Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Caubet: "Haben unser Team reorganisiert"
Motorenhersteller Renault ist zufrieden mit dem Saisonauftakt und Jean-Francois Caubet erklärt, worauf es 2011 motorenseitig ankommt
(Motorsport-Total.com) - Insgesamt drei Teams werden in dieser Saison von Renault-Motoren angetrieben. Nach den ersten drei Rennen zieht Jean-Francois Caubet, Geschäftsführer der Motorsportabteilung des französischen Herstellers, ein erstes Zwischenfazit.

© xpb.cc
Christian Horner beim Fachgespräch mit Jean-Francois Caubet von Renault F1
Frage: "Die Partner von Renault haben bislang einen guten Start in die neue Saison hingelegt. Teilst du diese Einschätzung?"
Jean-Francois Caubet: "In der Tat hatten alle unsere Partner einen sehr guten Start. Red Bull hat zwei von drei Grands Prix gewonnen und führt aktuell beide WM-Wertungen an. Renault präsentiert sich mit zwei Podestplätzen ebenfalls in hervorragender Form und gehört mit Red Bull, Ferrari und McLaren zur absoluten Spitze. Auch Team Lotus erledigt auf und neben der Strecke einen fantastischen Job und erzielt stetig Fortschritte, wie die erste doppelte Zielankunft der Saison in China unterstreicht."
Nachhaltiger Erfolg durch enge Zusammenarbeit
"Wir bei Renault sind angesichts dieser Ergebnisse sehr zufrieden: Einer der Gründe, warum wir uns weiter in der Formel 1 engagieren, war und ist, Erfolge zu erzielen und so die Qualität unserer Produkte zu demonstrieren. Die jüngsten Resultate erfüllen diesen Anspruch."
¿pbvin|512|3434|renault|0|1pb¿Frage: "Wie willst du sicherstellen, dass der Erfolg über die gesamte Saison anhält?"
Caubet: "Wir arbeiten sehr eng mit unseren Partnern zusammen. Unter anderem interessiert uns, welche Richtung sie bei der Weiterentwicklung ihrer Chassis einschlagen. Abhängig davon überlegen wir uns, wie wir ihnen dabei unverändert maximale Performance garantieren können."
"Auf das Design des Chassis oder einzelner Upgrades haben wir natürlich keinen direkten Einfluss, aber wir müssen sicherstellen, dass die Fahrbarkeit des Motors und die Traktion immer gleich gut bleiben, während sich der Rennwagen im Lauf der Saison immer weiter entwickelt. Das ist in diesem Jahr besonders wichtig, da die angeströmten Unterböden von Rennen zu Rennen effizienter werden und damit immer größeren Einfluss auf die Rundenzeit haben."
Drittes Team ist kein Problem
Frage: "Ihr beliefert in dieser Saison drei Teams mit eurem RS27-V8. Wie sieht dein Zwischenfazit nach drei Rennen aus? Gibt es Veränderungen in der Art, wie ihr in Viry-Chatillon arbeitet?"
Caubet: "Ein drittes Team mit Motoren auszurüsten, stellt natürlich eine Herausforderung dar. Der RS27-V8 hat inzwischen allerdings ein ausgereiftes Entwicklungsstadium erreicht und bereitet praktisch keinerlei Probleme."
"Wir haben unser Team ein wenig reorganisiert, um die Arbeit an der Strecke und im Workshop etwas zu erleichtern. An unserer grundsätzlichen Arbeitsweise mussten wir aber nichts Wesentliches ändern. Nach wie vor gilt: Wir alle geben unser Bestes, um unseren Partnern die bestmöglichen Triebwerke liefern zu können."

