Suzuki: Andrea Iannone wirft mögliches Podium weg

Durch eine ungewollte Berührung mit Marc Marquez verliert Andrea Iannone die Kontrolle über seine Suzuki - Alex Rins beim Katar-Grand-Prix bester Rookie

(Motorsport-Total.com) - Suzuki-Werkspilot Andrea Iannone behauptete sich beim Katar-Grand-Prix rundenlang in der Spitzengruppe. Von Startplatz zwei aus behauptete sich Iannone bis zur zehnten Runde in den Top 3, doch dann rutschte der Italiener wie im Vorjahr über das Vorderrad seiner Maschine. Dieses Mal touchierte Iannone aber nicht den inneren Randstein sondern das Hinterrad des vor ihm fahrenden Marc Marquez.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone war beim Kampf mit Marc Marquez zu ungedultig Zoom

"Der Sturz tut mir leid, denn ich habe ein gutes Rennen weggeworfen. Nach dem Test haben wir uns gesteigert, auch an diesem Wochenende. Ich habe noch nicht hundertprozentig das richtige Gefühl, es gibt Raum für Verbesserungen, und das ist gut. Ich habe einfach einen Fehler gemacht. Ich habe einen anderen Fahrer berührt und bin deswegen gestürzt", berichtet Iannone.

"Das war schade, denn ich hatte gute Chancen und hätte sogar noch schneller fahren können", erklärt der ehemalige Ducati-Pilot. "Ich muss mir selbst die Schuld an diesem Fehler geben, hoffentlich ist mir das für die Zukunft eine Lehre. Ich muss auf eine bessere Gelegenheit warten, um langsamer Fahrer zu überholen und darf nicht so impulsiv sein."


Fotos: Suzuki, MotoGP in Doha


"Ich habe einen Fehler gemacht, hoffentlich zum ersten und letzten Mal. Suzuki hat während des Winters hart für mich gearbeitet. Sie geben mir eine starke Maschine und vertrauen mir. Jetzt liegt es an mir, das durch gute Ergebnisse zurückzuzahlen", weiß Iannone, der wie im vergangenen Jahr mit null Punkten nach Argentinien reist.

Teamkollege Alex Rins zeigte beim Debüt eine solide Leistung und ging in der finalen Runde an Jonas Folger vorbei und wurde Neunter. "Es war ein unglaubliches Rennen. Ich lernte in den Trainings sehr viel. Zu Beginn hatte ich einen sehr guten Start. Im Rennen hatte ich zu kämpfen, die schnelleren Fahrer zu überholen. Ich denke, wir haben ein sehr konkurrenzfähiges Motorrad, um konstant in die Top 10 zu fahren. Bei den kommenden Wochenenden müssen wir in den Freien Trainings intensiver arbeiten, um für die Rennen besser vorbereitet zu sein", kommentiert der Spanier sein erstes MotoGP-Rennen.