Barbera bester CRT-Pilot in Laguna Seca

Avintia-Pilot Hector Barbera profitiert beim Rennen in Laguna Seca von den Ausfällen der Aspar-Piloten und wird Zehnter - Hiroshi Aoyama kämpft mit den Schmerzen

(Motorsport-Total.com) - Beim Rennen in Laguna Seca waren die CRT-Piloten nicht so nah dran wie auf dem Sachsenring. Avintia-Pilot Hector Barbera war als Zehnter am Ende bester CRT-Vertreter und freute sich über das Ergebnis. Etwas mehr als eine Minute Rückstand hatte der ehemalige Pramac-Ducati-Pilot, der sich erneut klar gegen Teamkollege Hiroshi Aoyama durchsetzte. Der Japaner kämpfte durch seine Handverletzung mit großen Schmerzen, schaffte es aber ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera, Danilo Petrucci, Karel Abraham

Hector Barbera war mit seiner FTR-Kawasaki bester CRT-Pilot Zoom

"Endlich waren wir beste CRT-Vertreter und standen im Parc Ferme neben den drei besten Fahrern des Rennens", freut sich Barbera. "Ich bin sehr froh, weil es ein tolles Ergebnis ist und es für das Team verdient war. Es war ein hartes Rennen, weil es sehr viele Runden waren und wir wussten, dass wir mit unseren Reifen Probleme bekommen. Es war heißer als an den vergangenen Tagen und wir fuhren mit den weichen Reifen."

"Ich hatte einen tollen Kampf mit Colin und besonders mit de Angelis. Wir haben uns vier Mal überholt und in der letzten Runde holte ich mir Platz zehn. Sicher ist Espargaro gestürzt. Das half uns, um den Sieg in unserer Kategorie zu holen, doch ich denke, dass es ein gutes und verdientes Ergebnis ist", betont der Avintia-Pilot und schießt erneut gegen Aprilias CRT-Engagement: "Es wurde bewiesen, dass wir ein Team sind und nicht aufgeben, obwohl wir gegen einen Hersteller kämpfen."


Fotos: MotoGP in Laguna Seca


Teamkollege Aoyama sah die Ziellinie als 16. und verpasste die Punkteränge damit nur knapp. "Ich bin froh, weil es ein schwieriges Rennen war und wir es gut hinbekommen haben. In den letzten zehn Runden fehlte mir die Kraft in meiner Hand, um das Motorrad zu halten. Es war ziemlich hart", berichtet der ehemalige 250er-Weltmeister. "Ich lieferte mir mit einigen Fahrern schöne Kämpfe, verpasste aber durch meine Handverletzung die Chance, zu punkten."

"Es war ein schwieriges Wochenende, aber ein sehr positives, weil ich vor zwei Wochen noch Zuhause war und meine Hand operiert wurde. Ich wusste nicht, ob ich fahren kann. Nun habe ich in einer Woche zwei Rennen bestritten und sie beendet. Nun haben wir beinahe einen Monat vor uns, um die Verletzungen zu kurieren und uns zu erholen, damit wir ab Indianapolis um die Spitzenpositionen der CRTs zu kämpfen", so Aoyama.