Doch keine Einigung im Zwischengas-Streit

Bei Meeting keine Einstimmigkeit erreicht: Das Zwischengas-Verbot wird vorerst nicht aufgehoben, es bleibt beim umstrittenen Beschluss von Silverstone

(Motorsport-Total.com) - Das heutige Meeting der Teams, mit dem der Zwischengas-Streit der vergangenen Tage eigentlich beigelegt werden sollte, ist ergebnislos verlaufen, berichten die Kollegen von 'Autosport' mit Verweis auf namentlich nicht genannte Quellen. Damit bleibt es vorerst bei jenem Regelstand, der auch für das heutige Rennen gilt, also einem Verbot von Zwischengas-Motorenmappings ohne Zugeständnis an Renault.

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh und Stefano Domenicali

Ferrari soll eine Rückkehr zum Regelstand von Valencia verhindert haben

Nachdem an diesem Wochenende hitzig darüber diskutiert worden war, wie das Verbot im Detail formuliert beziehungsweise welche Zugeständnisse aus technischen Gründen an welchen Hersteller gemacht werden sollten, hatte die FIA gestern in Aussicht gestellt, die leidige Saga zu beenden, indem man einfach auf das geplante Verbot verzichtet und zum Regelstand von vor zwei Wochen in Valencia zurückkehrt. Dafür wäre jedoch heute eine einstimmige Teamentscheidung notwendig gewesen.

Bei der gestern einberufenen Sitzung hatten sich einige Teams enthalten, um sich bis heute genauer informieren zu können. Doch laut Informationen von 'Autosport' hat zwar Williams dem FIA-Vorschlag zugestimmt, aber Ferrari und Sauber sollen ihr Veto eingelegt haben. Kein Wunder: Ferrari erlebte gestern das bisher beste Qualifying der Saison und hat wohl kaum Interesse daran, den möglicherweise gewonnenen Vorteil aus der Hand zu geben...

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