GP Saudi-Arabien

Dschidda-Freitag in der Analyse: F1 hält an Saudi-Arabien-Rennen fest

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Bestzeit für Leclerc vor Verstappen ... +++ ... aber keine Longruns für Ferrari +++ Grand Prix wird trotz Angriff fortgesetzt +++

11:42 Uhr

Albon: Haben eine "gute Plattform"

"Bahrain war eine unserer schlechteren Strecke", hofft der Williams-Pilot. Während er zumindest halbwegs respektable Ergebnisse in Qualifying und Rennen erzielte, fuhr Teamkollege Latifi vor allem am Samstag komplett hinterher.

Albon erklärt, dass Saudi-Arabien eine bessere Strecke für den FW44 sein sollte. Manche Strecken seien für Williams besser als andere, aber grundsätzlich habe man in diesem Jahr "eine gute Plattform", so Albon.

Davon war in Bahrain allerdings nur wenig zu sehen.


11:48 Uhr

Russell: Mercedes-Motor kein Problem

Schon in Bahrain wurde darüber spekuliert, ob Mercedes nicht nur ein Problem mit dem Chassis sondern auch mit dem Motor haben könnte. Davon geht Russell aber nicht aus. Es gebe Gründe dafür, dass man nicht zu den schnellsten Autos auf den Geraden gehört habe.

Als einen Faktor nennt Russell das Porpoising, mit dem Mercedes bekanntlich große Probleme hat. Bottas kennt den Mercedes-Motor noch aus dem Vorjahr und fährt 2022 mit Ferrari-Power. Mit einem Grinsen sagt er, dass er mit seinem neuen Antrieb sehr zufrieden sei.

Mal schauen, wie sich das Kräfteverhältnis in Saudi-Arabien darstellt.


11:53 Uhr

Bottas: Starts werden schwierig bleiben

Der Finne ist skeptisch, was die Start von Alfa Romeo angeht. Spätestens seit Bahrain ist es kein Geheimnis mehr, dass da etwas nicht stimmt. Und Bottas erklärt, dass es etwas dauern werde, dass zu beheben.

Natürlich werde man alles versuchen, um das Problem zu verbessern. Aber aktuell sei es so, dass die Hälfte aller Starts in die Hose gehe. "Leider gibt es keine schnelle Lösung", so Bottas.

Es werde noch "ein oder zwei Rennen" dauern, bis man eine echte Lösung habe.


12:00 Uhr

Russell: Porpoising könnte "gefährlich" werden

Der Mercedes-Pilot erinnert daran, dass viele der Geraden auf dem Straßenkurs in Dschidda gebogen sind. Und sollte dort das Porpoising auftreten, dann könnte es schnell "gefährlich" werden, warnt er. Aber da müsse man abwarten.

Ein weiterer Punkt ist die Sicht. Zwar wurde die Strecke bekanntlich etwas angepasst, um diese zu verbessern. Allerdings ist die Sicht in den Autos der neuen Formel-1-Generation generell schlechter. Das könnte besonders hier ein Faktor werden.

Hoffen wir mal, dass es keine schweren Unfälle gibt.


12:05 Uhr

Hamilton: Zu wenig Zeit seit Bahrain

Der Rekordchampion verrät, dass in den vergangenen Tagen nach dem Auftakt "eine Menge Arbeit" bei Mercedes passiert sei. Aber wird das reichen, um in Saudi-Arabien konkurrenzfähig zu sein?

Hamilton betont, dass drei Tage zwischen den Rennen zu wenig Zeit seien, um wirklich einen Unterschied zu machen. Mut mache aber zum Beispiel, dass es hier nicht so viele Bodenwellen gebe.

"Diese Strecke ist super schnell", erinnert Hamilton. Auch die Reifen würden sich anders verhalten. Mal schauen, ob Mercedes hier zumindest etwas näher an der Spitze dran ist.


12:11 Uhr

Ricciardo: Fühle mich gut

Vettel fehlt weiterhin, Ricciardo ist nach seiner Coronainfektion bereits seit Bahrain zurück. "Ich fühle mich okay", berichtet er. Zuvor hatte verraten, dass seine Erkrankung durchaus eine Auswirkung auf sein Bahrain-Wochenende hatte.

Zumindest in körperlicher Hinsicht sollte in Saudi-Arabien wieder alles in Ordnung sein. Anders sieht es womöglich bei der Performance des Autos aus. Da scheint McLaren aktuell ziemlich in der Tinte zu stecken ...


12:22 Uhr

Sollte die Formel 1 in Saudi-Arabien fahren?

Auch diese Frage kommt natürlich wieder auf, nachdem es zuletzt in Saudi-Arabien wieder vermehrt Hinrichtungen gegeben hat. Ricciardo erklärt, die Formel 1 solle ihren Einfluss nutzen, um positive Veränderungen herbeizuführen.

Ähnlich sieht es auch Hamilton. Er könnte nicht viel sagen, um etwas an der Situation zu ändern. Und letztendlich müsse die Formel 1 entscheiden, wo man fahre. Aber natürlich müsse man versuchen, seinen Einfluss positiv zu nutzen.

Weitere Fahrer aus der Runde möchten sich nicht zu dem Thema äußern.


12:37 Uhr

Verstappen: Folgen war etwas besser

Der Niederländer wird noch einmal auf sein Duell mit Leclerc in Bahrain angesprochen. Er erklärt, dass das Folgen und damit das Kämpfen etwas besser gewesen sei. So habe man zwei oder drei Runden kämpfen können - und nicht nur eine.

Trotzdem erklärt er, dass Bahrain nicht repräsentativ gewesen sei. Weil der Kurs so hart zu den Reifen sei, sei man trotzdem recht schnell ins Rutschen gekommen. Auf anderen Strecke werde das besser sein.

Mit anderen Worten: Dann sind vielleicht noch längere Zweikämpfe möglich.