Nakajima: "Man kann es nicht erzwingen"

Toyota-Pilot Kazuki Nakajima spricht nach seiner Pole-Position für die 24 Stunden von Le Mans von einer "fast perfekten" Runde, ist für das Rennen aber auf der Hut

(Motorsport-Total.com) - Dank seiner im dritten Qualifying am späten Donnerstagabend gedrehten Runde in 3:21.789 Minuten ist Toyota-Pilot Kazuki Nakajima in der über 80-jährigen Geschichte des 24-Stunden-Rennens von Le Mans der erste japanische Fahrer, der auf die Pole-Position gefahren ist.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima weiß: Der Weg zum ersten Le-Mans-Sieg für Toyota ist noch weit Zoom

Wie beurteilt Nakajima, der sich den TS040 mit der Startnummer 7 mit Alexander Wurz und Stephane Sarrazin teilt, seine Pole-Runde? "Ich denke, es wäre schon noch ein bisschen schneller gegangen. Die Strecke ist so lang, dass sich hier und da immer ein kleiner Fehler einschleicht. Die Länge der Strecke bedeutet auch, dass es viel Verkehr gibt. Irgendwas ist eigentlich immer. Grundsätzlich denkt man ohnehin immer, dass es noch schneller gegangen wäre. Unter Berücksichtigung der Umstände würde ich sagen, dass meine Runde fast perfekt war."

Die historische Prägnanz, der erste Japaner auf der Le-Mans-Pole zu sein, sorgt in Fernost für große Begeisterung, wie Nakajima berichtet: "Ich habe viele Textnachrichten aus Japan bekommen. Heute Morgen habe ich eine ganze Zeit gebraucht, um sie alle zu beantworten. In Japan ist die Begeisterung riesengroß. Jetzt wollen wir im Rennen für noch mehr Begeisterung sorgen."


Fotos: Toyota, 24 Stunden von Le Mans, Train./Qual.


Die Chance auf den ersten Le-Mans-Sieg für Toyota erscheint in diesem Jahr so groß wie nie. Doch Qualifying und Rennen sind gerade in Le Mans zwei komplett verschiedene Paar Schuhe. Das weiß man bei Toyota nur allzu gut. "Dass wir schnell sind, wissen wir", sagt Nakajima und führt an: "Es wird darauf ankommen, alle Puzzleteile richtig zusammenzufügen. Man darf sich keine Fehler erlauben. Jetzt muss einfach das Auto zuverlässig genug sein und wir müssen das nötige Quäntchen Glück haben."

"Es gibt so viele Momente, in denen man Pech haben kann - eine Slow-Zone wie im Qualifying, eine Safety-Car-Phase, ein Reifenschaden. Du kannst es nicht erzwingen", meint der Japaner und teilt damit die Ansicht seines Teamkollegen Wurz, der sagt: "Es ist nicht so, dass du dieses Rennen gewinnst, sondern Le Mans lässt dich gewinnen."

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