GP Saudi-Arabien
Dschidda-Freitag in der Analyse: F1 hält an Saudi-Arabien-Rennen fest
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Bestzeit für Leclerc vor Verstappen ... +++ ... aber keine Longruns für Ferrari +++ Grand Prix wird trotz Angriff fortgesetzt +++
Der Freitag in der Analyse
Sicher kein normaler Formel-1-Freitag, aber nachdem inzwischen feststeht, dass auch morgen gefahren wird, drehen wir unseren Ticker für heute erst einmal zu. Vorher gibt es aber noch den obligatorischen Hinweis auf unsere große Videoanalyse.
Die ist dieses Mal natürlich auch etwas anders als an einem gewöhnlichen Freitag ausgefallen. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben über folgende Themen gesprochen:
- Drohnenangriff auf Aramco in Dschidda
- Spekulationen um Sebastian Vettel
- Das Freie Training beim Grand Prix von Saudi-Arabien
Morgen sind wir dann wie gewohnt wieder mit einem neuen Ticker für Dich am Start. Das dritte Training beginnt zwar erst um 15:00 Uhr unserer Zeit, schon vorher steht aber wie eben erwähnt unter anderem die PK der Teamchefs an. Hab noch einen schönen Abend und bis dann!
Trotz Bomben auf Aramco: F1-Rennen findet statt!
Das sportliche Geschehen rückt in den Hintergrund: In Dschidda gab es einen Raketenangriff gegen eine Aramco-Anlage, die im Paddock für Unruhe sorgt. Weitere Formel-1-Videos
Mercedes-Probleme noch immer da
"Der heutige Trainingstag war okay", sagt der Rekordchampion nach P5 in der Tageswertung und erklärt: "Wir haben immer noch viele der Probleme, die wir im letzten Rennen hatten, aber wir arbeiten daran, sie zu lösen."
"Aufgrund der schnellen Kurven ist das hier definitiv etwas schwieriger, aber der Grip auf der Strecke ist wirklich gut und wir müssen nur noch etwas Geschwindigkeit auf den Geraden finden", erklärt er.
"Wir haben immer noch die gleichen Probleme, die wir am letzten Wochenende in Bahrain hatten", bestätigt auch Teamkollege Russell und erklärt: "Wir wissen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben, um den Rückstand auf Red Bull und Ferrari aufzuholen."
Und Andrew Shovlin berichtet: "Wir haben hier noch ein paar mehr Experimente durchgeführt, um die Bouncing-Probleme besser zu verstehen. Einige davon haben es verschlimmert, andere haben geholfen"
"Aber wir haben noch keine Lösung, um das Problem zu beseitigen. Wir können es für morgen aber leicht verringern, denn es beeinträchtigt die Fahrer in einigen Kurven und kostet sie Zeit. Im Vergleich zu Bahrain ist die Balance des Autos besser", so Shovlin.
Immerhin etwas.
Meeting läuft noch
Obwohl es in Saudi-Arabien bereits nach Mitternacht ist, dauert das Meeting der Fahrer noch immer. Vor wenigen Minuten ist auch Stefano Domenicali noch einmal dazugestoßen. Unwahrscheinlich, dass wir heute noch Stimmen der Fahrer bekommen werden.
Spannend dürfte morgen aber die PK der Teamchefs werden. Die steht bereits vor FT3 um14:30 Uhr Ortszeit an. Das macht 12:30 Uhr bei uns. Hier im Ticker sind wir dann natürlich live dabei!
Verstappen sieht Ferrari vorne
Rein sportlich sieht der Weltmeister Red Bull an diesem Wochenende in der Verfolgerrolle. "Es sieht so aus, dass Ferrari wieder ziemlich konkurrenzfähig war. Wir haben noch immer etwas Arbeit vor uns, um auf sie aufzuholen", erklärt er.
Er sehe aber auch noch viel Luft nach oben. Teamkollege Perez verrät: "Wir sind mit beiden Autos verschiedene Programme gefahren. Ich denke, wir haben die Daten bekommen, die wir haben wollten."
Es sei schwierig gewesen, im Verkehr eine freie Runde zu erwischen. Das könnte natürlich auch morgen im Qualifying wieder ein Thema werden - vor allem in Q1 mit allen 20 Autos.
Morgen rechnet übrigens auch der Mexikaner wieder mit einem Duell gegen Ferrari. "Aber momentan konzentrieren wir uns auf uns selbst", so Perez.
Hintergründe zum Treffen
Unser Kollege Adam Cooper vor Ort erklärt, wer eben genau in welcher Konstellation gesprochen hat. So handelte es sich zunächst um ein großes Meeting mit allen beteiligten Personen, also Fahrern, Formel-1-Vertretern, FIA und Co.
Nachdem Formel-1- und FIA-Offizielle und die Teamchefs gegangen waren, gab es das übliche Fahrerbriefing. Später wurde die Runde dann noch einmal verkleinert und es gab nur noch ein reines Fahrertreffen der Fahrergewerkschaft (GPDA).
Weitere Gespräche
Derweil gibt es an der Strecke weitere Gespräche. Neben den Fahrern waren eben auch die Teammanager und Ross Brawn involviert. Aber noch einmal: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man hier zu einem anderen Schluss als die Teamchefs kommen wird.
Sainz: Kein Longrun, dafür Bouncing
Der Spanier berichtet nach P3: "Diese Autos verhalten sich in Dschidda anders als in Bahrain." Das habe man so "erwartet". Sainz erklärt, dass man erst noch lernen müsse, wie man die neuen Autos auf verschiedene Bedingungen einstelle.
Heute sei zum Beispiel das Bouncing ein Problem gewesen. "Aber darüber mache ich mir nicht zu viele Sorgen", gibt er Entwarnung. Dazu kommt aber ja auch noch, dass er wegen seiner Mauerberührung am Ende von FT2 keinen Longrun fahren konnte.
Nicht die besten Voraussetzungen also für das weitere Wochenende.
Wolff: An der Strecke ist es sicher!
Auch der Mercedes-Teamchef hat gesprochen und gegenüber 'Sky' berichtet: "Es war ein gutes Meeting. Die Fahrer sprechen jetzt im Fahrermeeting, und uns Teamchefs wurde versichert, das wir hier geschützt sind."
"Das ist vermutlich der sicherste Ort, an dem man momentan in Saudi-Arabien sein kann. Darum werden wir fahren", so Wolff, der bestätigt, dass die Entscheidung der Teamchefs in der Tat einstimmig gewesen sei.
Aber: Die Fahrer werden nun offenbar untereinander noch einmal über das Thema sprechen. Eher unwahrscheinlich jedoch, dass da etwas anderes herauskommt.
Horner: "Wir werden fahren"
Wie versprochen gibt es aber natürlich auch noch Stimmen zum Meeting eben. Christian Horner erklärt bei 'Sky': "Der Sport muss zusammenstehen. Jeglicher aktiver Terror kann nicht geduldet werden."
"Eine Situation wie diese ist nicht akzeptabel. Stefano und der [FIA-]Präsident kümmern sich darum. Es gibt alle Garantieren von den Organisatoren. Wir werden fahren", stellt der Red-Bull-Teamchef klar.
Gasly: Wahre Pace noch nicht gezeigt
Kommen wir damit noch einmal zu den sportlichen Themen des Tages. Gasly verpasste auf P12 heute die Top 10 und verrät: "Wir hatten in FT2 etwas Schaden am Unterboden. Daher haben wir unsere wahre Pace noch nicht gezeigt."
"Aber wir denken, dass wir im Kampf um die Top 10 dabei sind. Ich erwarte morgen einen sehr intensiven Kampf zwischen allen Mittelfeldteams", so der Franzose. Teamkollege Tsunoda rollte bekanntlich ganz am Ende aus.
"Bis zu den letzten Momenten in FT2 fühlte sich das Auto heute okay an", berichtet er und ergänzt: "Hoffentlich verstehen wir das Problem, das wir am Abend hatten, und können es morgen für FT3 beheben."
Details verrät das Team nicht.
Grand Prix wird fortgesetzt
Das kommt nicht furchtbar überraschend. Formel-1-Boss Stefano Domenicali erklärt, dass der Grand Prix fortgesetzt wird. Diese Entscheidung hätten Teams und Fahrer einstimmig mitgetragen.
Meeting beendet
Das ging jetzt doch schneller als erwartet, das Meeting ist beendet. Mal schauen, ob wir jetzt die ein oder andere Aussage bekommen. Nicht vergessen: Die aktuellen Entwicklungen beleuchten wir gleich auch in unserem Livestream.
In rund 15 Minuten melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll live!
Meeting dauert noch
Unsere Kollegen vor Ort haben natürlich genau im Auge, was gerade passiert. Das Meeting läuft aktuell noch, vor einigen Minuten sind weitere Fahrer dazugestoßen. Wie lange es noch dauern wird, das wissen wir nicht.
Wir hoffen aber natürlich, dass wir im Anschluss zumindest vereinzelte Stimmen bekommen werden.
Eine kritische Auseinandersetzung ...
... mit der Formel 1 in Saudi-Arabien findest Du übrigens in diesem Podcast aus dem vergangenen Dezember. Kevin Scheuren hat in "Starting Grid" unter anderem mit Journalist und Buchautor Ronny Blaschke und mit Islamwissenschaftler Sebastian Sons gesprochen.
Hier gibt es den Podcast in voller Länge!
Abgesagte Formel-1-Rennen
In der Vergangenheit gab es immer wieder Formel-1-Rennen, die abgesagt werden mussten. Das beweist unsere Fotostrecke, die wir damals zu Beginn der Corona-Pandemie erstellt haben.
Ein Raketenangriff während eines laufenden Trainings war bislang allerdings noch nicht als Grund für eine Absage dabei. Wobei das Gefühl im Paddock auch weiterhin ist, dass das Rennen stattfinden wird.
Warten wir mal ab, was beim Treffen herauskommt, das gerade läuft.
Berger: Formel 1 wird richtige Entscheidung treffen
In Saudi-Arabien läuft gerade das vorhin angekündigte Treffen. Derweil hat Ex-Formel-1-Pilot und DTM-Boss Gerhard Berger vorhin bei 'Sky' erklärt: "Ich habe da einen ganz klaren Rat: sich auf Stefano Domenicali, die FOM und die FIA zu verlassen."
"Die sind zuständig für die Systeme, die haben die ersten und die besten Informationen und die werden die Anweisungen geben", so Berger, der betont: "Meine persönliche Meinung war immer, dass der Sport für politische Stabilität beitragen sollte."
"Vielleicht nur einen kleinen Teil, aber es kommen alle Nationen im Sport zusammen. Alle kämpfen freundschaftlich miteinander, und es werden Veranstaltungen ausgetragen, und es hat immer das Gefühl einer Zusammengehörigkeit, und das ist auch eine wichtige Message", so Berger.
Magnussen: Immerhin gutes Gefühl im Auto
Wir bekommen erste Stimmen - allerdings lediglich aus Pressemitteilungen. Die Medienrunden sind wie gesagt alle gestrichen. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen, auch wenn diese geglätteten PR-Zitate in der Regel nicht die spannendsten sind.
Fangen wir mal an mit Haas, wo Magnussen zu den großen Verlierern des Tages zählt. Er verpasste quasi 1,5 Sessions und konnte nur 30 Minuten fahren. Immerhin habe sich das Auto in der halben Stunde von FT2 aber "nicht so schlecht" angefühlt, berichtet er.
"Wir können etwas von Micks Erfahrungen bei den Longruns verwenden", hofft der Däne. Der Deutsche selbst erklärt: "Wir wissen, welches Paket wir haben. Jetzt liegt es an uns, alles zusammenzubringen."
"Kein perfekter Tag", fasst auch Teamchef Günther Steiner zusammen und erklärt: "Es hätte besser laufen können. Kevin hatte zu viele technische Probleme mit dem Auto. Aber wir arbeiten daran. Mick hat einen guten, soliden Job gemacht."
Livestream
Eigentlich wollten Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll am Abend über das sportliche Geschehen in Saudi-Arabien sprechen. Aber das rückt heute natürlich komplett in den Hintergrund.
Natürlich soll es auch um sportliche Aspekte gehen, aber das dominierende Thema ist heute ohne Frage der Raketenangriff gegen eine Aramco-Anlage in Dschidda. Ab 21:00 Uhr melden sich die beiden auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!
Weitere Explosionen?
Dieses Video zeigt angeblich weitere Explosionen in Dschidda. Ob die Formel 1 hier wirklich am Wochenende ein Rennen fahren wird? Es könnte noch eine lange Nacht für alle Beteiligten mit vielen Gesprächen werden ...
Alle Medienrunden abgesagt
Unser Kollege Adam Cooper vor Ort meldet, dass sämtliche Medienrunden auf Wunsch der FIA abgesagt wurden. Zur Erinnerung: In einer halben Stunde soll es ein weiteres Treffen geben. Hier im Ticker geht es also auf jeden Fall noch weiter!
Problem bei Tsunoda
Der Japaner ist ganz am Ende der Session noch ausgerollt. Nicht gut für Red-Bull-Powertrains, nachdem in Bahrain bereits drei der vier Autos ausgefallen waren.
Übrigens streicht gerade ein Team nach dem anderen die für heute angesetzten Medientermine. Offenbar hat man gerade andere Sorgen - verständlicherweise.
FT2: Feierabend
Auf der Strecke war es das derweil mit der Action, an den Zeiten hat sich erwartungsgemäß nichts mehr getan. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Freitag. Und natürlich behalten wir auch die Entwicklung in Dschidda weiter im Blick.
Hier zunächst schnell die Übersicht:
Trainingsbericht
Ergebnis FT2
Gesamtergebnis Freitag
Offizielles Formel-1-Statement
Nach dem Promoter hat sich nun auch die Formel 1 mit einem Statement gemeldet. Dort heißt es, dass man in "engem Kontakt" mit den Behörden stehe. Diese hätten versichert, "dass das Event wie geplant stattfinden kann." Das wissen wir ja bereits.
Man werde die Situation weiter "genau beobachten", heißt es. Ein beliebter Satz in so einer Situation. Hier das Statement im Wortlaut:
"Formula 1 has been in close contact with the relevant authorities following the situation that took place today. The authorities have confirmed that the event can continue as planned and we will remain in close contact with them and all the teams and closely monitor the situation."
FT2: Schlussphase
Auf der Strecke laufen die letzten Minuten und die Fahrer konzentrieren sich wie angekündigt auf Longruns. Schnelle Zeiten gibt es also nicht mehr. Ferrari hat übrigens schon zusammengepackt nach den Unfällen. Keine Longruns hier also.
Dafür wird die Tagesbestzeit an Leclerc gehen. Aber das Bild ist verzerrt, denn zur Erinnerung: Verstappen konnte seinen Soft-Run wegen des VSC nicht fahren. Hinter den beiden landen Sainz, Perez und die Mercedes-Piloten.
Statement der Organisatoren
Es gibt ein offizielles Statement der Saudi Motorsport Company, in dem es heißt: "Das Rennwochenende wird wie geplant fortgesetzt. Die Sicherheit all unserer Gäste bleibt unsere Hauptpriorität." Man stehe in Kontakt mit den Sicherheitsbehörden.
Hier das Statement im Wortlaut:
"We are aware of the attack on the Aramco distribution station in Jeddah earlier this afternoon. The race organisers remain in direct contact with the Saudi security authorities, as well as F1 and the FIA to ensure all necessary security and safety measures continue to be implemented to guarantee the safety of all visitors to the Formula 1 stc Saudi Arabian Grand Prix as well as all drivers, teams and stakeholders."
"The race weekend schedule will continue as planned. The safety and security of all our guests continues to be our main priority and we look forward to welcoming fans for a weekend of premium racing and entertainment."
FT2: Ferraris in der Mauer
Sowohl Leclerc als auch Sainz berühren die Mauer. Das kann in Saudi-Arabien passieren. Der Monegasse meldet, dass sein Auto dabei beschädigt wurde. Das wäre nicht optimal, denn eigentlich stehen jetzt die Longruns an.
Er schleppt seinen Ferrari zurück an die Box, wo aktuell auch der Teamkollege schon steht. Mal schauen, ob da noch etwas geht. Die letzten 20 Minuten laufen schon.
FT2: VSC
Gut 30 Minuten hat der Haas durchgehalten, jetzt ist Magnussen schon wieder ausgerollt. Nicht viel Trainingszeit heute für ihn. Das VSC kommt und ruiniert damit unter anderem den Versuch von Verstappen auf weichen Reifen.
Einen echten Vergleich zu den Ferraris bekommen wir also nicht.
Weiteres Treffen angesetzt
FT2 soll planmäßig beendet werden, aber um 22:00 Uhr Ortszeit (20:00 Uhr MEZ) ist dann ein weiteres Treffen geplant, bei dem es noch einmal um die Sicherheit gehen soll. Das Thema ist also noch nicht durch, wir bleiben im Ticker natürlich auch weiter dran.
FT2: Leclerc schlägt zurück
Jetzt packen die Piloten die weichen Reifen aus und Leclerc holt sich P1 mit einer 1:30.074 zurück. Aber: Damit ist er nur minimal schneller als auf den Mediums. Sainz ist auf dem Soft sogar gut zwei Zehntel langsamer als vorher.
Große Verbesserungen scheinen hier mit dem weichen Reifen nicht drin zu sein. Warten wir mal ab, was Verstappen gleich abliefert. Derweil wäre Albon fast in Hamilton gekracht. Die Strecke bleibt für die Fahrer eine Herausforderung.
FT2: Neue Bestzeit
Auf der Strecke hat sich Verstappen mit einer 1:30.214 derweil an die Spitze geschoben. Damit ist er 0,002 Sekunden schneller als Leclerc! Weniger gut läuft es bei Hamilton, er ist unzufrieden und lässt seinen Sitz wechseln.
Bislang sind übrigens die meisten Fahrer nur auf den Mediums unterwegs gewesen. Die große Zeitenjagd auf den Softs steht also noch aus. Aber es sieht hier wieder nach einem Duell zwischen Red Bull und Ferrari aus.
Marko erklärt FT1-Funkspruch von Verstappen
Du erinnerst Dich an den Funkspruch von Verstappen in FT1, als er gefragt hat, ob sein Auto brennt? Offenbar war das eine Folge des Angriffs. Marko verrät bei 'Sky': "Max hat uns einen Funkspruch gesendet. Er glaubt, sein Auto brennt, weil es einen intensiven Brandgeruch gibt."
"Er hat von dieser Explosion den Brandgeruch wahrgenommen. In der Folge sind wir dann informiert worden, dass von Jemen eine Drohne losgeschickt wurde. Die Saudis haben ein Abwehrsystem, und aus irgendeinem Grund wurde die Drohne nicht abgefangen", erklärt Marko.
"Wir haben die Pandemie, wir haben den Krieg in Europa, und jetzt haben wir 20 Kilometer von uns einen De-facto-Raketenangriff. Normal und angenehm ist das nicht mehr", gesteht der Österreicher. Trotzdem soll der Grand Prix fortgesetzt werden.
FT2: Zeiten
Die kühleren Bedingungen lassen schnellere Zeiten zu. Leclerc führt gerade mit einer 1:30.216, gefahren auf Mediums. Damit ist er jetzt schon mal als eine halbe Sekunde schneller als bei seiner eigenen FT1-Bestzeit.
Derweil haben Hamilton und Sainz weiterhin mit Bouncing zu kämpfen. Inzwischen mischen auch die Bullen mit, damit sind jetzt alle 20 Autos auf der Strecke. Auch Magnussen ist wieder mit dabei.
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