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Whitmarsh: "Wir müssen im Qualifying schneller werden"
Im Qualifying ist Sebastian Vettel mit seinem Red Bull deutlich stärker als McLaren - Deshalb wollen sich die Chrompfeile auf eine schnelle Runde steigern
(Motorsport-Total.com) - Bei den ersten drei Qualifyings der Saison wurde deutlich, dass Red Bull, speziell mit Sebastian Vettel am Steuer, auf eine gezeitete Runde der Klassenprimus im Feld ist. Einzig in Sepang konnte McLaren dem Deutschen Parole bieten. Der Weltmeister behielt mit 0,104 Sekunden dennoch die Oberhand vor Lewis Hamilton. In Australien (0,778) und in China (0,715) holte Vettel mit einem großen Vorsprung den besten Startplatz.
© xpb.cc
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh will Red Bull auch im Qualifying besiegen
In den Rennen war der Abstand zwischen den Chrompfeilen und Vettel nicht ganz so groß. Zuletzt konnte Hamilton erstmals Red Bull schlagen und das Rennen gewinnen, auch wenn dem Briten die nicht optimale Strategie der "Bullen" in die Hände spielte. McLaren fuhr in Schanghai mit einem verbesserten Unterboden, einem neuen Diffusor und einem geänderten Auspuffpaket.
Trotz des Erfolges ist sich Teamchef Martin Whitmarsh bewusst, dass die Ingenieure in den kommenden Wochen weitere Fortschritte machen müssen, wenn man ernsthaft um den WM-Titel kämpfen will. Speziell in der Qualifikation muss der Speed besser werden. "Wir müssen unser Qualifying-Tempo erhöhen, um mit Red Bull mithalten zu können."
"Im Rennen liegen wir näher beisammen, aber ich möchte an beiden Fronten vorne sein. Wir haben zwei großartige Fahrer und ein tolles Team, das nach dem schwierigen Start in diesem Jahr sehr gut reagiert hat. Ich bin sehr stolz auf alle. Es liegt aber eine lange Meisterschaft vor uns."
In Istanbul erwartet Whitmarsh einen großen Schritt nach vorne. "Wir werden alles geben was wir haben. Es gibt viele Dinge, die wir vorantreiben. Es hängt aber davon ab, ob sie die Leistung bringen und ob sie mit dem Rest des Paketes in Istanbul kompatibel sind. Ich werde es selbst erst am Freitag in der Türkei wissen."
Whitmarsh ist froh, dass sein Team Red Bull unter Druck setzen konnte, obwohl die österreichisch-britische Mannschaft das schnellste Auto hat. "Sie sind nicht am Horizont entschwunden. Es war ein guter Saisonstart. Zwischen Ferrari und Mercedes geht es knapp zu, aber sie können sich ebenfalls noch einmischen."
"Wir konzentrieren uns auf unseren Job. Wenn wir unser Auto schneller machen können, dann werden wir hoffentlich in einer starken Position gegen Red Bull sein. Wir unterschätzen aber nicht die übrigen Teams, die uns verfolgen."
