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Fokus auf Gruppe-C-Porsche! Frikadelli nicht bei 24h Nürburgring 2025
Klaus Abbelen bringt Porsche 962 aus dem Museum zurück auf die Strecke - Ferrari bei Einstellfahrten zu NLS3 - Mögliches Comeback bei "Double-Header" der NLS
(Motorsport-Total.com) - Frikadelli Racing verzichtet in diesem Jahr auf eine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Eine große Überraschung ist das nicht mehr, nachdem die Fahrer des Vorjahres bereits andere Programme verfolgen. Nach Glickenhaus handelt es sich um den nächsten "bunten Tupfer", der 2025 im Topfeld des Rennens fehlen wird.

© Gruppe C Photography
Der Frikadelli-Ferrari pausiert 2025 bei den 24 Stunden vom Nürburgring Zoom
Stattdessen richtet sich der Fokus des Teams 2025 auf einen möglichen Einsatz "Double-Header"-Wochenende der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) im September sowie auf den historischen Motorsport.
Der aktuelle Ferrari 296 GT3 wird bei den Einstellfahrten vor NLS3 an diesem Freitag bereits auf der Nordschleife im Einsatz sein. Ein mögliches Renn-Comeback von "Bella" ist aber frühestens für den September anvisiert, wenn der "Double-Header" der NLS mit zwei 4-Stunden-Rennen auf dem Programm steht.
Das Team beantwortete eine Anfrage von Motorsport-Total.com nach den Plänen für 2025 nun mit einer Pressemitteilung, in der Teambesitzer Klaus Abbelen diese darlegt. Und diese sehen das 24-Stunden-Rennen nicht mehr vor.
Mit Porsche 962 nach Le Mans
Im Zentrum steht stattdessen ein spektakuläres Comeback: Klaus Abbelen bringt einen Porsche 962 aus dem ring°werk-Museum des Nürburgrings zurück auf die Rennstrecke. Der Gruppe-C-Bolide wurde im Museum in der Winterpause durch den Ferrari 296 GT3 ersetzt, mit dem Frikadelli 2023 das 24-Stunden-Rennen gewonnen hat.
Der Sportwagen war in den 1990er-Jahren unter anderem von Andretti Autosport in Daytona eingesetzt worden. Der Porsche 962 ist der bekannteste Vertreter der Gruppe-C-Sportwagen und war zusammen mit seinem Vorgänger, dem 956, ein wahrer Dauerbrenner, der mehr als zehn Jahre lang im Einsatz war - für die damalige Zeit eine ungeheure Lebensdauer.
"Ich hatte schon längere Zeit vor, mit dem Porsche 962 noch einmal an verschiedenen Rennveranstaltungen teilzunehmen, und nun ist es so weit", sagt Abbelen. "Ich freue mich bereits sehr darauf und erinnere mich auch gerne an die Gruppe-C-Rennen zurück, die ich mit dem Fahrzeug in der Vergangenheit schon absolviert habe."

© Rolf Thieme - rt-sportfotografie.de
Klaus Abbelen bringt diesen Porsche 962 bei historischen Rennen zum Einsatz Zoom
Geplant sind Einsätze im Rahmen der "Series by Peter Auto", darunter prestigeträchtige Veranstaltungen wie die Spa-Classic oder die Le Mans Classic. In diesen Rennen trifft der Porsche 962 auf ein Starterfeld mit Tourenwagen, GT-Fahrzeugen und Prototypen aus mehreren Jahrzehnten Motorsportgeschichte.
"Die Series by Peter Auto ist eine sehr attraktive Serie mit vielen Fahrzeugen, die Motorsportgeschichte geschrieben haben. Entsprechend groß ist meine Vorfreude, hier mit dabei zu sein", betont Abbelen. Serienorganisator Patrick Peter war einst das "P" in der BPR-Serie.
Parallel stellt Frikadelli Racing die Weichen für eine neue Zukunft: Ab 2025/2026 rückt der Bereich Kundensport stärker in den Mittelpunkt. "Ziel ist es, motorsportbegeisterten Kunden ein professionelles Rundum-Paket zu bieten", heißt es in der Mitteilung. Ob noch einmal ein gesamtsiegfähiges Auto beim 24-Stunden-Rennen an den Start geht, ist also fraglich.


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