• 25.07.2009 10:14

  • von Stefan Ziegler

Villeneuve: "Es gibt Möglichkeiten"

Der frühere Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve arbeitet weiterhin an einem Comeback und sieht gute Chancen auf eine Formel-1-Rückkehr

(Motorsport-Total.com) - 1997 krönte sich Jacques Villeneuve zum Titelträger in der Formel 1, verschwand in den folgenden Jahren allerdings immer mehr in der Versenkung. 2006 folgte schließlich das Aus, als er beim Großen Preis von Ungarn sein Cockpit im BMW Sauber F1 Team an Robert Kubica abtreten musste. Angesichts der neuen Regeln und der Rückkehr der Slicks könnte sich Villeneuve nun ein Comeback vorstellen.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve denkt wieder ernsthaft über ein Formel-1-Comeback nach

"Die Leidenschaft, die Sehnsucht und der Hunger sind allesamt vorhanden. Ich hatte nun zwei Jahre lang Urlaub, bin Motocross gefahren und saß im Kart. Wenn ich verrückt genug bin, das zu tun, dann bin ich auch verrückt genug, um mit Vollgas durch die Eau Rouge zu brettern", so der Kanadier gegenüber 'AFP'. "Ich will, dass mich meine Söhne auch am Lenkrad erleben und nicht nur auf Fotos."#w1#

Dabei hatte Villeneuve noch vor wenigen Jahren scheinbar endgültig mit der Formel 1 abgeschlossen. "Manchmal kommt eine Zeit, in der man sich erstickt fühlt", sagt der frühere Williams-Pilot rückblickend. "Wir machen jahrelang genau dasselbe und merken das nicht einmal. Und dann fehlt irgendwann etwas. Das kann dich ein oder zwei Zehntel kosten. Es gab einen negativen Effekt."

Doch diese Phase hat der Champion von 1997 mittlerweile überwunden und wäre 2010 nur zu gerne ein Teil des Starterfeldes der Formel 1. "Es gibt Möglichkeiten. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben", meint Villeneuve und erläutert seine Vorstellungen: "Vorzugsweise sollte es ein bereits existierendes Team sein, doch vielleicht bietet sich auch eine Chance bei einem neuen Rennstall."

Wie ist es also zum Beispiel um ein Cockpit im neuen US F1-Team bestellt, Jacques? "Da gab es keinen Kontakt", sagt Villeneuve, der in den vergangenen Tagen immer wieder mit diesem Rennstall in Verbindung gebracht wurde. "Es ist nur logisch, dass die Leute entsprechende Spekulationen anstellen. Ich komme aus Kanada und dieses Land liegt nun einmal nahe bei den Vereinigten Staaten."

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