• 06.10.2016 16:46

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Toro Rosso: In Suzuka vorbereitet auf die nächste Abreibung

Schnelle Kurven und viel Topspeed schmecken dem Auto von Sainz und Kwjat gar nicht - Hinzu kommt, dass der Russe mit den Dämonen des Vorjahres kämpft

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso geht mit gedämpfter Erwartungshaltung in den Japan-Grand-Prix am Wochenende. Die mit einem Ferrari-Vorjahresantrieb ausgestattete Red-Bull-Juniortruppe befürchtet, ähnlich wie in Malaysia aufgrund der Kurscharakteristik Suzukas ein Waterloo zu erleben. "Was den Topspeed angeht, können wir nicht viel machen, da sind wir limitiert", schwant Daniil Kwjat eine neuerliche Klatsche für seine Farben, denn gewohnte Stärken des Autos scheinen 2016 keine mehr zu sein.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Daniil Kwjats Unfall im Vorjahr bereitet ihm angeblich kein Unbehagen mehr Zoom

"Noch wichtiger" als in Sepang sei eine gute Aerodynamik in Japan, weiß Kwjat. "Wir versuchen alles, um unser Auto für die vielen schnellen Kurven hinzubekommen - sie waren mal ein großer Vorzug, sind es aber nicht mehr." Teamkollege Carlos Sainz kann sich die Gezeitenwende nicht erklären. Er trauert der Gelegenheit nach, auf dem langsameren Kurs in Singapur ein Top-6-Resultat verspielt zu haben: "Unsere Leistungen schwanke zu stark von Strecke zu Strecke", hadert Sainz.

Beide Piloten hoffen auf Regen, zumal der Spanier im Vorjahr mit einem tollen Auftritt glänzte, als es im ersten Freien Training schüttete. Kwjat hingegen lässt sich nur ungern auf 2016 stoßen, als er im Qualifying seinen Red Bull bei einem heftigen Abflug komplett zerlegte und damit den Anfang vom Ende seiner Zeit im A-Team der Österreicher einläutete. "Diese Kurve war eine Ausnahme, daran denke ich nicht mehr - auch wenn mich jeder daran erinnert", winkt der Russe ab.

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