Barcelona: Häkkinen-Comeback bei klirrender Kälte

Luca Badoer sicherte sich am dritten Tag in Barcelona die Vormittagsbestzeit, alle Augen waren aber auf Comeback-Superstar Mika Häkkinen gerichtet

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein normaler Testtag in Barcelona: Während sich die zehn anwesenden Teams weiterhin auf die bevorstehende Saison vorbereiten, wird das reguläre Geschehen heute vom großen Comeback von Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes in den Schatten gestellt - und das bei klirrend kalten Temperaturen von nicht einmal fünf Grad.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen robbt sich langsam an die Zeiten der Konkurrenz heran...

Der Vormittag auf dem 'Circuit de Catalunya' verlief bisher ohne nennenswerte Zwischenfälle oder Unterbrechungen, wodurch sich die anwesenden Berichterstatter bisher voll und ganz auf den Ex-Weltmeister am Steuer des aktuellen "Silberpfeils" konzentrieren konnten. Häkkinen kam in Begleitung seines Managers Didier Coton an der Strecke an, stieg gegen 9:00 Uhr in einem weißen Rennoverall und mit einem Helm ohne Sponsorenaufkleber ins Cockpit.#w1#

Momentan - um 12:00 Uhr - steht seine Bestzeit bei 1:23.837 Minuten, womit ihm auf Spitzenreiter Luca Badoer (Ferrari/1:16.317 Minuten/41 Runden) noch stattliche 7,520 Sekunden fehlen. Allerdings kommt Häkkinen immer besser in Schuss, fuhr er seine schnellste Runde doch erst wenige Minuten vor Mittag. Insgesamt hat er bisher 26 Umläufe zurückgelegt, also etwas mehr als ein Drittel einer vollen Grand-Prix-Distanz.

Timo Glock

Timo Glock bei seiner ersten Ausfahrt für das BMW Sauber F1 Team Zoom

Aus deutscher Sicht ist heute besonders die Vorstellung von Timo Glock interessant: Der GP2-Pilot, der für das BMW Sauber F1 Team testen darf, liegt nach 38 Runden mit 2,325 Sekunden Rückstand an 15. Position, womit ihm 0,550 Sekunden auf die Zeit seines Teamkollegen Robert Kubica (9./+ 1,775/23 Runden) fehlen. Mit Ralf Schumacher (5./Toyota/+ 1,281/39 Runden) und Michael Ammermüller (17./Red-Bull-Ferrari/+ 3,556/26 Runden) sind zwei weitere Deutsche im Einsatz.

Auf den Plätzen zwei bis zwölf: Heikki Kovalainen (Renault), Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes), Rubens Barrichello (Honda), Schumacher, Marc Gené (Ferrari), Christian Klien (Honda), Anthony Davidson (Super-Aguri-Honda), Kubica, David Coulthard (Red-Bull-Ferrari), Narain Karthikeyan (Williams-Cosworth) und Jarno Trulli (Toyota). Insgesamt waren am Vormittag wie schon gestern 18 Fahrer auf der Strecke.