Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Asphalt: Montréal kündigt Verbesserungen an
Nach dem Fiasko mit dem aufbrechenden Asphalt im Qualifying will man sich in Montréal für nächstes Jahr etwas einfallen lassen
(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying am Samstag trat in Montréal - übrigens nicht zum ersten Mal in den vergangenen Jahren - ein riesiges Problem auf, als an manchen Stellen der Asphalt aufbrach. Dadurch wurden Kieselsteine auf dem Circuit Gilles Villeneuve verteilt, die die Bedingungen abseits der Ideallinie ungemein erschwerten.
© xpb.cc
Der Asphalt sorgte am Samstag in Montréal für unliebsame Schlagzeilen
Am augenscheinlichsten war das Problem in der Haarnadel, betroffen waren aber auch drei weitere Kurven. Die Verantwortlichen mussten sich dafür von den Fahrern am Samstagabend jede Menge Kritik anhören und trugen über Nacht ein Gemisch aus Polymeren und Glasfasern auf, um die Löcher zu stopfen. Vor dem Formel-1-Start kam noch eine Versiegelung drauf - und tatsächlich hielt die Fahrbahn dann stand.#w1#
Die Probleme im Qualifying kamen überraschend: "Wir dachten wirklich, dass das, was wir installiert hatten, halten würde", erklärte François Dumontier, Vizepräsident der Rennstrecke, gegenüber 'autosport.com'. "Daher waren wir ziemlich sauer über die Ereignisse im Qualifying. Jetzt müssen wir uns das noch einmal ansehen und überlegen, was wir tun können."
Man werde die Situation "gemeinsam mit der FIA" genau unter die Lupe nehmen, um 2009 endlich wieder ein reibungsloses Rennwochenende abhalten zu können. Eine komplette Neuasphaltierung sei aber nicht notwendig: "Das Problem tritt nur in den Kurven auf", so Dumontier, dem aufgefallen ist, dass das Aufbrechen meistens im Rahmen der Ferrari-Challenge-Rennen anfing.
Einen Grund für den instabilen Asphalt glaubt er zu kennen: "Wir sind die einzige Rennstrecke, die im Sommer plus 30 und im Winter minus 30 Grad hat. Der Asphalt wird dadurch natürlich beeinträchtigt. Außerdem wird die Strecke viel von Bussen und Fahrrädern genutzt. Irgendwas muss der Grund dafür sein", gab Dumontier abschließend zu Protokoll.
