• 25.08.2007 19:41

  • von Fabian Hust

Deal mit Prodrive immer noch nicht unter Dach und Fach

Der Brite über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Prodrive und Alonsos Aussage, das Team würde seine Leistung nicht ausreichend anerkennen

(Motorsport-Total.com) - In rund sieben Monaten möchte David Richards mit seinem Prodrive-Team in der Formel 1 durchstarten, aber noch hat der Brite keinen Partner, der ihm Chassis und Motoren zur Verfügung stellt. Als wahrscheinlichste Variante gilt diesbezüglich nach wie vor eine Partnerschaft mit McLaren-Mercedes.

Titel-Bild zur News: Ron Dennis

Ron Dennis wartet nach wie vor auf die Unterschrift von David Richards

Aber bisher ist man sich noch nicht handelseinig geworden, wie Teamchef Ron Dennis am Samstag in Istanbul erklärte: "Das Prodrive-Projekt macht langsame Fortschritte", erklärte Dennis. "Eine Bekanntgabe diesbezüglich muss von jener Organisation erfolgen, mit der wir auf ein positives Ergebnis hinarbeiten, aber dort sind wir noch nicht angelangt."#w1#

"Es wird auch nicht unsere Aufgabe sein, dies bekanntzugeben, wenn dies der Fall wäre", so der Brite, der erklärt, dass es eine klar definierte Strategie gibt, wie eine Bekanntgabe erfolgen wird: "Aber an diesem Punkt befinden wir uns noch nicht."

Teamchef David Richards hat mittlerweile durchblicken lassen, dass er derzeit noch drei verschiedene Möglichkeiten hat. Eine Partnerschaft mit McLaren-Mercedes würde ihm wohl die am konkurrenzfähigsten Autos zur Verfügung stellen, allerdings möchte dieser Partner auch die Sponsoren vermitteln. Zudem dürfte McLaren-Mercedes den größten Preis abrufen.

Beschäftigen dürfte Ron Dennis derzeit auch ein Zitat von Fernando Alonso, das derzeit die Runde macht. Demzufolge soll der Spanier erklärt haben, dass es für ihn ein großes Problem darstelle, dass er seiner Meinung nach vom Team zu wenig dafür erhält, dass er dem Rennstall über den Winter dabei geholfen hat, den eklatanten Rückstand aus dem vergangenen Jahr gut zu machen.

"Es ist unmöglich zu identifizieren, wer einen wie großen Anteil daran hat, wie schnell unsere Fahrzeuge sind", meint Ron Dennis zu diesem Thema, der vermutet, dass der Kommentar des Spaniers aus dem Zusammenhang gerissen dargestellt wurde.