Japan GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel über Malaysia-Manöver: "Risiko nicht belohnt" +++ Hamilton sorgt für Aufregung +++ Bleibt Ericsson bei Sauber? +++

10:46 Uhr

Bianchis Vater kämpft weiterhin

Vor zwei Jahren ist der schreckliche Unfall von Jules Bianchi in Suzuka, Japan, passiert. Acht Monate danach erlag der Franzose seinen schweren Verletzungen. Sein Vater Philippe kämpft weiterhin um "Gerechtigkeit und Wahrheit", wie er gegenüber 'Canal+' erklärt. "Es ist offensichtlich, dass wir alles verstehen wollen, weil die Beweise, die man uns gegeben hat und die kleine Untersuchung, die gemacht wurde, nicht ausreichend sind. Das waren keine normalen Umstände, daher darf man nicht behaupten, dass Jules für seinen Unfall verantwortlich war."

Bianchis Vater hat außerdem rechtlich Schritte gegen die FIA, die FOM und das Marussia-Team eingeleitet. "Es ist schwierig unter den Umständen zu trauern, fast unmöglich. Wir haben Fehler klar identifiziert, die gemacht wurden. Sie verstecken etwas", behauptet der Franzose. "Wir haben um Aufnahmen der Onboard-Kamera gebeten, um offizielle Aufnahmen der FOM, um zu verstehen, was passiert ist. Wir haben sie nie bekommen."


Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi


10:37 Uhr

"Nichts Weltbewegendes"

"Es ist wichtig, dass wir vorsichtig sind", erklärt Rosberg über die neue Herangehensweise in Sachen Motor. Näher ging er auf die neue Handhabe jedoch nicht ein. "Es ist nichts Weltbewegendes", tut er die Fragen der Journalisten ab. Danach fragt er sich, warum das für viele überhaupt so interessant sei. "Unser Motor ist hochgegangen, da müssen wir was ändern", verteidigt er sich.

- Alle Details zur Ursache von Hamiltons Motorschaden!


10:29 Uhr


10:28 Uhr


10:26 Uhr

Suzuka: In einer Reihe mit Spa und Monaco

"Es ist eine der riskantesten Strecke, es gibt keinen Raum für Fehler", analysiert Rosberg den Kurs in Suzuka. "Es ist schnell und altmodisch. Das macht sie wirklich legendär." Er vergleicht die Strecke mit Spa und Monaco.

Hamilton werde nach seinem Ausfall in Malaysia "vollmotiviert" sein. "Schnell wie immer. Wir wollen einfach beide das Rennen gewinnen."


10:16 Uhr

Glückspilz Rosberg

Rosberg wird in seiner Interviewrunde auch gefragt, ob er sich "blessed" (also gesegnet - ein Wort, das vor allem Hamilton oft verwendet) fühlt, da er in Malaysia noch auf den dritten Platz fahren konnte. Er entgegnet: "Fühle ich mich gesegnet? Nein, ich habe nicht so viel über Lewis' Pech nachgedacht, sondern mehr über meine Situation. Ich hatte generell einen schwierigen Tag. Ja, ich habe sehr viel Glück im Leben", meint er schmunzelnd.

"Die Familie hilft, es ist eine gute Basis. Auch da habe ich Glück, ich liebe meine Familie und es ist toll, Zeit mit ihr zu verbringen", erklärt der Vater einer Tochter.


09:58 Uhr

Keine PC-Spiele, keine langen Partynächte

Rosberg beantwortet auch, warum er derzeit so stark ist. Seine Erfahrung spiele eine große Rolle, außerdem seine Energie-Ökonomie. "Ich habe gelernt, meine Energie richtig einzusetzen und nicht mit Müll zu vergeuden. Da habe ich große Fortschritte gemacht. Diese Herangehensweise will ich beibehalten."

Was versteht der Deutsche unter "Müll"? "Lesen, was ihr schreibt", kontert er mit einem Grinsen. "Nein, die Nachrichten zu sehr verfolgen, Spiele auf dem PC spielen oder Party machen bis fünf Uhr morgens", zählt er auf.


09:52 Uhr

Rosberg nach Hamiltons Motorschaden unbesorgt

"Ich bin nicht besorgt", lässt Nico Rosberg in seiner Medienrunde angesprochen auf Hamiltons Motorschaden wissen. "Ich habe gelernt, meine Energie in Dinge zu stecken, die ich beeinflussen kann. Das kann ich definitiv nicht beeinflussen. Ich habe das Vertrauen in das Team, damit sie sicherstellen, dass solche Probleme nicht mehr auftreten. Sie haben ein paar Änderungen für dieses Wochenende vorgenommen", verrät er. "Ob ich mir Sorgen mache, dass das die WM entscheidet? Nein. Erstens ist das sehr weit weg und zweitens, nein", so der WM-Führende.


Fotostrecke: Race by Race: Die Wende im Titelduell


09:45 Uhr

Ocon: Neue Sitzposition seit Malaysia

"Ich sitze jetzt besser, das Team hat gute Arbeit geleistet", freut sich Esteban Ocon. In Malaysia hat man an der Sitzposition des Franzosen gearbeitet. "Jetzt ist es viel komfortabler im Auto, obwohl wir ziemlich am Limit sind. Das Problem waren die Beine, es war ziemlich eng. Ich habe auch kein Problem beim Lenken mehr, zuvor bin ich bei meinen Beinen angekommen." Er habe sich seit zehn Jahren auf Suzuka vorbereitet, strahlt der Rookie. "Es fühlt sich nicht neu an, obwohl es mein erstes Mal ist."

Grundsätzlich ist er zufrieden mit seinem Rennen in Sepang: "Wir haben sicherlich große Fortschritte gemacht, aber es ist nicht mein Ziel, Pascal zu schlagen. Wir wollen die Sauber schlagen und einen guten Job machen, um zufrieden zu sein." Sein Start war sehr gut: "Nicht (der beste Start; Anm. d. Red.) in meiner Karriere, aber in meiner Formel-1-Karriere ja. Ich habe das Prozedere richtig hinbekommen", freut er sich. "Es war ein wirklich guter, leider gibt es keine Aufnahmen. Man konnte es nur auf Fernandos Aufnahmen sehen." Wie schafft man es, konstant gut zu starten? "Viel Übung, wir haben ein Übungslenkrad, damit üben wir", verrät er.


09:32 Uhr

Magnussen gibt Renault mehr Zeit

Nachdem die Causa Perez abgeschlossen ist, widmen wir uns der Causa Magnussen. Der Däne weiß noch nicht, ob er auch im nächsten Jahr bei Renault fahren wird. Zuletzt tönte er, dass er nicht ewig warten wolle und dass seine Situation sehr frustrierend sei. Renault hat die Möglichkeit, die Option in Magnussens Vertrag zu ziehen. Nun gibt sich der Ex-McLaren-Pilot wieder etwas geduldiger.

"Wir hatten einen guten Dialog, positive Gespräche", erklärt er im Suzuka-Paddock. "Ich kenne die Situation mehr oder weniger. Ich habe ihnen mehr Zeit gegeben. Ich wollte signalisieren, dass ich bleiben will. Ich habe ihnen daher zwei Wochen mehr Zeit eingeräumt, hoffentlich gibt es innerhalb dieser Zeit eine Entscheidung."


09:22 Uhr

Perez schwärmt: 2016 ein "unglaubliches" Jahr

Perez zeigt sich überrascht von den Fortschritten, die Force India in diesem Jahr gemacht hat. Er sehe eine große Zukunft, mit den Regeländerungen sei im nächsten Jahr sehr viel möglich.

Über die Saison 2016 freut er sich: "Das war ein unglaubliches Jahr mit zwei Podestplätzen - einer in Monaco, der andere in Baku. Nicht nur das, auch die Konstanz, mit der wir fast immer Punkte gesammelt haben. Der Abstand zu den Topteams ist riesig, sie haben sich stark verbessert. Unser Rennen richtet sich gegen Williams. Wir müssen etwas sehr Gutes gemacht haben in diesem Jahr, da wir so gut platziert sind", gibt er sich zuversichtlich.


09:05 Uhr

Noch mehr Fotos!

Wir haben unsere Donnerstagsgalerie aufgefüllt und einen Schwung an neuen Impressionen aus Suzuka hochgeladen. Klick dich durch den Medientag!


Großer Preis von Japan


08:48 Uhr

Hamiltons Snaps aus der Pressekonferenz

Und so sieht das dann aus, wenn der Weltmeister in der Pressekonferenz am Handy spielt. Da wird Carlos Sainz zum Bambi und er selbst zum Hasen. Er wollte mal etwas "Neues" in die immer gleiche Pressekonferenz reinbringen, erklärt der Brite. Hat er damit schon mal geschafft. Was er von solchen Medienterminen hält, ist auch klar: "Dieser Scheiß bringt mich um."


08:43 Uhr


08:43 Uhr


08:41 Uhr

Räikkönen: "Wir wollen gewinnen"

Kimi Räikkönen, zuletzt Vierter in Malaysia, wird auf die aktuelle Form und den dritten Platz von Ferrari in der WM-Wertung angesprochen. "Wir sind hier, um zu gewinnen", stellt er abermals klar. "Zweiter ist besser als der dritte Platz, aber der Unterschied ist nicht so groß. Das Jahr läuft besser und konstanter, aber wir wollen an der Spitze sein. Wir wollen konstant in einer guten Ausgangsposition für den Sieg sein. Uns fehlt der Speed ein wenig, aber wir versuchen alles. Es braucht Zeit. Es war besser als in den vergangenen Jahren, aber wir sind immer noch nicht da, wo wir sein wollen."


08:36 Uhr


08:34 Uhr


08:32 Uhr

Hamilton spielt lieber mit Snapchat

Lewis Hamilton gibt sich heute in der Pressekonferenz nicht besonders gesprächig. Angesprochen auf seine Religion in Zusammenhang mit seinen Aussagen (eine "höhere Macht" wollte nicht, dass er in Sepang gewinnt) nach dem Rennen in Malaysia meint er nur: "Nichts hat sich verändert. Der Typ da oben möchte anscheinend nicht, dass ich derzeit gewinne. Aber ich habe alles auf Instagram bereits gesagt, daher habe ich nichts mehr zu sagen."

Danach spielt Hamilton lieber mit seinem Smartphone herum, als den Fragen der Journalisten zu lauschen. Darauf angesprochen meint er grinsend: "Es ist ziemlich lustig, diese Snaps." Er holt zum Gegenschlag aus: "Wir machen das (diese Pressekonferenzen; Anm. d. Red.) schon so lange, ich versuche mal, andere Sachen reinzubringen."

Auf Facebook postete der Weltmeister zuletzt Einblicke in seine Arbeit mit dem Team. Ob das Zufall ist, dass das genau nach den Verschwörungstheorien von Malaysia passiert? "Ich habe das schon vor ein paar Wochen geplant, jetzt schien der perfekte Zeitpunkt zu sein." Außerdem erklärt er auf alle weiteren Fragen: "Schaut euch mein Instagram an, ich habe meine Gefühle da ausgedrückt."


08:25 Uhr

Honda nun "motivierter und kreativer"

"Es war vom ersten Tag an spannend, mit Honda zu arbeiten. Ihre Arbeitsweise ist interessant. Ich bin ein großer Fan der japanischen Kultur. Manchmal ist es frustrierend, wir wollen als Sportler immer alles sofort. Aber manchmal benötigt es Zeit", so Alonso. "Sie geben ihr Maximum. Es ist ihre Mission. Ich bin happy, Teil dieses Projekts zu sein. Jetzt, wo die Ergebnisse kommen, sind sie motivierter und auch kreativer im Design. Ihre Disziplin und Loyalität ist beeindruckend", schwärmt der Spanier von McLarens Motorenpartner.


08:19 Uhr

Alonso: Ferrari im Herzen

"Ich habe Ferrari immer im Herzen, hoffentlich können sich sich verbessern", so der Spanier zu den schwierigen Zeiten der Roten. "Danke fürs Fragen, man hat mich lange nicht mehr über Ferrari gefragt - besonders seit sie in Malaysia im Vorjahr gewonnen haben", merkt er schelmisch an.


08:15 Uhr

Hamilton denkt nicht mehr an Malaysia

"Ich fühle mich gut, gleich wie im Vorjahr. Ich liebe es, hier zu sein. Ich denke nicht mehr an das Rennen, wenn ich die Rennstrecke verlasse", so Hamilton. Er spricht sehr leise und ruhig. Er habe ein paar gute Tage in Tokio verbracht, bevor er nach Suzuka gefahren ist.


08:13 Uhr

Alonso übt auf der Playstation

29 Plätze konnte Fernando Alonso in dieser Saison bereits in der ersten Runde gutmachen. Was machen seine Starts so besonders? "Es gehört auch Glück dazu. Manchmal möchte man Plätze gutmachen und man sucht eine Linie, aber man weiß nie, was passieren wird vor dir. Wenn man auf der Playstation als Letzter startet, ist das eine gute Übung", schmunzelt er.

"Wir sind glücklich mit unserem Fortschritt, wir können mit konkurrenzfähigen Teams wie Williams und Force India mitkämpfen. Im nächsten Jahr wird sich alles enorm verändern, wir können jetzt noch nichts Positives oder Negatives voraussagen. Wir wollen natürlich konkurrenzfähiger sein im nächsten Jahr, wir brauchen noch einen größeren Schritt. Wir wollen um Podestplätze und Siege kämpfen. Es ist eine Frage der Zeit, bis wir gewinnen", glaubt der Spanier.

Zu seinem neuen Motor erklärt er: "Wir haben Malaysia gewählt, um eine Strafe zu nehmen. Wir haben geplant, den Motor hier zu verwenden. Der Motor hat die gleiche Power. Es geht eher um die Zuverlässigkeit."


07:58 Uhr

PK beginnt gleich

Fernando Alonso (McLaren)
Lewis Hamilton (Mercedes)
Kimi Räikkönen (Ferrari)
Jolyon Palmer (Renault)
Carlos Sainz (Toro Rosso)
Pascal Wehrlein (Manor)

...werden gleich in der Pressekonferenz sprechen.


07:57 Uhr

Perez erklärt Vertragsverlängerung

"Es ist immer gut zu wissen, was man in Zukunft macht", beginnt Sergio Perez seine Medienrunde heute in Suzuka. Er gibt zu, dass die Verhandlungen eine Ablenkung für ihn waren: "Ja, ich war an einem Punkt, wo ich dachte, dass es vielleicht doch nicht mehr klappt. Es hat sehr lange gedauert. Ich wusste in den vergangenen drei Monaten nicht, wo ich fahren werde. Aber ich denke, ich bin mit den Gerüchten und der Ungewissheit gut umgegangen."

"Es ging hauptsächlich um die Sponsoren und das Team. Andere Teams waren interessiert, aber der Plan A war, hier zu bleiben. Sponsoren wollen weniger zahlen, natürlich. Aber es hat länger gedauert, als wir erwartet haben. In Zukunft werden wir die Deals vielleicht trennen: meinen Vertrag als Fahrer und die Verträge meiner Sponsoren", erklärt er und fügt hinzu: "Es ist eine Verlängerung um ein Jahr." Alles sei in Malaysia passiert.


07:49 Uhr


07:48 Uhr


07:47 Uhr


07:47 Uhr


07:42 Uhr

Ricciardo neckt Verstappen

Daniel Ricciardo ist für jeden Spaß zu haben. Ob "Shoey" trinken, nackte australische Fans verteidigen oder eben mal einen kleinen Scherz auf Kosten des Teamkollegen auf Instagram bringen - deshalb mögen wir den Honigdachs einfach.

"Nette Begrüßung von Max und seinen Klassenkameraden in Suzuka", schreibt er auf dem Fotodienst. Wir warten auf den Konter ;-)


07:36 Uhr

Mosley: FIA im Interessenkonflikt

Durch den Verkauf der Formel-1-Dachfirma Delta Topco an Liberty Media könnte auch die FIA, die selbst ein Prozent an der Firma hält, Geld verdienen. Wie bereits berichtet, muss der Automobilweltverband die Übernahme auch durchwinken. Laut dem ehemaligen FIA-Präsident Max Mosley entsteht dadurch ein Interessenkonflikt.

Mosley wird bei 'cityam.com' wie folgt zitiert: "FIAs ein-prozentiger Anteil am Formel-1-Business scheint problematisch." Er sei 2013 gegen den Kauf der Anteile gewesen, da dies nicht im Einklang mit dem Deal mit der Europäischen Kommission gewesen sei. 2001 einigte man sich darauf, dass die FIA keine Anteile an der Formel 1 halten soll. Die FIA argumentierte laut Mosley, dass die Angelegenheit "de minimis", also eine Kleinigkeit sei.


07:21 Uhr

Probleme mit dem Cashflow?

Zuletzt hörte man Gerüchte rund um Force India. Das Team habe Probleme mit dem Cashflow und könne Fahrer und Motoren nicht bezahlen. Szafnauer relativiert gegenüber 'auto motor und sport': "Wer in diesem Geschäft nicht Geld im Überfluss hat, bekommt immer mal wieder Probleme mit dem Cashflow. Unsere Einnahmen kommen nicht regelmäßig aufs Konto. Deshalb müssen wir das, was da ist, so gut wie möglich verteilen, bis wieder ein größerer Zahlungseingang kommt. Ich kann Ihnen aber versichern. Wir bezahlen alle Rechnungen, auch die für die Motoren."

Er sieht die Situation nicht nur negativ: "Wir könnten es viel einfacher haben mit mehr Geld auf dem Konto. In mancher Hinsicht ist es aber auch von Vorteil." Man überlege bei jedem Dollar, ob man ihn ausgeben soll, und wenn ja, an welchem Platz. "Vorrang hat immer, das Auto schneller zu machen. Das macht uns so effizient."