Einige Probleme beim Sauber-Team

Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen erwischten keinen optimalen ersten Trainingstag beim Australien-Grand-Prix

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team verfehlte am ersten Trainingstag in Melbourne das Ziel, zumindest einen der beiden Piloten in die Top-10 zu bringen. Ausschlaggebend dafür war eine Reihe geringfügiger Probleme, die die Truppe aus dem Rhythmus warfen.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

"Quick Nick" Heidfeld besiegte Frentzen heute um wenige Tausendstel

Für Nick Heidfeld begann es schon am Vormittag nicht gut: "Ich hatte ein paar elektronische Schwierigkeiten, unter anderem eine falsche Anzeige am Armaturenbrett, und mit dem Format, wie es jetzt ist, tut jeder Zeitverlust sehr weh." Aber: "Zieht man das in Betracht, kann ich eigentlich damit zufrieden sein, wie es am Nachmittag gelaufen ist." Er habe sich "ein paar kleinere Fehler" geleistet, "aber die Balance des Autos war besser und das Einzelzeitfahren hat mir Spaß gemacht."

Heidfeld wurde schlussendlich Zwölfter, was auf den ersten Blick nach einem enttäuschenden Resultat aussieht. Bei genauerem Hinsehen fällt aber auf, dass der Rückstand auf den viertplatzierten Michael Schumacher nur vier Zehntelsekunden beträgt, was für das zweite Qualifying, welches dann ja für die Startaufstellung herangezogen wird, hoffen lässt.

Im internen Duell gegen Landsmann Heinz-Harald Frentzen setzte sich Heidfeld um 0,053 Sekunden durch. Frentzen konnte damit aber gut leben, zumal er ebenfalls Probleme hatte: "Am Morgen hat das Team einen elektronischen Defekt an meinem ursprünglichen Chassis entdeckt und ich musste ins T-Car umsteigen. Am Nachmittag hat dieses Auto dann etwas übersteuert, weshalb ich am Ende des ersten Sektors etwas ins Rutschen kam. Das hat natürlich ein bisschen Zeit gekostet."

Insgesamt sei das Qualifying aber "okay" gewesen: "Wichtig war, den Fans eine gute Show zu bieten, was meiner Meinung nach gelungen ist." Dem schloss sich auch Teamchef Peter Sauber an: "Der neue Modus war für uns alle eine positive Überraschung. Alles ist glatt gelaufen, die Zuschauer haben eine gute Show geliefert bekommen und es war gut für die Formel 1. Wir wissen aber auch, wie wenig Zeit jetzt für die Vorbereitung bleibt, und haben gelernt, wie wir uns dahingehend in Zukunft zu organisieren haben."

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