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Webber genoss den Winter in vollen Zügen

Mark Webber gesteht, im Anschluss an das Saisonfinale 2010 fünf Wochen lang nicht trainiert zu haben - Inzwischen ist die gewohnte Form zurück

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Pilot Mark Webber hat die Winterpause eigener Aussage zufolge in vollen Zügen genossen. Dies beinhaltete nicht nur ein vorübergehendes, komplettes Abschalten vom Grand-Prix-Umfeld, auch auf sein gewohntes Fitnesstraining verzichtete der Australier wochenlang, wie er nun zugibt.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Nach intensiver Auszeit kann die Saison für Mark Webber nun beginnen

"Ich habe fünf Wochen lang entspannt", erinnert sich Webber gegenüber dem 'Evening Standard' und gesteht: "Wenn mir danach war, Bratwürste zu essen, habe ich zugeschlagen." Von Reue keine Spur, ganz im Gegenteil. Webber sagt, dass ihm die Zeit des Nichtstuns gut getan hat, da er diese Möglichkeit lange Zeit nicht gehabt hätte.

Nach zwei komplizierten Winterpausen zuvor, in denen er nach seinem viel zitierten Mountainbike-Unfall im Rahmen der Tasmania Challenge entweder an Krücken gehen oder Operationen über sich ergehen lassen musste, war die vergangene Auszeit eine willkommene Abwechslung für den Australier, wie er sagt. "Normalerweise liegt es mir überhaupt nicht, nur rumzuhängen. Genau das tat ich aber, denn ich habe es gebraucht", so der letztjährige WM-Dritte.

Im Zuge der Pause hat es sich der Australier nicht nur körperlich gut gehen lassen, wobei er es beinahe übertrieb. "Als ich das erste Mal wieder trainiert habe, dachte ich nur: 'Verdammt, das war wohl des Guten zu viel'", erinnert er sich. Vor allem vom mentalen Standpunkt her, war die Auszeit dringend notwendig. Inzwischen ist er zur gewohnten Fitness zurückgekehrt und froh darüber: "In einer Formel-1-Saison möchte man nicht zu früh auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit angelangt sein, denn es ist ein wahrer Marathon."