• 05.08.2022 16:51

  • von Stefan Wagner

Opel arbeitet an einem elektrischen Astra Hot Hatch

Opel Design-Chef Mark Adams deutete in einem Interview darauf hin, dass an einem elektrischen Astra Kompaktsportler gearbeitet wird

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Es ist inzwischen schon eine ganze Weile her, dass man zum Opel-Händler gehen konnte, um sich einen neuen Kompaktsportler zu bestellen. Der Bau des Corsa OPC wurde im Mai 2018 eingestellt, den Astra J OPC erwischte es sogar einen Monat früher. Zumindest was den Astra betrifft, gibt es nun neue Hot-Hatch-Hoffnung. Wenn auch komplett anders als bisher.

Titel-Bild zur News:

Opel Astra (2022) im Test Zoom

TopGear.com hat von Opels Design-Chef Mark Adams erfahren, dass an einer Kompaktsportler-Variante des kommenden elektrischen Astra gearbeitet wird. Ein rein elektrischer Astra soll die neue Baureihe ja 2023 ergänzen. Und neben einem etwas sportlicheren, kräftigeren Plug-in-Hybrid-Modell ist scheinbar auch eine elektrische Performance-Version des Golf-Gegners im Planung.

Befragt nach den Aussichten zu einem elektrischen Hot Hatch sagte Adams: "Ja, wir arbeiten an Dingen, die nicht all zu weit entfernt sind, wo wir in diese Richtung einsteigen."

Basis wäre die EMP2-V3-Plattform von Mutterkonzern Stellantis

Der letzte Performance-Astra wurde von 2012 bis 2018 angeboten. Er leistete 280 PS aus einem 2,0-Liter-Turbo-Benziner, erledigte den 0-100-km/h-Sprint in 6,0 Sekunden und schaffte 250 km/h Spitze. Er galt als schwer und sein Antrieb (inklusive des teigigen 6-Gang-Handschalters) war nicht der bissigste, aber in Sachen Fahrdynamik überzeugte das Auto. Das Fahrwerk war top.

Adams wollte sich gegenüber der englischen Publikation nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, sagte aber, dass die "mutige und pure" Designphilosophie, die Opel bei seinen neuen Autos anwendet, eine sportlichere Interpretation beinhalten könnte.


Fotostrecke: Opel Astra-e (2023): Elektroversion kommt auch als Kombi

Anders als der kleinere Bruder Corsa-e (und sein französisches Pendant Peugeot e-208) wird der Elektro-Astra auf der EMP2-V3-Plattform von Mutterkonzern Stellantis sitzen. Die Plattform lässt den Einsatz von Verbrennern, Plug-in-Hybriden und rein elektrischen Antrieben zu. Die Produktion kann auf einem Band im Werk Rüsselsheim erfolgen.

Auch ein neuer OPC könnte kommen

Der aktuell stärkste Astra L (die inzwischen achte Generation) ist der 1,6-Liter-Turbo-Plug-in-Hybrid mit 180 PS. Also, zumindest, wenn man einen kriegt. Lieferengpässe und so. Der PHEV mit 225 PS sollte Anfang 2022 erscheinen. Bisher tat sich nichts. Immer wieder wurde auch über einen "neuen OPC" mit 300-PS-Plug-in-Hybrid spekuliert.

Jetzt scheint es also eher in eine vollelektrische Richtung zu gehen. Wie das Ganze im Detail aussehen könnte, ist aber noch völlig unklar. Bisher gibt es im ganzen Stellantis-Konzern noch kein Performance-E-Auto. Corsa-e und e-208 leisten maximal 136 PS, der Peugeot e-308 soll wie der Astra 2023 mit 156-PS-E-Motor kommen.

Grundsätzlich sieht es mit sportlichen Elektroautos in den kleineren Segmenten noch sehr mau aus. Es gibt halt die ID.4 GTX und ID.5 GTX von Volkswagen sowie den Cupra Born. Was den Astra betrifft, können wir nach dem ersten Test der normalen Variante sagen, dass das Chassis definitiv als Basis für eine sportlichere Variante taugen würde.

Quelle: Top Gear

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