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Alonso sieht Michelin leicht im Vorteil
Nach dem ersten Trainingstag in Silverstone glaubt Fernando Alonso an leichte Vorteile für Michelin - Pole Position ist für heute sein erklärtes Ziel
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso landete gestern mit 1,521 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit auf dem siebenten Platz, war damit viertschnellster Stammfahrer - 0,309 Sekunden hinter der gedachten Bestmarke seines Teamkollegen Giancarlo Fisichella. Der Renault-Pilot führte dieses positive Abschneiden anschließend auf zwei Faktoren zurück.

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Erwartet, dass er heute geradeaus um die Pole fahren kann: Fernando Alonso
Erstens habe sein Team am ersten Tag gegenüber Ferrari einen Vorteil gehabt, weil Renault laufend in Silverstone testet, die Italiener 2006 aber noch überhaupt nicht auf dem 5,141 Kilometer langen Kurs waren, und zweitens kamen die Michelin-Reifen mit den bis zu 28 Grad warmen Temperaturen zum Auftakt besser zurecht als Bridgestones Konkurrenzprodukte aus Japan. Allerdings müsse man im Reifenkrieg erst noch abwarten.#w1#
"Es ist ein guter Fight", analysierte Alonso gestern das Gummiduell. "Heute bekamen wir keine echten Antworten, aber es sieht so aus, als sei Michelin ein kleines bisschen im Vorteil. Das sind gute Nachrichten für uns. Andererseits sahen wir auch in Monaco am Donnerstag gut aus, aber je mehr Gummi am Samstag und speziell dann am Sonntag auf der Strecke lag, desto besser kam Bridgestone auf. Ich rechne, dass das Verhältnis hier ausgeglichen sein wird."
Die schnellen Kurven wie Copse, über die an diesem Wochenende so viel geredet wird, seien "kein Problem, wenn du eine gute Balance hast", aber: "Natürlich ist das Fahren jetzt körperlich anstrengender als früher - und wenn die Balance nicht passt, du in den schnellen Kurven über- oder untersteuerst, dann ist es wirklich eine Herausforderung", sagte der 24-Jährige. Renault habe nach dem ersten Tag vom Setup her ebenfalls noch Aufholbedarf, fügte er an.
Angesichts der positiven Testergebnisse im April ist Alonso aber zuversichtlich, dass er seine Serie von ersten und zweiten Plätzen auch beim Grand Prix von Großbritannien aufrechterhalten kann. Den Grundstein dazu will er schon heute legen: "Bisher lief es gut, daher glaube ich, dass wir wieder um die Pole Position kämpfen können. Ferrari wird da unser Hauptgegner sein", stellte er sich auf ein weiteres Duell gegen Michael Schumacher ein.

