf den Check von Pirelli", sagt Technikchef Paddy Lowe bei 'Sky Sports F1'.

"Es ist eindeutig von der Innenwand gekommen, die immer am stärksten belastet ist. Aber wir sollten nicht voreilig urteilen", sagt der Brite weiter. Auch sei es noch viel zu früh, um zu urteilen, ob es sich um ein generelles Reifenproblem in Spa handele. Wir bleiben dran!


15:24 Uhr


15:22 Uhr

Der nächste Abflug!

Die Action hat nicht lange gedauert. Marcus Ericsson ist der nächste Pilot in der Mauer. Der Sauber-Pilot kam in Pouhon zu weit auf den Randstein und hat sich in die Reifenstapel gedreht. Viel Arbeit für seine Mechaniker...ihm geht es aber gut.


15:19 Uhr

Nico Rosberg cool

Völlig ruhig gibt Nico Rosberg nach seinem Abflug ein erstes Update - als wäre der Abflug nie passiert. Er meint, es habe zuvor keine Vibrationen gegeben und auch keinen Druckverlust. Der Platzer sei völlig überraschend gekommen. Ob er schon die Bilder mit dem Faden gesehen hat?


15:16 Uhr


15:13 Uhr


15:09 Uhr

Reifenplatzer bei Nico Rosberg

Wow, das war haarig! Bei der Anfahrt auf Blanchimont platzt Nico Rosberg einfach der rechte Hinterreifen. Der Deutsche legt einen spektakulären Abflug hin, kommt aber glücklicherweise kurz vor der Barriere zum Stehen. Die Session ist aber erst einmal mit roter Flagge unterbrochen. Ein Replay zeigt, dass der Reifen schon am Ende der Kemmel-Geraden (also gut eine halbe Runde davor) einen Faden gezogen haben soll - womöglich hat er sich da schon von der Karkasse gelöst.

Auf jeden Fall werden Erinnerungen an Silverstone 2013 wach, als den Piloten die Reifen reihenweise um die Ohren flogen.


15:01 Uhr


14:56 Uhr

Lotus: Kein Bruch der Sperrstunde

Vorhin habe ich gesagt, dass Lotus gegen die Sperrstunde verstoßen haben soll, weil drei Personen zu unerlaubter Stunde am Auto gewesen sind. Die FIA erklärt nun, dass sie die Angelegenheit nicht weiter verfolgen wird - Lotus verliert auch keinen Joker. Denn bei den drei Angestellten soll es sich um keine technischen Mitarbeiter gehandelt haben, die irgendetwas am Auto gebastelt haben.

Schon 2011 gab es einen ähnlichen Vorfall in Singapur bei Red Bull, Mercedes und Marussia. Weil es damals nur Marketing-Mitarbeiter waren, ließ man ebenfalls Gnade walten.


14:51 Uhr