• 12.11.2008 13:05

  • von Pete Fink

Webbers leichte Bedenken: "Vettel wird ja immer besser"

Angst vor seinem neuen Teamkollegen Sebastian Vettel hat Red-Bull-Pilot Mark Webber keine - aber ein kleines Unbehagen bliebt dennoch...

(Motorsport-Total.com) - Hätte Mark Webber einen Wunsch frei, dann würde er gerne Michael Schumacher als seinen Teamkollegen wissen. Die Begründung des Red-Bull-Piloten: "Er hat in jedem Training, jeder Qualifikation und in jedem Rennen das Maximum aus dem Auto geholt", schilderte Webber gegenüber der 'BBC'. "Daher wäre es fantastisch, genau sehen zu können, wie er arbeitet."

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel und Mark Webber

So soll es bleiben: Sebastian Vettel und Mark Webber verstehen sich gut

Soweit kommt es in der Realität natürlich nicht, aber Webber darf sich trösten, denn in der Formel-1-Saison 2009 wird der Australier in Sebastian Vettel einen neuen Teamkollegen begrüßen können, den viele bereits als potenziellen Nachfolger Schumachers sehen.#w1#

Für Webber ist die Vettel-Ankunft gleich aus mehreren Gründen positiv. "Das gibt dem Team eine ganze Menge Druck, denn dieser Wechsel muss für ihn ein Schritt nach vorne werden", berichtete Webber gegenüber 'Autosport.com'. "Er muss mindestens das gleich gute Material bekommen, das er 2008 bei Toro Rosso hatte."

Webber erwartet keine internen Probleme

"Er ist ein hochtalentierter Junge und das Beängstigende dabei ist, dass er immer besser werden wird." Mark Webber

Plus: Der Australier hofft durch den Monza-Debütsieger aus dem falschen Red-Bull-Team auf "frische Ideen", denn letztlich sei es "egal ob diese von Seiten des Fahrers kommen oder aus der Ingenieursriege. Das ist gut und manchmal hilft so etwas auch weiter."

Doch Angst jagt ihm der Deutsche nicht wirklich ein: "Ich hatte schon viele Teamkollegen - darunter einige von denen behauptet wurde, sie seien zukünftige Champions." Webbers Einstellung zu diesem Thema ist simpel: "Du versuchst das Maximum aus dir und dem Team zu quetschen. Wenn deinem Teamkollegen das besser gelingt, das ist das so. Aber wenn du ein oder sechs Zehntel schneller bist, dann ist das ebenfalls so."

Trotzdem bleiben zum Thema Vettel kleine Rest-Bedenken: "Er hat sehr schnell sehr viel Erfahrung gesammelt. Er ist ein hochtalentierter Junge und das Beängstigende dabei ist, dass er immer besser werden wird." Die aktuelle Beziehung der zukünftigen Teamkollegen ist jedoch "gut. Natürlich kann es sein, dass das im Rennbetrieb etwas gestresst werden wird, aber wir sollten gut miteinander klar kommen."