GP Saudi-Arabien

Dschidda-Freitag in der Analyse: F1 hält an Saudi-Arabien-Rennen fest

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Bestzeit für Leclerc vor Verstappen ... +++ ... aber keine Longruns für Ferrari +++ Grand Prix wird trotz Angriff fortgesetzt +++

13:30 Uhr

Strecke zu gefährlich?

Diese Frage kommt auch noch einmal auf. Gerade im Training der Formel 2 gab es bereits mehrere Unterbrechungen. Machen sich die Piloten da Sorgen? Leclerc erklärt, dass man zunächst einmal die Trainings heute abwarten müsse.

Der Ferrari-Pilot erinnert daran, dass es auf einem Straßenkurs "normal" sei, dass es rote Flaggen gebe. Daher sei das erst einmal kein Einlass zur Sorge. Auch die anderen Fahrer erklären, dass man jetzt erst einmal abwarten müsse.

Das war es damit auch von der PK. In 1,5 Stunden steht dann auch schon FT1 an!


13:19 Uhr

Hülkenberg: Keine größeren Kühlprobleme

Beim Saisonauftakt gab es Kühlprobleme am AMR22. Laut Hülkenberg habe das sei ein Rennen zwar "ziemlich" beeinträchtigt. Vor dem zweiten Saisonlauf stellt er allerdings klar: "Wir wissen, was schiefgelaufen ist"

Das Probleme sei "unter Kontrolle" und nicht nachhaltig. Zumindest in der Hinsicht müsse man sich also keine Sorgen machen. Wie das bei der Performance aussieht, das bleibt jedoch erst einmal abzuwarten.


13:10 Uhr

Perez: Noch lange nicht bei 100 Prozent

Der Mexikaner glaubt, dass die Reihenfolge aus Bahrain keinesfalls in Stein gemeißelt sein muss. Alle Teams seien noch weit von 100 Prozent weg und müssten die neuen Autos erst einmal komplett verstehen.

Deswegen könnte sich noch einiges verschieben. Das sieht übrigens auch Alonso ähnlich. Erst in Imola, also beim vierten Saisonrennen, werde man ungefähr wissen, wo man stehe. Bis dahin sei es schwierig.


12:59 Uhr

Verstappen: Lieber viele kleine Probleme

Und noch einmal der Weltmeister. Er spricht über die vielen kleinen Probleme, die Red Bull in Bahrain hatte. Neben dem Ausfall hatte es ja zudem ein Problem beim Boxenstopp gegeben, bei dem seine Lenkung beschädigt wurde.

Dazu hatte er Schwierigkeiten mit überhitzenden Bremsen. Doch Verstappen erklärt, dass es besser sei, viele kleine Probleme zu haben. Denn diese könne man alle (hoffentlich) ohne größeren Aufwand und recht schnell beheben.

Viel schlimmer sei es, generell ein Auto zu haben, das nicht konkurrenzfähig sei.


12:51 Uhr

Verstappen bleibt dabei: Kein Netflix mit mir!

Die Kritik an Netflix wächst. Es ist kein Geheimnis, dass auch der Weltmeister Probleme damit hat, wie gewisse Dinge in der Dokumentation dargestellt werden. Stefano Domenicali kündigte zuletzt an, deswegen in Dialog mit den Fahrern treten zu wollen.

Doch Verstappen erklärt, dass sich für ihn erst einmal nichts ändern werde. Er habe weiterhin kein Interesse daran, an der Doku mitzuwirken. Er würde es besser finden, einfach einen offiziellen Saisonrückblick am Ende des Jahres zu veröffentlichen.

Ganz ohne Netflix.


12:44 Uhr

Verstappen nimmt Red Bull in die Pflicht

"Es ist unglücklich, aber es sollte nicht passieren", sagt der Niederländer im Hinblick auf seinen Ausfall in Bahrain. Extrem bitter: Neben Verstappen schieden auch Red-Bull-Teamkollege Perez und Gasly im AlphaTauri aus.

Der Weltmeister erklärt, dass es natürlich "ziemlich schlecht" aussehe, drei der vier Autos mit Red-Bull-Motor zu verlieren. "Wenn wir um den Titel kämpfen wollen, dann darf es nicht zu viele Rennen wie in Bahrain geben", stellt er klar.


12:41 Uhr

Schumacher: Alles anders bei Haas

Für ihn selbst lief Bahrain zwar nicht so gut, doch der Deutsche erklärt, dass P5 von Magnussen natürlich ein tolles Ergebnis für das ganze Team gewesen sei. Ohnehin seien in diesem Jahr alle "super motiviert".

Kein Vergleich also zu 2021, als das Team hoffnungslos am Ende des Feldes lag. Schumacher erklärt optimistisch, dass er eine gute Saison erwartet - auch deshalb, weil es in diesem Jahr Upgrades für den VF-22 geben werde.

Das habe er im vergangenen Jahr nicht gehabt, erinnert Schumacher. Mal schauen, wann er es zum ersten Mal in die Punkte schafft.


12:37 Uhr

Verstappen: Folgen war etwas besser

Der Niederländer wird noch einmal auf sein Duell mit Leclerc in Bahrain angesprochen. Er erklärt, dass das Folgen und damit das Kämpfen etwas besser gewesen sei. So habe man zwei oder drei Runden kämpfen können - und nicht nur eine.

Trotzdem erklärt er, dass Bahrain nicht repräsentativ gewesen sei. Weil der Kurs so hart zu den Reifen sei, sei man trotzdem recht schnell ins Rutschen gekommen. Auf anderen Strecke werde das besser sein.

Mit anderen Worten: Dann sind vielleicht noch längere Zweikämpfe möglich.


12:22 Uhr

Sollte die Formel 1 in Saudi-Arabien fahren?

Auch diese Frage kommt natürlich wieder auf, nachdem es zuletzt in Saudi-Arabien wieder vermehrt Hinrichtungen gegeben hat. Ricciardo erklärt, die Formel 1 solle ihren Einfluss nutzen, um positive Veränderungen herbeizuführen.

Ähnlich sieht es auch Hamilton. Er könnte nicht viel sagen, um etwas an der Situation zu ändern. Und letztendlich müsse die Formel 1 entscheiden, wo man fahre. Aber natürlich müsse man versuchen, seinen Einfluss positiv zu nutzen.

Weitere Fahrer aus der Runde möchten sich nicht zu dem Thema äußern.


12:11 Uhr

Ricciardo: Fühle mich gut

Vettel fehlt weiterhin, Ricciardo ist nach seiner Coronainfektion bereits seit Bahrain zurück. "Ich fühle mich okay", berichtet er. Zuvor hatte verraten, dass seine Erkrankung durchaus eine Auswirkung auf sein Bahrain-Wochenende hatte.

Zumindest in körperlicher Hinsicht sollte in Saudi-Arabien wieder alles in Ordnung sein. Anders sieht es womöglich bei der Performance des Autos aus. Da scheint McLaren aktuell ziemlich in der Tinte zu stecken ...


12:05 Uhr

Hamilton: Zu wenig Zeit seit Bahrain

Der Rekordchampion verrät, dass in den vergangenen Tagen nach dem Auftakt "eine Menge Arbeit" bei Mercedes passiert sei. Aber wird das reichen, um in Saudi-Arabien konkurrenzfähig zu sein?

Hamilton betont, dass drei Tage zwischen den Rennen zu wenig Zeit seien, um wirklich einen Unterschied zu machen. Mut mache aber zum Beispiel, dass es hier nicht so viele Bodenwellen gebe.

"Diese Strecke ist super schnell", erinnert Hamilton. Auch die Reifen würden sich anders verhalten. Mal schauen, ob Mercedes hier zumindest etwas näher an der Spitze dran ist.


12:00 Uhr

Russell: Porpoising könnte "gefährlich" werden

Der Mercedes-Pilot erinnert daran, dass viele der Geraden auf dem Straßenkurs in Dschidda gebogen sind. Und sollte dort das Porpoising auftreten, dann könnte es schnell "gefährlich" werden, warnt er. Aber da müsse man abwarten.

Ein weiterer Punkt ist die Sicht. Zwar wurde die Strecke bekanntlich etwas angepasst, um diese zu verbessern. Allerdings ist die Sicht in den Autos der neuen Formel-1-Generation generell schlechter. Das könnte besonders hier ein Faktor werden.

Hoffen wir mal, dass es keine schweren Unfälle gibt.


11:53 Uhr

Bottas: Starts werden schwierig bleiben

Der Finne ist skeptisch, was die Start von Alfa Romeo angeht. Spätestens seit Bahrain ist es kein Geheimnis mehr, dass da etwas nicht stimmt. Und Bottas erklärt, dass es etwas dauern werde, dass zu beheben.

Natürlich werde man alles versuchen, um das Problem zu verbessern. Aber aktuell sei es so, dass die Hälfte aller Starts in die Hose gehe. "Leider gibt es keine schnelle Lösung", so Bottas.

Es werde noch "ein oder zwei Rennen" dauern, bis man eine echte Lösung habe.


11:48 Uhr

Russell: Mercedes-Motor kein Problem

Schon in Bahrain wurde darüber spekuliert, ob Mercedes nicht nur ein Problem mit dem Chassis sondern auch mit dem Motor haben könnte. Davon geht Russell aber nicht aus. Es gebe Gründe dafür, dass man nicht zu den schnellsten Autos auf den Geraden gehört habe.

Als einen Faktor nennt Russell das Porpoising, mit dem Mercedes bekanntlich große Probleme hat. Bottas kennt den Mercedes-Motor noch aus dem Vorjahr und fährt 2022 mit Ferrari-Power. Mit einem Grinsen sagt er, dass er mit seinem neuen Antrieb sehr zufrieden sei.

Mal schauen, wie sich das Kräfteverhältnis in Saudi-Arabien darstellt.


11:42 Uhr

Albon: Haben eine "gute Plattform"

"Bahrain war eine unserer schlechteren Strecke", hofft der Williams-Pilot. Während er zumindest halbwegs respektable Ergebnisse in Qualifying und Rennen erzielte, fuhr Teamkollege Latifi vor allem am Samstag komplett hinterher.

Albon erklärt, dass Saudi-Arabien eine bessere Strecke für den FW44 sein sollte. Manche Strecken seien für Williams besser als andere, aber grundsätzlich habe man in diesem Jahr "eine gute Plattform", so Albon.

Davon war in Bahrain allerdings nur wenig zu sehen.


11:38 Uhr

Bottas: Bahrain war "positive Überraschung"

Los geht es mit dem Finnen, der berichtet, dass der Saisonauftakt für Alfa Romeo eine "positive Überraschung" gewesen sei. Man habe nach den Trainings bereits damit gerechnet, dass man in die Top 10 fahren könnte.

Mit P6 in Qualifying und Rennen sei man dann aber sogar "etwas über den Erwartungen" gelandet. Weniger gut lief es bei Aston Martin, wo Stroll erklärt, dass man "noch etwas Arbeit" vor sich habe, bevor man um Punkte kämpfen könne.