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Carlos Sainz: Mein Vater hat mir Rennfahren nie beigebracht
Carlos Sainz jun. spricht über den Einfluss seines Vaters und darüber, warum er kein professioneller Fußballer oder Rallye-Pilot geworden ist
(Motorsport-Total.com) - Mit 20 Jahren wird Carlos Sainz jun. am kommenden Sonntag sein erstes Formel-1-Rennen in Australien bestreiten. Der Spanier bildet mit Max Verstappen eine sehr junge Toro-Rosso-Fahrerpaarung. Und beiden haben etwas gemeinsam: Ihre Väter waren ebenfalls Rennfahrer.

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Carlos Sainz jun. bestreitet am Sonntag sein erstes Formel-1-Rennen in Melbourne Zoom
Rallye-Legende Carlos Sainz ist oft zu Gast im Formel-1-Fahrerlager und wird nun die Karriere seines Sohnes unterstützen. "Er ist involviert, und war die ganzen Jahre über involviert", so Sainz jun. am Donnerstag in Melbourne. Dabei überrascht er mit folgender Aussage: "Er hat mir nie beigebracht, wie ich eine Kurve nehmen soll oder wie man Gas gibt oder bremst. Er glaubt daran, dass es dazu Talent braucht und dass ich Talent habe."
Viel mehr habe Sainz seinen Junior über Arbeitsweisen und Einstellung gelehrt. "Er ist Weltmeister und er weiß, wie man sein muss. Speziell er, wie er Dinge macht, er ist eine wichtige Bezugsperson für mich, ein gutes Beispiel." Er habe ihm all die Tipps und Ratschläge gegeben, die ihm geholfen haben, ein professioneller Rennfahrer zu sein.
Sainz sen. wäre fast professioneller Fußballer geworden..."Er wurde fast ein professioneller Fußballspieler, Squash-Spieler, er hat viel Sport gemacht. Als Kind spielst du normalerweise viel Fußball, ich habe auch viel Tennis gespielt." Allerdings war Fußball für den kleinen Carlos nie eine Option, denn "ich dachte immer nur ans Rennfahren. Das war glasklar für mich."
Ob ihn eines Tages auch die Lust am Rallyefahren packen wird? Vater Sainz ist immerhin zweimaliger Rallye-Weltmeister und Dakar-Sieger. "Ich hoffe, dass ich eines Tages eine Rallye bestreiten kann, als Hobby. Ich habe Rallyes immer gemocht, aber mein Fokus liegt auf der Formel 1." Mit "30 oder 40 Jahren" könne er dies schließlich noch immer machen.

