Werden Vorjahresmotoren ab 2016 im Reglement verankert?

Die Formel-1-Strategiegruppe will darüber beraten, ob man Vorjahresmotoren nicht mehr nur in Ausnahmefällen zulässt - Tür für Deal zwischen Manor und Mercedes?

(Motorsport-Total.com) - Während sich der Großteil der Belegschaft der Formel-1-Teams auf den anstehenden Grand Prix von Singapur (20. September) vorbereitet, treffen sich die Bosse der Topteams am kommenden Montag, um einmal mehr über die Zukunft der Königsklasse zu beraten. Beim Treffen der Strategiegruppe, deren Mitglieder die Bosse von Mercedes, Ferrari, Red Bull, Williams, McLaren und Force India sind, geht es diesmal um das Thema Motoren.

Titel-Bild zur News: Start zur Formationsrunde des Grand Prix von Ungarn 2015

Finden sich im Starterfeld 2016 sowohl aktuelle als auch Vorjahresmotoren? Zoom

Konkret soll am Montag darüber beraten werden, ob man künftig auch Vorjahresmotoren zulassen will. "Dieses Thema wird bereits seit geraumer Zeit diskutiert", bemerkt der stellvertretende Force-India-Teamchef Robert Fernley gegenüber 'Autosport' und verweist auf das Beispiel des ehemaligen Marussia-Teams, das nach den winterlichen Geldsorgen inzwischen als Manor firmiert und die Saison 2015 mit Ferrari-Motoren Stand 2014 bestreitet.

"Es geht im Grunde um das Thema, wie es bei Marussia gehandhabt wird", so Fernley. Derzeit fährt das kleinste aller aktuellen Formel-1-Teams nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung mit Vorjahresmotoren. Ab der kommenden Saison könnte dieser Passus fest im Reglement verankert werden. Somit hätten die Teams die Chance, kostengünstig(er) an 2015er-Motoren heranzukommen. Für Manor-Marussia sind für die Zukunft Mercedes-Motoren im Gespräch.

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