'Western Union' neuer Sponsor bei Williams

Sportlich verlief der erste Trainingstag für BMW-Williams in Melbourne miserabel, aber wirtschaftlich gibt es gute News

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Juan-Pablo Montoya und Ralf Schumacher sportlich am ersten Trainingstag in Melbourne in ein Debakel geschlittert sind, hat BMW-Williams zumindest wirtschaftlich weiterhin keine Probleme. Im Gegenteil: Mit 'Western Union' konnte sogar ein neuer Sponsor vorgestellt werden.

Titel-Bild zur News: Frank Williams

Konnte einen neuen Sponsor an Land ziehen: Sir Frank Williams

Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Anbietern für Finanztransfers und möchte die Formel 1 als globale Werbeplattform nutzen. Zusätzlich zum Arrangement mit Williams hat man ein Spezialabkommen mit Juan-Pablo Montoya getroffen, der als Botschafter für 'Western Union' im marktwirtschaftlich so interessanten lateinamerikanischen Raum auftreten soll. Bei 151.000 Niederlassungen in 195 Ländern fragt man sich allerdings, ob noch mehr Bekanntheit überhaupt möglich ist...

So oder so äußerte sich Firmenpräsident William D. Thomas zufrieden über den Vertragabschluss: "'Western Union' ist erfreut, sich dem hochwertigen Sponsoren-Portfolio von BMW-WilliamsF1 anschließen zu dürfen. Wir sind aufgeregt darüber, in einem wahrlich globalen Sport, der den weltweiten Fußabdruck unseres Geschäfts repräsentiert, auftreten zu dürfen, und das noch dazu mit einem Team, dessen Eigenschaften wie Geschwindigkeit, Leistung und Sicherheit sich so mit unseren Idealen decken."

Teamchef Sir Frank Williams begrüßte 'Western Union' als "etablierten und prestigeträchtigen" Partner für seine Firma. Darüber hinaus merkte er an, dass es erfreulich sei, wenn sich gerade in wirtschaftlich so schwierigen Zeiten große Konzerne in der Formel 1 nach Sponsoring-Möglichkeiten umsehen. Wie genau die Zusammenarbeit zwischen Williams und 'Western Union' aussehen wird, wurde in einer Presseaussendung aber nicht verraten.