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Formel E diskutiert potenzielles elftes Team

Medienberichten zufolge gab es bereits Pläne für ein elftes Team in der zweiten Formel-E-Saison, doch ein Veto soll die Aufstockung verhindert haben

(Motorsport-Total.com) - Zehn Teams hatte die Formel E vor ihrem Debüt für die erste Saison ausgewählt. An fehlendem Interesse lag es nicht, dass nicht mehr Autos und Fahrer am Start standen, vielmehr wollten die Organisatoren das Feld auf 20 Starter beschränken. Einerseits hatte man nur 42 Fahrzeuge bei Hersteller Spark geordert, zum anderen hat das natürlich auch logistische Gründe - immerhin bedeuten zehn Teams allein 40 Autos, die um die Welt geschafft werden müssen.

Titel-Bild zur News: Sebastien Buemi

Das Formel-E-Feld wird 2015/16 noch keinen Zuwachs bekommen Zoom

Doch mit noch weiter steigendem Interesse könnte auch das Feld wachsen. Laut 'motorsport.com' gab es bereits Pläne, schon für die im Oktober beginnende zweite Saison ein elftes Team zuzulassen, doch zwei Rennställe hätten sich dagegen ausgesprochen. Wer den elften Platz ausgefüllt hätte, bleibt nur Mutmaßung, doch in der Vergangenheit wurden viele Namen mit der Formel E in Verbindung gebracht.

Immer wieder wurde beispielsweise BMW in Spekulationen über einen Einstieg verwickelt, weil man bereits Ausrüstungsfahrzeuge wie das Safety-Car stellt, doch bei den Deutschen betont man weiterhin, dass man erst die Entwicklung abwarten möchte: "Ein Problem ist beispielsweise der Autowechsel während des Rennens", meint Motorsportchef Jens Marquardt. Die Abschaffung der zwei Autos pro Rennen sei "Bedingung für ein potenzielles direktes Engagement".

Andere große Hersteller sind derweil auf anderem Weg in die Formel E gestoßen - auch ohne zusätzlichen Slot: e.dams ist das De-Facto-Werksteam von Renault, Konkurrent Citroen hat sich über die Marke DS bei Virgin eingebracht, und Audi ist zwar nicht direkt involviert, ist aber immerhin im Teamnamen bei Abt vertreten.