Suzuki: Gibt es einen Vorvertrag mit Johann Zarco?

Teammanager Davide Brivio kann sich vorstellen, dass Moto2-Champion Johann Zarco im Sommer die GSX-RR testet und 2017 für Suzuki in der MotoGP fährt

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Weltmeister Johann Zarco plant, 2017 MotoGP zu fahren. Der Franzose wird momentan mit Suzuki und KTM in Verbindung gebracht. Die Verantwortlichen von Suzuki haben bereits ein Auge auf Zarco geworfen. Teammanager Davide Brivio kann sich vorstellen, dem 25-Jährigen im Sommer die Chance zu geben, die MotoGP-Maschine testen zu lassen. Die Verträge der Suzuki-Werkspiloten laufen Ende 2016 aus, doch für Zarco könnte sich auch außerhalb des Werksteams die Chance bieten, für Suzuki in der MotoGP zu fahren.

Titel-Bild zur News: Johann Zarco

2017: Johann Zarco wird mit Suzuki und mit KTM in Verbindung gebracht Zoom

"Wir überlegen, ob wir ihm die Chance anbieten, unsere MotoGP-Maschine zu testen, und dann zu schauen, wie es läuft. Seine Aufgabe ist es, in der Moto2 um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Der Test würde vermutlich in der Sommerpause stattfinden", bemerkt Brivio gegenüber 'Crash.net'. Der Suzuki-Teammanager ist sich bewusst, dass es 2017 vier anstatt zwei Suzukis geben könnte und sich Zarcos Chancen dadurch erhöhen.

Ab der Saison 2017 sind die Hersteller verpflichtet, vier Motorräder an den Start zu schicken, sofern es Anfragen gibt. "Die Dorna schreibt jedem Hersteller vor, zwei Satelliten-Maschinen einzusetzen, sofern es interessierte Teams gibt. Wir haben es auf dem Tisch, doch es ist nicht einfach, weil Suzuki in der Vergangenheit nie ein Satelliten-Team hatte", erklärt Brivio.

"Wir sind besorgt, wie wir uns aufstellen, wie viele Leute wir benötigen und welche Kosten verursacht werden. Es ist nicht einfach, doch wir haben es im Hinterkopf. Es ist eine Art Ziel. Eines Tages hätten wir gern mehr Motorräder im Feld. Im Moment ist es zu zeitig, zu sagen, ob es im kommenden Jahr soweit sein wird oder nicht", so der Teammanager.