Edwards kämpft um die CRT-Krone

(Motorsport-Total.com) - Die Reise nach Laguna Seca hielt Freude und Enttäuschung für das Forward-Team bereit. Colin Edwards lag in der CRT-Wertung lange in Führung, wurde am Ende aber doch noch von Hector Barbera überholt. Platz zwölf ist für den "Texas Tornado" dennoch ein großer Erfolg. Weniger glücklich verlief das Rennen von Teamkollege Claudio Corti. Der Italiener musste nach zwei Runden in die Box kommen, weil der Kawasaki-Motor seiner Maschine nicht richtig funktionierte.

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Colin Edwards beendete das Rennen in Laguna Seca als zweitbester CRT-Pilot Zoom

"Das Ziel bestand darin, einen guten Start zu haben, dann zwei oder drei Runden so schnell wie möglich zu fahren und mit dem Feld mitzuhalten. Das konnte ich so umsetzen", bemerkt Edwards, der mit Hector Barbera und Alex de Angelis um Platz zehn kämpfte. "Ich startete gut, hielt den Anschluss und sah de Angelis. Er zog mich etwas mit. Dann ging Barbera vorbei. Dann holte ich ihn ein, er machte einen Fehler. Ich ging wieder vorbei und fuhr so hart wie ich konnte."

"Ich verlor Haftung auf der Flanke und damit Kurvengeschwindigkeit. Als Barbera an mir vorbei ging, konnte ich ihm nichts entgegensetzen. Barbera fuhr den größten Teil des Rennens hinter mir und wartete den richtigen Zeitpunkt ab. Er schonte sein Material. Es sah so aus, als ob sein Motorrad am Ende in den letzten Runden gut funktionierte", berichtet der FTR-Kawasaki-Pilot, der mit Platz zwölf nicht unzufrieden war.

"Es war ein gutes Rennen. Ich gab alles - jede Unze Kraft und den Gummi der Reifen. Ohne das Team wäre das nicht möglich gewesen. Wir haben an diesem Wochenende viel mit dem Chassis herumprobiert, einige Anlenkungen und Elektroniksachen probiert", schildert der ehemalige Yamaha-Werkspilot, der Fortschritte erkennt: "Es war ein gutes Wochenende. Wir kommen näher heran."

Teamkollege Corti ging in Kalifornien leer aus. "Ich hatte einen anständigen Start, doch leider ging der Motor kaputt. Es war bereits der dritte Motor, der unter solchen Bedingungen kaputt ging. Wir müssen mit unserem Motorenlieferanten sprechen, um das Problem zu lösen. So kann man nicht weitermachen", betont Corti enttäuscht. Für das Rennen in Laguna Seca hatte sich der Forward-Pilot einiges vorgenommen.

"Es hätte heute ein guter Tag werden können. Ich fuhr im Warmup mit gebrauchten Reifen auf die Strecke und konnte anständige Zeiten fahren. Es ist kein schönes Gefühl, in Laguna vor der Sommerpause aufzugeben. Wir werden die zweite Saisonhälfte in Indianapolis noch motivierter angehen, um unsere Ergebnisse zu verbessern", so Corti.