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  • 15.06.2017 10:48

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Zwangspause hat Alex Rins "wütend" gemacht

Bei der Dutch TT in Assen möchte Alex Rins sein Comeback feiern - Sturz beim Test in Barcelona sorgt im Suzuki-Team für eine Schrecksekunde

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Sturz in Austin musste MotoGP-Rookie Alex Rins wochenlang pausieren. Bei den Rennen in Jerez, Le Mans, Mugello und Barcelona war der Spanier außer Gefecht. In Assen möchte Rins endlich wieder ins Renngeschehen eingreifen. Theoretisch wäre der ehemalige Moto2-Pilot bereits für Barcelona fit gewesen, doch Suzuki war dagegen, ihn fahren zu lassen.

Titel-Bild zur News: Alex Rins

Schrecksekunde: Rückkehrer Alex Rins stürzte beim Test in Barcelona Zoom

"Das Ziel ist, dass er in Assen fährt. Er wäre sicher noch viel glücklicher gewesen, wenn er in Barcelona gefahren wäre. Aber wir wollten kein Risiko eingehen. Es wäre nutzlos gewesen, ihn beim Heimrennen am Freitag ohne einen Test vorher fahren zu lassen", kommentiert Teammanager Davide Brivio.

"Ich hoffe, dass ich fit genug bin, damit ich in Assen fahren kann", bemerkt Rins. "Wir werden zusammen mit dem Team und den Suzuki-Leuten eine Entscheidung treffen. Ich denke, dass es gut wäre, in Assen zu fahren. Mir geht es gut. Aber die finale Entscheidung müssen andere treffen."

Beim Test in Barcelona saß Rins nach vielen Wochen Pause wieder auf der MotoGP-Suzuki. "Die ersten Runden nach so einer komplizierten Verletzung sind schwierig. Man sucht nach seinem Selbstvertrauen. Es ist nicht einfach, sein Tempo wieder zu finden und so hart in die Kurven zu bremsen, wie man es vorher tat. Runde für Runde bekam ich mehr Selbstvertrauen", berichtet er.

Am Montag stürzte Rins und bescherte seinen Teammitgliedern einen ordentlichen Schreck. "Der Sturz war der Grund, warum ich nicht mehr Runden fuhr. Mir geht es aber gut. Ich könnte viele Runden fahren", erklärt der Suzuki-Pilot, der froh ist, dass die Zwangspause vorbei ist.

"Ich habe mir nur die Rennen angesehen und auf die Qualifyings und die Freien Trainings verzichtet. Man sitzt auf dem heimischen Sofa und schaut in den Fernseher. Das machte mich wütend", gesteht er. "Ich kam nach Barcelona, um mir das Rennen anzuschauen. Ich wollte sehen, welche Entwicklungen Suzuki gemacht hat. Sie arbeiten sehr hart. Das macht mich sehr froh."