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Johann Zarco: Yamaha R1 steht auf dem Wunschzettel
Der Moto2-WM-Leader möchte sich mit einem Yamaha-Superbike auf die MotoGP vorbereiten und wird als möglicher Kandidat bei Suzuki gehandelt
(Motorsport-Total.com) - Ajo-Pilot Johann Zarco verpasste in Aragon die erste Chance, den Moto2-WM-Titel sicherzustellen. Im Rennen zeigte der Franzose seine wohl schwächste Vorstellung in der laufenden Saison. Beim kommenden Event in Motegi dürfte Zarco den Titel aber sicherstellen, wenn er zu alter Stärke findet. 2017 möchte der Kalex-Pilot dann als erster Moto2-Pilot den WM-Titel verteidigen. In der Saison 2017 soll dann der MotoGP-Aufstieg erfolgen.
© GP-Fever.de
Hat genaue Vorstellungen: Johann Zarco plant seine Zukunft sehr gewissenhaft Zoom
"Es ist toll, nach vielen schwierigen Jahren so eine dominante Saison fahren zu können", freut sich Zarco, der auf eine erfolgreiche Zukunft hofft: "Es ist schade, denn es gibt viele Fahrer, die nach einer sehr guten Saison wieder zurückfallen und sich dann sieben Jahre lang auf dem absteigenden Ast befinden. Das zeigt, dass es möglich ist, in seiner Karriere vielleicht nur ein Mal richtig erfolgreich zu sein. Ich möchte nicht zu diesen Fahrern gehören. Stattdessen möchte ich verstehen, wie man sich an der Spitze behaupten kann."
Zuletzt wurde Zarco mit Suzuki in Verbindung gebrach. Einige Medien berichteten, dass der Franzose in der kommenden Saison bei Tests auf die GSX-RR steigt. "Ich kann zu den Tests mit Suzuki noch nichts sagen, da ich noch nichts weiß", stellt er klar und fügt hinzu: "Ich werde mit einer Yamaha R1 in Spanien trainieren, um mich körperlich darauf vorzubereiten. Mit der R1 kommt man über 300 km/h. Ich möchte meinen Körper an die Geschwindigkeiten und Kräfte gewöhnen. Bisher wurden keine MotoGP-Tests bestätigt."
MotoGP-Champion Marc Marquez fuhr 2009 und 2010 mit Zarco in der 125er-WM und ist überzeugt, dass sich der Fahrstil des siebenmaligen Grand-Prix-Siegers seitdem stark verändert hat: "Er war in seiner ersten 125er-Saison sehr aggressiv, vermutlich so aggressiv wie ich. Nun fährt er sehr sanft. Ich mag, dass er in Zweikämpfen sehr entschlossen und aggressiv agiert. Er zeigt sehr entschlossene Manöver, genau wie ich. Sein Fahrstil ist aber sanfter als meiner", so der HRC-Pilot.
