Weber hält vorgeschlagene Reformen für richtig
Willi Weber, Manager der Schumacher-Brüder, stellte sich im Streit um das neue Reglement auf die Seite der FIA
(Motorsport-Total.com) - Durch den Brief von Ron Dennis und Frank Williams an die FIA, über den wir in den letzten Tagen ausführlich berichtet haben, entstand innerhalb der Formel 1 ein noch größerer Riss. Nun bemüht man sich, diesen zu kitten, konstruktive Ansätze sind aber rar gesät. Zumindest Schumacher-Manager Willi Weber scheint aber Vernunft zu bewahren.

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Willi Weber versteht den McLaren/Williams-Brief an die FIA nicht
"Es ist viel Politik im Moment", wird der ergraute "Mister 20 Prozent" derzeit von 'RTL' zitiert. "Es ist unnötig, was da jetzt passiert. Wir müssen irgendwo in der Formel 1 anfangen, Geld einzusparen." Damit schlug sich Weber auf die Seite der FIA, die auch auf die Unterstützung der kleineren Teams zählen kann. Bekanntlich hatte Max Mosley kürzlich dazu aufgefordert, den Privaten wieder mehr Möglichkeiten zu eröffnen, die Hersteller aber mit Vorsicht zu genießen.
Das wiederum führte zum umstrittenen Brief von Dennis und Williams an Mosley, der offenbar zuvor mit BMW und Mercedes abgestimmt wurde. Mercedes-Sportchef Norbert Haug: "Das Vorgehen wird von uns unterstützt. Die Teams sind Vertragspartner des Concorde Agreements und haben Grund, ihre Rechte auf diese Weise abzusichern." Im Klartext: McLaren und Williams werden das neue Reglement vor einem Schiedsgericht anfechten.

