Horner: Warum Webbers Vertrag nicht verlängert wurde

Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt, wovon eine Vertragsverlängerung mit Mark Webber abhängt und spricht von einem entscheidenden Jahr

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat rund 50 Verträge - darunter jenen von Stardesigner Adrian Newey - verlängert, Weltmeister Sebastian Vettel fährt bis spätestens 2014 für das österreichische Team mit Sitz in Milton Keynes. Ein Vertrag, der nicht verlängert wurde, ist der von Mark Webber. Stehen die Zeichen beim Australier bereits auf Abschied?

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Christian Horner (Teamchef)

Mark Webber und Christian Horner: Geht die Zusammenarbeit auch 2012 weiter?

Keineswegs, meint Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sporting Life', schließlich sei man "sehr glücklich mit Mark." Warum hat man den Kontrakt des 34-Jährigen dann nicht verlängert? "Mark ist in einer anderen Phase seiner Karriere als Sebastian", erklärt der Brite. "Mit 34 ist er nicht mehr am Anfang. Er hat bereits 160 Grands Prix hinter sich. Wenn die Zeit kommt und er immer noch die Motivation und die Leidenschaft hat und konkurrenzfähig ist, dann ist es logisch, über eine Vertragsverlängerung zu sprechen."

Dass man derzeit abwartet, geht laut Horner aber nicht nur von Red Bull aus: "Es ist sowohl für ihn, als auch für uns zu früh, um darüber zu sprechen. Das wird auch dieses Jahr seinen natürlichen Verlauf nehmen."

Über die Dauer einer möglichen Vertragsverlängerung ist man sich bereits einig: "Wir haben letztes Jahr gemeinsam entschieden, den Vertrag auf einer jährlichen Basis zu verlängern, denn viel hängt davon ab, ob er die Leidenschaft und die Motivation hat weiterzumachen. Es geht nicht nur darum, schnell genug zu sein. Er wird dieses Jahr 35, womit ich aber nicht sagen will, dass er zu alt ist, denn er ist in den letzten Jahren aufgeblüht."

Horner glaubt, dass 2011 ein entscheidendes Jahr für den "Aussie" sein könnte: "Mark weiß, dass dieses Jahr für ihn ein großes Jahr ist, dass er die gleiche Unterstützung erhält. Er weiß auch, dass er nicht am Anfang seiner Karriere steht. Er ist scharfsinnig genug, um all das mit sich selbst auszumachen, ohne dass ich ihm das erklären muss."

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