Philipp Öttl in den Top 7: Lob vom Team, aber (noch) kein Job für die WSBK 2024
Beim Saisonfinale der Superbike-WM setzt sich Philipp Öttl stark in Szene: Das vorerst letzte Rennen seiner WSBK-Karriere beendet er 7,9s hinter dem Sieger
(Motorsport-Total.com) - Viel besser hätte Philipp Öttls Abschieds-Wochenende vom GoEleven-Team kaum laufen können. Beim Saisonfinale der Superbike-WM 2023 fuhr Öttl mit seiner Ducati Panigale V4R in allen Rennen in die Top 7 und kassierte reichlich Punkte. Mit seinen Leistungen in Jerez empfahl sich Öttl für die kommende Saison. Noch ist unklar, wie es bei ihm weiter geht.

© Team Go Eleven
Das GoEleven-Team gratulierte Philipp Öttl zu drei guten Rennen Zoom
Nach Platz sechs im Samstags-Rennen ließ Öttl am Sonntag siebte Plätze im Sprint und im Hauptrennen folgen. Besonders beeindruckend: Im finalen Rennen fehlten weniger als acht Sekunden auf Sieger Alvaro Bautista (Ducati).
"Ich bin mit den beiden finalen Rennen zufrieden", bilanziert Öttl. "Auf meinem Weg von P9 zu P7 konnte ich einige richtig schöne Überholmanöver durchziehen. Zu Rennbeginn war ich nicht schnell genug, um vorne mitzufahren."
"Das Superpole-Rennen war wichtig für uns. Unsere Reifenwahl war auch nach dem Abbruch gut", lobt Öttl das Zusammenspiel mit der GoEleven-Ducati-Crew. Seit der Sommerpause zeigte Öttl viele überzeugende Leistungen, doch im kommenden Jahr übernimmt Ex-MotoGP-Pilot Andrea Iannone den Platz bei GoEleven.
"Die zurückliegenden Wochen waren ziemlich schwierig, doch schlussendlich gelangen uns gute Ergebnisse. Ich bin sehr dankbar für diese zwei gemeinsamen Jahre. Jerez war ein toller Abschluss dieser Zusammenarbeit. Ich freue mich auf das, was jetzt kommen mag. Vielen Dank an alle im Team!", so Öttl.
GoEleven lobt Philipp Öttls starkes Durchsetzungsvermögen
GoEleven-Teammanager Denis Sacchetti war mit dem Saisonfinale mehr als zufrieden. "Es war Philipps Tag. Er hatte zwei wirklich solide Rennen, in denen er sich nach schwierigen Starts entschlossen zurück kämpfte", lobt der Italiener.

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Philipp Öttl pilotierte zum vorerst letzten Mal eine Ducati Panigale V4R Zoom
"Im zweiten Rennen kontrollierte er die Reifen sehr gut. Er entschied die Duelle in seiner Gruppe für sich. Vielleicht fehlte uns zu Rennbeginn etwas Tempo", grübelt GoEleven-Teammanager Denis Sacchetti, der mit Öttl zwei Jahre zusammenarbeitete.

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Große Emotionen in Jerez: Philipp Öttl verabschiedete sich von Teammanager Denis Sacchetti Zoom
"Ich möchte mich bei Philipp, seinem Vater Peter und dem gesamten Team für diese WSBK-Saison bedanken. Wir hatten Höhen und Tiefen, doch zusammen hatten wir immer Spaß und die Zeit verflog nur so", kommentiert der Italiener.
"Philipp konnte zusammen mit uns vor allem nach der Sommerpause zeigen, wie groß das Potenzial ist. Wir stellten die Ergebnisse sicher, die wir uns zu Beginn der Saison erhofft hatten. Ich wünsche Öttl alles Gute für seine Zukunft. Er verdient es, gute Ergebnisse zu erzielen", so GoEleven-Teammanager Denis Sacchetti.


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