Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Alonsos Le-Mans-Vorbereitung beginnt
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Brundle spekuliert: Ricciardo zu Mercedes? +++ Alonso im Toyota-Simulator +++ Reinhören: Podcast zum Schanghai-Rennen +++
Ciao!
Und damit war's das auch schon wieder für heute! Der Formel-1-Live-Ticker hat die Ziellinie überquert, Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen. Morgen ist wieder meine Kollegin Rebecca Friese an den Tasten, jetzt wünsche ich Dir aber erst einmal einen schönen (Feier-)Abend. Bis bald!
Nicht verpassen: "Starting Grid" China-Debrief
Am Ende des Tickers sei noch einmal der Hinweis auf die neueste Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Starting Grid" auf meinsportradio.de erwähnt. Chefredakteur Christian Nimmervoll diskutiert gemeinsam mit Kevin Scheuren und Ole Waschkau über die Leistungen der Teams und Fahrer in China. Angefangen bei Kimi Räikkönens Situation bei Ferrari, über Lewis Hamiltons unterdurchschnittlicher Platzierung bis hin zu Nico Hülkenbergs Glanzvorstellung - nichts verpassen. Deshalb jetzt gleich reinhören!
Ricciardo: Mehr Siege machen Red Bull attraktiver
Heute war Daniel Ricciardo im australischen TV-Sender Channel 10 in der Sendung 'The Project' zu Gast. Der China-Sieger sprach dabei auch über seine Zukunft und hat betont, dass weitere Siege mit Red Bull bei seiner Entscheidung helfen würden. "Ich möchte definitiv im besten Auto sitzen. Das Wochenende hat gezeigt, dass ich Siegchancen umwandeln kann. Ich kann mit dem Druck umgehen."
Sollte er noch mehr Rennen in dieser Saison gewinnen, dann wäre Red Bull wieder eine attraktivere Option. Ist das nicht der Fall, rücken andere Teams in den Fokus. Red-Bull-Teamchef Christian Horner weiß, dass man Ricciardo nur mit einem konkurrenzfähigen Paket halten kann. Er merkt aber auch an, dass andere Faktoren, wie etwa die Atmosphäre in einem Team, entscheidend sein können. "Wenn man sich Kimis Rennen ansieht ... Diese Strategie habe ich nicht verstanden", meint der Brite. "Daniel mag das Umfeld hier. Wenn wir ihm ein Auto wie in China zur Verfügung stellen, warum sollte er dann woanders hingehen?", fragt sich Horner.
Alles Gute, Romain!
Der Saisonauftakt hätte für den Franzosen durchaus besser laufen können, immer noch hält der Haas-Pilot in der WM-Wertung bei null Punkten. Daran wollen wir heute aber nicht denken, sondern Romain Grosjean lieber zu seinem 32. Geburtstag gratulieren. Anscheinend hat er ein Kart geschenkt bekommen, damit er gleich fleißig weitertrainieren darf ;-)
Schocknachricht von Rubens Barrichello
Rubens Barrichello hat gestern im brasilianischen Fernsehen (in der Sendung "Conversa com Bial") gestanden, dass er sich im Winter einen Tumor entfernen ließ. Eigentlich war nur von einem Blutgefäß im Kopf die Rede, doch nun hat der ehemalige Teamkollege von Michael Schumacher die Schwere seiner Erkrankung bekannt gegeben. Nach heftigen Kopfschmerzen wurde er im Januar ins Krankenhaus gebracht, dort wurde ein gutartiger Tumor entdeckt. "Ich hatte unfassbares Glück. Die Ärzte haben mir gesagt, dass im Durchschnitt nur jeder siebte betroffene Patient wieder auf die Beine kommt", schildert der Ex-Formel-1-Pilot. Er gibt zu, Angst gehabt zu haben. Eine große Narbe am Hals erinnert noch an das Gewächs.

© Sutton
So kam Lewis Hamilton zu Mercedes
Zwischen Lewis Hamilton und Mercedes laufen gerade die Verhandlungen über eine weitere Zusammenarbeit, der Weltmeister hat (noch) keinen Vertrag für die kommenden Jahre, doch beide Seiten haben bereits ihre Bereitschaft signalisiert. In einem Interview mit 'Formula1.com' erinnerte sich der Brite unlängst daran, wie er eigentlich zu den Silberpfeilen kam: "Ich weiß noch, es war Sommer und ich war in Monaco am Pool. Muss 2012 gewesen sein. Niki war am Telefon. Er wollte reden. Niki und ich hatten davor eigentlich noch nie Kontakt gehabt. Er hatte keine gute Meinung von mir", wundert er sich.
Nach den ersten Treffen wandelte sich Laudas Eindruck: "Niki dachte sich: 'Das ist gar kein so schlechter Kerl.'" Danach gab es ein Treffen vom damaligen Mercedes-Teamchef Ross Brawn im Haus von Hamiltons Mutter. Das sei ziemlich cool gewesen, denn Hamilton hat Brawn für dessen Ferrari-Erfolge sehr respektiert. "Und plötzlich sitzt dieser Mann in der Küche meiner Mutter und bittet mich darum, anstelle von Michael in sein Team zu kommen", war er verblüfft. "Mercedes war für mich wie ein Baby, das gerade zu wachsen beginnt. Ich wollte ein Teil davon sein", erinnert sich der vierfache Champion.

© LAT
Ricciardo jagt Denny Hulme
Daniel Ricciardos persönlichen Rekord haben wir bereits vorhin im Ticker besprochen. Nie startete der Australier bei einem seiner Siege von der Pole-Position. Jetzt fehlen ihm allerdings nur noch zwei Erfolge auf den Weltmeister der Saison 1967, Denny Hulme. Der hat es nämlich geschafft, seine acht Grand-Prix-Siege ohne eine Pole-Position einzufahren. Ricciardo muss sein Kunststück also nur noch dreimal wiederholen.

© LAT
Putztag bei McLaren
Auf dem Papaya-Orange des McLaren-Boliden ist jeder einzelne Kratzer nach dem China-Rennen gut zu erkennen. Für die Mechaniker in Woking bedeutet das Arbeit. Wie McLaren auf Twitter verrät, wird die Nase abgeschliffen und für das nächste Rennen in Baku neu lackiert. Was für ein Aufwand ;-)
Steiner: Panik nach Australien war unbegründet
"Nach Australien brach große Panik aus, dass es gar keine Überholmanöver mehr gibt. Wir sollten alles ändern. Bahrain hat dann bewiesen, dass es nicht so schlimm ist, wie alle nach Melbourne befürchtet haben", gibt Haas-Teamchef Günther Steiner in der Überhol-Debatte Entwarnung. Natürlich gäbe es auch langweilige Rennen, denn sonst würde es ja auch keine Spannung geben. Das Rennen in Bahrain sei sehr gut gewesen für den Sport. Daher warnt der Südtiroler vor einer voreiligen Reaktion. Renault-Technikchef Bob Bell versichert hingegen auch, dass Änderungen für die kommende Saison noch möglich wären. Wenn nur die Flügel verändert werden, dann würde eine Regeländerung bis zum Sommer für die Teams ausreichen, ist er überzeugt.
Lowe begeistert von Libertys Arbeitsweise
Dass die Überhol-Debatte noch nicht zu Ende ist, zeigt nun der Einsatz der Teams. Denn zum ersten Mal in diesem Jahrzehnt werden die Mannschaften die FOM und FIA bei der Entwicklung und Forschung aktiv unterstützen. Zuvor gab es bereits die Überhol-Arbeitsgruppe (OWG) der FIA, in der die Teams an Verbesserungen gearbeitet haben. Nun wird unter Pat Symonds und FIA-Technikchef Nikolas Tombazis weitergeforscht. Williams-Technikchef Paddy Lowe ist von diesem Ansatz begeistert.
"Die Überhol-Arbeitsgruppe wurde zu einer Zeit installiert, da gab es noch keine Forschung und Entwicklung. Die Teams haben die Arbeit jeweils mit 50.000 US-Dollar unterstützt. Es ist nun faszinierend, dass die neuen Eigentümer in Forschung investieren, um neue Regularien basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu entwickeln", freut sich der Brite. Er ist zuversichtlich, dass Änderungen noch in diesem Monat beschlossen werden könnten.

© LAT
Strategiegruppe trifft sich in Paris
Nach dem China-Rennen ist ein Treffen der Strategiegruppe (FIA, FOM und Vertreter aller Topteams) für heute angesetzt worden. In Paris trifft sich das Gremium, um über mögliche Änderungen am Reglement für 2019 zu diskutieren. Hintergedanke: Das Überholen soll im kommenden Jahr wieder einfacher werden, dazu müsste die Aerodynamik vereinfacht werden. Schon am Bahrain-Wochenende wurde darüber diskutiert, nachdem der Melbourne-Grand-Prix nicht gerade ein Überhol-Feuerwerk hervorgebracht hatte. Die Zeit drängt allerdings, bis Ende April muss ein Entschluss fallen (danach kann nur noch einstimmig beschlossen werden). Sofortmaßnahmen wurden von den Technikchefs jedenfalls schon mal abgelehnt.
Red Bull: Hat der RB14 die stärkste Rennpace?
Wie die Kollegen von 'auto motor und sport' berichten, ist die Konkurrenz von Red Bull in Alarmbereitschaft. Denn die Daten von Mercedes hätten in China gezeigt, dass die Bullen im Rennen das schnellste Auto hatten - nicht erst zu Rennende auf frischeren Softs. Schon zu Beginn im ersten Stint auf den Ultrasofts. Eine Mercedes-Quelle wird wie folgt zitiert: "Ihr erster Stint war unglaublich, in Bezug auf Länge und Rundenzeit."
Auch auf dem Medium waren die Bullen "drei bis vier" Zehntelsekunden schneller als die Silberpfeile. Die Stärken der Bullen: das Tempo in den Kurven und die Traktion. Dazu kommt die sanfte Art, wie das Auto mit den Reifen umgeht. Größter Schwachpunkt: die Quali-Schwäche. Denn meistens stehen die Mercedes- und Ferrari-Fahrer vor Ricciardo und Verstappen in der Startaufstellung ...
Jetzt reinhören: "Starting Grid" China-Debrief
Es folgt noch einmal der Hinweis auf unsere neue Ausgabe von "Starting Grid", dem Formel-1-Podcast auf meinsportradio.de. Chefredakteur Christian Nimmervoll hat gemeinsam mit Kevin Scheuren und Ole Waschkau über die Verstappen-Vettel-Kollision, die Situation von Kimi Räikkönen im Ferrari-Team oder auch über die Galavorstellung von Daniel Ricciardo diskutiert.
Tipp: Du kannst Dir alle bisherigen Folgen auch auf iTunes checken!

