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Wiedersehen zwischen Hamilton und Rosberg
Im Kart waren sie fast brüderliche Konkurrenten, nun treffen sie in der Formel 1 wieder aufeinander: Lewis Hamilton und Nico Rosberg
(Motorsport-Total.com) - Freundschaften sind in der Formel 1 selten geworden, Eddie Jordan bezeichnet die Königsklasse des Motorsports sogar süffisant als "Piranhabecken". Doch Ausnahmen bestätigen die Regel: Lewis Hamilton und Nico Rosberg haben zumindest vor, ihr gutes Verhältnis aus vergangenen Jahren beizubehalten.

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Nico Rosberg und Lewis Hamilton: Wiedersehen auf dem Formel-1-Podium?
"Nico und ich", erklärte Hamilton kürzlich, "waren im Kartsport Teamkollegen und er war immer einer meiner Hauptkonkurrenten. Er hat in der Formel 1 bisher einen fantastischen Job gemacht. Es ist komisch, ihn und Robert Kubica so stark fahren zu sehen. Vor fünf Jahren waren wir alle Kartfahrer und wir alle hatten unsere Probleme. Nico und ich kämpften mit dem Material, Kubica mit dem Geld. Ich hätte nie gedacht, dass wir in fünf Jahren alle in der Formel 1 sein würden."#w1#
Hamilton und Rosberg waren wie Brüder
Seine Beziehung zu Rosberg bezeichnete der McLaren-Mercedes-Pilot als "fantastisch" - und er ging sogar noch einen Schritt weiter: "Wir waren wie Brüder. Da hat man natürlich Respekt voreinander. Ich respektiere auch Robert. Mit Nico hatte ich kaum Rad-an-Rad-Kämpfe, aber mit Kubica gab es ein paar extrem aufregende Rennen. Er ist einer der besten Fahrer und er wird bestimmt eines Tages Weltmeister." Auch er selbst und Rosberg hätten das Zeug zum Titel, fügte er an.
"Wir hatten alle eine unterschiedliche Fahrtechnik", meinte der 21-Jährige weiter, "aber Kubica konnte unglaublich schnelle Rundenzeiten fahren. Andererseits gingen dafür dauernd seine Motoren hoch! Nico und ich waren im Gegensatz dazu immer konstant vorne dabei. Ich denke, dass wir alle in die Formel 1 gehören und dass wir alle Weltmeister werden können." Allerdings werde dies noch ein paar Jahre dauern.
Rosberg traut Hamilton viel zu
Rosberg gab das Lob an Hamilton nun via 'Autosport' zurück: "Er ist talentiert und ein wirklich guter Fahrer - und ein Formel-1-Auto ist unterm Strich auch nur ein Rennauto. Es gibt viele andere Dinge abseits des Rennfahrens, die man erlernen und aufsaugen muss, die energieraubend sein können - das ist eine Seite, die nicht einfach ist. Das schnelle Autofahren wird für ihn aber kein Problem sein", lobte der Williams-Pilot.
Dass Hamilton mit Fernando Alonso einen Doppelweltmeister im Team hat, empfindet der 2005er-GP2-Meister - 2006 ging der Titel ja an seinen britischen Freund - als positiv, "weil er viel lernen wird. Alonso ist der Schnellste, aber wenn Lewis ihn schlagen kann, wäre das brillant. Andererseits muss er sich vielleicht erst daran gewöhnen, auch einmal besiegt zu werden, weil Alonso konstanter sein müsste und den Sport einfach besser kennt."

