Camier schließt Siege nicht aus

Der Crescent-Suzuki-Pilot ist optimistisch, dass die GSX-R1000 noch Potenzial hat, um Aprilia und Kawasaki in dieser Saison herauszufordern

(Motorsport-Total.com) - Suzuki-Pilot Leon Camier liegt nach den ersten fünf Rennwochenenden der Superbike-WM lediglich auf Position elf der Fahrerwertung. Mitverantwortlich dafür war zweifellos der Trainingssturz von Aragon, der den Briten wertvolle Punkte kostete. Und auch beim Heimrennen in Donington lief es nicht optimal. Camier sammelte in beiden Rennen Bodenproben und konnte deshalb nur drei Punkte holen. Dennoch ist der Suzuki-Pilot optimistisch, dass er in diesem Jahr noch auf das Podium fahren kann.

Crescent-Pilot Leon Camier möchte in diesem Jahr noch um Siege kämpfen Zoom

"Wir möchten Rennen gewinnen und aufs Podest fahren, doch wir müssen jedes Rennen für sich betrachten. Wenn man bedenkt, wo wir zu Beginn des Vorjahres waren und wo wir am Ende waren, dann ist solch eine Entwicklung auch in diesem Jahr möglich", gibt Camier im Gespräch mit 'Crash.net' zu bedenken. "Mir gefällt der Gedanke, dass Siege möglich sind, doch bis dahin ist noch viel Arbeit zu bewältigen."

Auf den Geraden ist die Suzuki momentan nicht so schnell wie die Aprilia und die Kawasaki. "Wir haben mehr Leistung. Ich weiß, dass sich die anderen auch verbessert haben. Doch wir haben uns definitiv auch verbessert", schildert Camier. "Wir konnten das Gesamtpaket verbessern. Wir müssen noch an der Elektronik arbeiten, um mehr Leistung und eine besser Kraftentfaltung zu erhalten."

"Die Basis mit dem Chassis ist gut. Wenn alles passt, dann ist es ein gutes Paket. Beim Motor weiß ich nicht, wie weit man noch gehen kann, doch auf den meisten Kursen ist es okay. Um konkurrenzfähig zu sein, sind nur noch Verbesserungen nötig", so Camier.