"Buttongate": Noch keine Lösung in Sicht

(Motorsport-Total.com) - Die Situation ist immer noch dieselbe wie immer: Jenson Button hat für 2006 einen Vertrag bei WilliamsF1, will aber lieber bei BAR-Honda bleiben, während Frank Williams darauf pocht, dass das wasserdichte Abkommen eingehalten wird. BAR-Honda ist zwar bereit, eine begrenzte Ablösesumme hinzublättern, doch Teamchef Nick Fry hat Button klar gemacht, dass er sich in erster Linie selbst aus seinen Verpflichtungen lösen muss.

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Jenson Button weiß noch immer nicht, für welches Team er 2006 fahren wird

Richard Goddart, ein Mitarbeiter des Button-Managements, hat sich daher kürzlich mit einem Vertreter von WilliamsF1 getroffen, um in Diskussionen einzutreten, wirklich Handfestes ist dabei aber nicht herausgekommen: "Wir haben geredet", sagte der Brite dem 'Independent', "aber bisher gab es keinerlei Fortschritte. Es sind schon einige Themen angesprochen worden, aber noch nicht das Wie viel oder das Wann. Wir sind noch nicht in der Phase, in der man konkret schachert."#w1#

Button selbst war kürzlich ebenfalls in Grove, um sich persönlich mit Williams zu unterhalten. Das Treffen sei aber "nicht zu meiner Zufriedenheit" verlaufen, wie er unterstrich. Offenbar beharrt Williams weiterhin auf dem Vertrag, obwohl er sich mit einer Freigabe ein paar Millionen Euro verdienen könnte. Auch die fahrerischen Alternativen sind mit Mark Webber und Nick Heidfeld durchaus gesund, doch das künftig sehr britische Marketingkonzept verlangt nun einmal einen britischen Teamleader.

Entscheiden wird sich "Buttongate" vermutlich Mitte September, denn am 15. verstreicht die Option von Williams auf Heidfeld. Der Deutsche könnte dann endlich bei BMW unterschreiben - und in Grove müsste man sich nach einer sinnvollen Alternative umsehen. Anzunehmen ist daher, dass die Fahrerpaarung bei WilliamsF1-Cosworth entweder Webber/Button oder Webber/Heidfeld lauten wird, wobei gerüchteweise selbst Webber gegen Giancarlo Fisichella eingetauscht werden könnte...