• 17.04.2011 18:55

  • von Roman Wittemeier & Dieter Rencken

Button: "Der vierte Platz ist in Ordnung"

Jenson Button lag im China-Grand-Prix zwischenzeitlich an der Spitze, ist nun aber mit Rang vier glücklich: "Die Strategie ist heutzutage sehr wichtig"

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button hat sich im Grand vn China bestens in Szene setzen können, allerdings fiel der Lohn am Ende etwas bescheiden aus. Zu Beginn des Grand Prix hatte sich der Brite an die Spitze geschoben, konnte das Feld anschließen zunächst kontrollieren. Doch ein Fehler an der Box und ein hoher Rreifenverschleiß warfen ihn letztlich noch auf Rang vier zurück.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button setzte seine gute Startposition nur in einen vierten Platz um

"Tolle Arbeit von Lewis und vom gesamten Team", lobt Button zunächst den erfolgreichen Teamkollegen. "Ich habe anfangs ganz gut gelegen, aber dann kam der Boxenstopp und ich wählte aus Versehen die falsche Box." Über die Gründe möchte der Champion von 2009 nicht viel sprechen. Ein Begriff passt wohl recht gut: Schusseligkeit.

"Ein harter Nachmittag. Es hätte besser sein können, aber auch viel schlimmer. Der vierte Platz ist in Ordnung", fast der Brite zusammen. "Ein Rennen mit viel Action, vielen Überholmanövern. Leider waren wir nicht schnell genug. Es hat Spaß gemacht." Der Spaß war jedoch nur in gewissen Phasen des Rennens vorhanden.

"Es macht viel Freude. Nur wenn einer mit frischen Reifen kommt, dann hast du überhaupt keine Chance", sagt Button mit einem Kopfschütteln. "Zum Beispiel als Webber an mir vorbeizog. Der war dermaßen viel schneller. Da kannst du nichts machen. Ich habe alles versucht, aber es ging nicht."


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von China


"Irgendwie habe ich zwischendurch meine Reifen ruiniert. Ich weiß gar nicht warum. Das müssen wir in den Daten noch genau anschauen", erklärt der McLaren-Pilot, der ansonsten für seine Reifen schonende Fahrweise bekannt ist. Was bleibt als Bilanz? "Man vergisst schlechte Zeiten immer schnell. Man lebt in der Gegenwart und schaut immer in die Zukunft", lacht Button.

"Es ist heutzutage sehr wichtig, dass man die passende Strategie wählt. Das kann man sehen, wenn man bedenkt, dass Webber direkt hinter seinem Teamkollegen ins Ziel kam. Der eine kam von der Pole, der andere von Platz 18. Das ist erstaunlich", meint Button mit Blick auf die neuen Aufgaben an der Boxenmauer.