• 28.11.2001 15:51

  • von Fabian Hust

Wurz: Neuer McLaren noch mehr am Limit

McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz gibt Einblicke in das Entwicklungskonzept des neuen MP4-17

(Motorsport-Total.com) - Um in der Saison 2002 nicht schon wieder das Nachsehen gegenüber Ferrari und dann vielleicht auch noch gegenüber BMW-Williams zu haben, muss man sich bei McLaren-Mercedes etwas einfallen lassen. Mercedes hat bereits reagiert, unter der Leitung von Motorenchef Mario Illien entsteht in England ein Zehnzylinder mit einem Zylinderkopföffnungswinkel von 90 Grad, wie ihn in diesem Jahr bereits Ferrari und BMW einsetzten. Mercedes setzte in diesem Jahr noch auf eine konventionellere 72-Grad-Lösung.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Wird McLaren-Mercedes mit dem MP4-17 wieder um den Titel fahren?

Doch auch das Chassis muss besser werden, besonders im Qualifying war der Silberpfeil den roten Rennern aus Italien häufig unterlegen: "Es geht alles in die Richtung, noch mehr ans Limit zu gehen", so McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz gegenüber der 'motorsport aktuell'. "Der Wagen ist komplett neu, keine Evolution. In der Aerodynamik ziemlich ausgereizt, in der Mechanik anders konzipiert als das aktuelle Auto. Auch bei der Elektronik wird gepusht ohne Ende, der Motor wird stärker, leichter, mit besserem Drehmoment."

Während Gegner BMW und Williams keine radikalen Neuentwicklungen ankündigen, in jüngster Zeit aber die Schreckensmeldung die Runde machte, der neue Motor habe bis zu 870 PS, wird auch Ferrari mit keiner reinen Evolution aufwarten. Insbesondere die neue Motor-Getriebe-Einheit, die ohne Kupplung auskommt, ist in der Formel 1 völlig neuartig. Aber auch Aerodynamiker Rory Byrne hat angekündigt, dass das neue Chassis stark verändert werden wird ? vermutlich besonders im Heckbereich, wo man wegen der neue Kompaktheit extremer wird designen können.

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