PBM kündigt Großes an

Paul Bird zeigt Interesse an den Kunden-Angeboten von Honda und Yamaha und möchte 2014 zwei gleiche Motorräder einsetzen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem MotoGP-Einstieg in der vergangenen Saison mit James Ellison hat Paul Bird Motorsport (PBM) in dieser Saison das Engagement ausgebaut und tritt nun mit zwei Fahrern an. Während Yonny Hernandez auf einer ART sitzt, muss Teamkollege Michael Laverty mit der PBM-eigenen Maschine zurechtkommen, die allerdings besser funktioniert als erwartet. Sogar Punkte waren in der laufenden Saison mit dem Motorrad mäglich.

Titel-Bild zur News: Michael Laverty

Paul Bird möchte das Eigenbau-Motorrad gern mit mehr Leistung ausstatten Zoom

Für die kommende Saison kündigt Teamchef Paul Bird nun einen weiteren Schritt an: "2014 werden wir in der MotoGP den nächsten Schritt einleiten. Wir werden eine deutlich größere Präsenz im Fahrerlager haben und ein starkes Privatteam werden", prophezeit der Brite im Gespräch mit 'Crash.net'. Offen ist, mit welchen Motorrädern das britische Team an den Start gehen wird.

"Es gibt wichtige Entscheidungen zu treffen, besonders bei den Motoren. Es scheint, als ob die CRT-Regel am Ende ist. Aprilia muss also die Motoren verbessern. Sie müssen Verbesserungen machen, wenn sie uns als Kunden behalten möchten", fordert Bird entschlossen, der von den Kunden-Angeboten von Honda und Yamaha sehr angetan ist. Honda schickt 2014 den Production-Racer ins Rennen, während Yamaha die M1-Motoren verleast.


Fotos: Honda testet Prototyp für 2014


"Wir müssen uns die Yamaha-Motoren, den Honda-Production-Racer und die Leasing-Motorräder ansehen. Wir werden auch mit Ducati reden. Warum nicht? Deren Motoren sind auf den Geraden schnell genug. Wir haben ein eigenes Motorrad, um sie einzusetzen", erklärt Bird, der gerne sein hauseigenes PBM-Motorrad-Projekt fortführen möchte. Besonders die Reaktionen aus dem Fahrerlager machen Bird stolz.

"Wenn Leute wie Jeremy Burgess zu einem kommen und sagen, dass man ein schönes Motorrad hat, dann hat man nicht schlecht gearbeitet. HRC-Designer haben gesagt, dass das Chassis fantastisch aussieht", freut sich Bird, der in Zukunft gern beide Fahrer mit dem gleichen Motorrad ausstatten würde, um die Entwicklung zu vereinfachen.