• 27.09.2010 16:56

  • von Pit Lane

Transfermarkt: Platzt noch eine Bombe?

Heiße Insiderinfos und Gerüchte über Schumacher, Sutil und Co.: Pit Lane ist überzeugt, dass noch eine Transferbombe platzen wird, aber welche ist es?

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher hat sich mit dem Comeback bisher keinen Gefallen getan

Liebe Freunde der wilden Spekulation,

normalerweise ist die "silly Season" Ende September längst vorbei, doch diesen Spätsommer scheint der Transfermarkt nicht ganz so "silly" zu sein wie in den vergangenen Jahren. Auf den ersten Blick ist das kein Wunder: Das derzeitige Topteam Red Bull ist für 2011 ebenso zu wie McLaren, Ferrari und Mercedes. Den nach der Papierform attraktivsten Platz hat demnach Renault zu bieten.

Auf den zweiten Blick freilich sind die Fahrer bei den vier Großen keineswegs so tief in Stein gemeißelt, wie das gemeinhin vermutet wird. Und weil wir Engländer es in uns tragen, gerne ein bisschen in der deutschen Seele zu sticheln (No Offense, Mates!), möchte ich heute mal ein bisschen mit dem Thema Michael Schumacher zündeln. Aber damit ich mich im Nachhinein schön abputzen kann, als wäre nichts gewesen, überlasse ich den Einstieg einfach mal Eddie Jordan. Ja, genau, dem ersten Teamchef Schumachers in der Formel 1.#w1#

Also, Eddie, bitte! Und here you go: "Ich werfe mal eine Frage in den Raum: Wenn Michael Schumacher nicht Michael Schumacher wäre, würde er dann mit Leistungen wie denen, die er derzeit bringt, bei Mercedes auch für nächstes Jahr ein Cockpit haben? Ich glaube nicht. Sorry, ich bin jetzt mal kontrovers: Ich würde ihn feuern, denn er ist eindeutig nicht gut genug! Er ist nicht einmal annähernd auf dem Niveau seines Teamkollegen."

Kontrovers, aber auch schnell und brillant

"Michael wird mir das vielleicht übel nehmen, aber dann soll es halt so sein. Ich finde, dass er seinem großen Namen und dem Vermächtnis eines siebenfachen Weltmeisters derzeit keinen Gefallen tut. Er sollte sein Vermächtnis nicht aufs Spiel setzen, denn ich sehe keinen Vorteil. Gibt es einen? Wir lieben ihn und ich halte ihn für den schnellsten und brillantesten, vielleicht auch den kontroversesten Fahrer der Grand-Prix-Geschichte. Aber jetzt gesteht er ein, dass es mit 41 eindeutig nicht mehr möglich ist, so gut zu sein wie mit 21."

"Warum tut er sich das an? Ich verstehe nicht, warum er sich da durchzwingt", so Jordan. Und jetzt kommen wir zum interessanten Teil seiner Analyse: "Ich vertrete die Meinung - darüber wurde auch berichtet -, dass er nächstes Jahr nicht mehr fahren wird. Dazu stehe ich. Ich kann mir vorstellen, dass sie die Entscheidung auf Januar oder Februar verschieben werden, weil es davon abhängt, was für ein Auto Mercedes designt und wie gut die Reifen sind. Aber wenn das Auto nicht gut genug ist, wird er nicht weitermachen."

Dabei erkennt man, dass er nicht grundsätzlich etwas gegen Schumacher hat, denn sonst würde er keine Sätze sagen wie: "Dieses Jahr hat er eine mutige und bewundernswerte Entscheidung getroffen. Er hat es mit den Jungen aufgenommen, das Auto war nicht gut genug und er hat es nicht auf die Reihe bekommen. Tritt jetzt wieder zurück, dann tut es nicht mehr weh! Aber das Problem ist, wenn er sich nächstes Jahr wieder so abschlachten lässt, dann wird es richtig hässlich."

Nun kann sich jeder selbst seine Meinung bilden, wie die Leistungen des siebenfachen Weltmeisters in dieser Saison einzuschätzen sind. Tatsache ist: Das Stallduell Rosberg vs. Schumacher gehört zu den eindeutigsten im gesamten Starterfeld. Subjektiv finde ich allerdings auch: Obwohl er keinen so tollen Ruf genießt wie die "Wonder-Boys" Alonso, Hamilton oder "Super-Seb" Vettel, halte ich persönlich Nico für einen der schnellsten und aufregendsten Fahrer in der Formel 1. Definitiv für einen künftigen Weltmeister.

Pit Lane

Ich bin mir ziemlich sicher, dass noch die eine oder andere Bombe platzen wird Zoom

Doch dass ich das Jordan-Statement aufgegriffen habe, hat einen ganz anderen Grund. Der heutige TV-Experte war es, der im November 2009 in der 'BBC' angekündigt hat, dass Schumacher auf Mercedes ein Comeback geben wird: "Diese Möglichkeit wird aktiv untersucht und ich glaube, dass es passieren wird." Der schrille Paradiesvogel wurde damals bestenfalls belächelt, und als meine Kollegen von 'Motorsport-Total.com' als eines der ersten deutschen Medien ebenfalls auf den Zug aufsprangen, war die Empörung über solchen "Schmutzfink-Journalismus" (eines der höflicheren Schimpfwörter, das der Redaktion an den Kopf geschmissen wurde) grenzenlos.

Tatsache ist: Jordan hatte recht und Schumacher ist wieder da. Also fand ich es angebracht, meine Kontakte in die Szene anzuzapfen und den jüngsten Gerüchten (angeheizt übrigens auch von einer Insiderquelle bei Mercedes - nicht auf Management-, aber auf Ingenieursebene) auf den Grund zu gehen. Dabei kam Interessantes zutage: "Es stimmt, Michael hat eine Klausel in seinem Vertrag, die es ihm erlaubt, nach jeder Saison auszusteigen", verrät mir jemand aus dem Umfeld des siebenfachen Weltmeisters. "Aber ich versichere dir: Er wird auch 2011 Formel 1 fahren. An den Gerüchten ist nichts dran."

Keine Hinweise auf einen Rücktritt

Dass Schumachers Management nur mit Standardfloskeln auf Rücktrittsgerüchte eingeht, war absehbar. Dennoch hat ein Kollege bei Michaels Sprecherin Sabine Kehm nachgefragt. Ihre Antwort: "Michael hat nicht vor, am Jahresende aufzuhören. Er ist voll auf nächstes Jahr eingestellt. Als er sich auf dieses Comeback eingelassen hat, war er über den Zustand des Autos voll informiert. Darum hat er einen Dreijahresvertrag unterschrieben - weil man in so einer Situation nicht zurückkommen und sofort gewinnen kann."

"Darum ist er auch überhaupt nicht frustriert. Natürlich hätte er sich gewünscht, dass die Weiterentwicklungen dieses Autos besser anschlagen, als sie es getan haben, aber es ist ein Dreijahresprojekt, ein Siegerteam aufzubauen, und er befindet sich mitten in diesem Prozess", lässt Kehm ausrichten. Immerhin, denn Mercedes fand es gar nicht der Mühe wert, auf unsere Anfrage vom 16. September einzugehen. Teamchef Ross Brawn sagte immerhin zur 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!): "Es wäre dumm, in dieser Phase seines Comebacks alles hinzuschmeißen. Und das hat er auch nicht vor, da kann ich Sie beruhigen!"

Michael selbst lässt weiterhin keinen Zweifel daran, dass er nächstes Jahr wieder dabei sein wird. Auf die Frage eines asiatischen Journalisten, ob er denn auch nächstes Jahr sicher Formel 1 fahren werde, entgegnete er in Singapur: "In der Tat, ja! So einfach werdet ihr mich nicht los!" Und ich glaube ihm. Denn "Schuey" weiß genau, dass er sich für 2011 bereits viel zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, um jetzt das Handtuch zu werfen. Sportlich zu versagen, ist eine Sache, aber beharrlich zu behaupten, dass es weitergeht, um es sich dann doch in letzter Minute anders zu überlegen, das würden ihm nicht einmal seine treuesten Hardcore-Fans verzeihen.

¿pbvin|512|3142||0|1pb¿Daher widerspreche ich auch den vielen UK-Journos im Media-Center, die das einstige Feindbild ihres Damon Hill verzweifelt aus der Formel 1 schreiben wollen. Ja, ich war (bin) auch Damon-Fan, aber zu den Rücktrittsgerüchten um Schumacher sage ich euch nur: Ain't gonna happen! Und ich sage das nicht aus dem Bauch heraus, sondern deswegen, weil ich zwischen Monza und Singapur sechs, sieben gute Telefonate mit Leuten geführt habe, die es wissen müssen. Nicht einer von ihnen lieferte auch nur den klitzekleinsten Hinweis, dass Michael aufhören wird.

Wenn ich Schumacher wäre, würde ich nächstes Jahr auf Pirelli noch einmal einen Anlauf wagen. Die Reifen können bekanntlich alles auf den Kopf stellen, wie wir 2007/08 an den Schwankungen zwischen Nick Heidfeld (erst klar überlegen, dann chancenlos) und Robert Kubica (genau umgekehrt) bei BMW gesehen haben. Michael hat also nichts zu verlieren, denn mit einer zweiten peinlichen Saison kann er sein Comeback auch nicht mehr kaputt machen, als er es ohnehin schon getan hat, und falls er doch wieder gewinnen sollte, ist er der Held des Jahrhunderts, dem alle applaudieren. Auch ich, ohne Neid.

Hellhörig stimmt mich aber das Gerücht, dass Norbert Haug an Adrian Sutil dran sein soll. Schon lange frage ich mich, warum Adrian nicht längst bei Force India unterschrieben hat, wo doch die Perspektive, bei Renault als Teamkollege von Platzhirsch Kubica anzudocken, auch nicht so wahnsinnig attraktiv sein kann. Und wie die Headline dieser Kolumne schon sagt, spüre ich im Urin, dass dieses Jahr noch eine Bombe am Transfermarkt platzen wird. Wenn es schon nicht "Schuey" ist, warum dann nicht Adrian?

Sutils Image wird immer besser

"Früher ist er viel gecrasht, aber heute ist er der perfekte Rennfahrer", sagt mir ein Mitarbeiter eines Konkurrenzteams. "Er ist schnell, macht keine Fehler mehr, ist aggressiv, sehr intelligent, gutaussehend, kann sich gewählt ausdrücken. Gerade für eine Marke wie Mercedes wäre er doch ein Traum!"

Theorie eins lautet: Schumacher beendet seine Karriere und Sutil wird sein Nachfolger bei Mercedes. Halte ich für unwahrscheinlich. Theorie zwei besagt, dass Sutil den bei Ferrari ins Hintertreffen geratenen Felipe Massa ersetzen könnte. Sein Manager Manfred Zimmermann soll in Singapur einen Termin bei Stefano Domenicali gehabt haben, der dann abgesagt wurde. "Jetzt bin ich angeblich schon bei Mercedes und Ferrari im Gespräch. Aber ganz ehrlich: Ich kann das leider nicht bestätigen", winkt Sutil gegenüber 'Auto Bild motorsport' ab. Ich weiß auch: Zimmermann hat sich kürzlich bei Norbert Haug nach Möglichkeiten für 2011 erkundigt - und eine Abfuhr kassiert.

Aber eine höfliche, denn Mercedes hat sehr wohl ein Auge auf Sutil geworfen und plant mit dem eloquenten Münchner als Nachfolger, wenn Schumacher einmal keine Luste mehr hat (oder Dieter Zetsche ihm sagt, dass er keine Lust mehr haben soll). Daher rate ich dir, lieber Adrian: Bleib bei Force India, auch wenn es dort ohne James Key in Zukunft wieder etwas düsterer aussehen könnte, aber bei einem Mercedes-Kundenteam bist du bestens positioniert, sollte Stuttgart einmal Cockpits neu vergeben!

Adrian Sutil

Ich höre: Mercedes hat ein Auge auf Sutil geworden - spätestens für 2012 Zoom

Die Ferrari-Geschichte, dass Massa rausfliegen soll, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Was kann Maranello denn Besseres passieren als eine schnelle Nummer zwei, die sich mit der Akzeptanz der Stallorder in Hockenheim auf Lebzeiten vom Traum verabschiedet hat, bei Ferrari Weltmeister zu werden (Rubens Barrichello lässt grüßen)? Felipe ist der wohl beste Wasserträger, den sich Luca di Montezemolo und der einflussreiche Santander-Chef Emilio Botín für Fernando Alonso wünschen könnten. Und, ganz ehrlich: "Nando" lässt auch mit seinen Leistungen keinen Zweifel daran, dass er Ferraris Turnier- und Massa nur das Arbeitspferd ist.

Also warum Massa gegen einen Sutil oder aufmüpfigen Kubica wechseln? Bullshit! Sieht übrigens auch Stefano Domenicali so, der mit den Gerüchten aufräumt, dass er seine Nummer zwei zu Motorenkunde Peter Sauber abschieben könnte: "Wird euch das nicht langweilig? Jeden Tag gibt es neue Storys darüber. Peter und ich sprechen oft, weil wir ein gutes Verhältnis haben, aber an den Gerüchten ist nichts dran", sagte er in einer FIA-Pressekonferenz in Singapur. "Wir machen mit den gleichen Fahrern weiter. Die Felipe-Geschichte wird mit der Zeit langweilig."

Schon eher könnte ich mir vorstellen, dass Mark Webber seinen Hut nimmt und in Australien einen auf "Crocodile Dundee" macht, wenn er dieses Jahr Weltmeister wird. Mark ist mir sowieso sympathisch, sodass ich ihm den Titel gönnen würde. Und er sagt ja selbst: "Es wird der Montagmorgen kommen, an dem du aufstehst und beschließt, etwas anderes zu machen. Ich bin im Kopf sehr frei, was meine Zukunft betrifft. Ich habe lange Zeit fern der Familie verbracht, meine Eltern leben nicht ewig. Das sind kleine Dinge, die dir durch den Kopf gehen."

Räikkönen-Comeback? Never!

Aber erstens muss er dafür erstmal Weltmeister werden und zweitens sehe ich keinen, der sich als Nachfolger wirklich aufdrängt. Kimi Räikkönen? "Niemals kehrt der in der Formel 1 zurück", sagt mir ein gut informierter Bekannter. "Renault hat die Anfrage der Robertsons doch auch nur an die Öffentlichkeit gebracht, weil sie Petrov unter Druck setzen wollten. Der hatte nämlich seine zweite Rate noch nicht überwiesen." Und schwupps, ein paar Tage nach dem Telefonat taucht plötzlich ein russischer Sponsor am Renault auf und die Räikkönen-Gerüchte klingen ab. Nur Zufall?

Red Bull will den "Iceman" ja noch nicht einmal testen lassen. "Weil die Testrestriktionen so hart sind, dass wir jeden Kilometer mit den Fahrern nutzen müssen, die bei uns unter Vertrag stehen", erklärt Helmut Marko. Mit der Publicity, die durch Räikkönen entstanden ist, ist Red Bull ebenfalls unzufrieden, sodass derzeit sogar überlegt wird, dessen WRC-Karriere nicht weiter zu finanzieren. Also kann Kimi wählen: Entweder dockt er bei MINI an oder er klopft mal bei Monster-Ford an die Tür - oder er lässt sich von seinem österreichischen Kumpel Willi Opitz ein paar Flaschen Silver-Lake-Wein schicken und kümmert sich darum, seine Ehe mit Jenni zu retten.

Dass Timo Glock immer noch emsig SMS an Teamchefs schreibt, die nicht John Booth heißen, ist im Fahrerlager inzwischen auch kein Geheimnis mehr. Von wegen hundertprozentig auch in Zukunft bei Virgin, wie mir Booth kürzlich in seinem Büro weismachen wollte! Und Nico Hülkenberg hat auch langsam die Schnauze voll davon, dass ihn Williams immer noch zappeln lässt. Seine Kommentare am Samstag in Singapur waren eindeutig, aber nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Das respektieren wir natürlich.


Fotos: Großer Preis von Singapur, Sonntag


Abschließend noch kurz zu zwei Teamgerüchten: Sicher habt ihr schon gehört, dass Carlos Slim, seit April 2010 der reichste Mann der Welt, bei Sauber für finanzielle Entspannung sorgen könnte. Sein mexikanischer Landsmann Sergio Pérez wird glaube ich neben Kobayashi für die Hinwiler fahren - mit Sponsorenlogos von Telmex auf dem C30. Nick Heidfeld müsste sich dann einen neuen Job suchen, den er bei Renault oder Force India finden könnte. Vielleicht wäre es doch klüger gewesen, weiterhin die Pirelli-Reifen auf deinen Fahrstill anzupassen und im Winter mit diesem Argument auf Cockpitsuche zu gehen.

Gerücht Nummer zwei besagt, dass bei Mercedes Spannungen herrschen und entweder Ross Brawn oder Norbert Haug unfreiwillig gehen muss oder freiwillig gehen wird. Ich weiß dazu nichts, daher lasse ich Haug selbst sprechen: "Wir haben vollstes Vertrauen in Ross. Die Arbeiten für die Zukunft laufen gut. Es ist normal, dass Gerüchte kommen und gehen. Ich habe Gerüchte über Michael, über mich und über Ross gehört. Wenn ich nein sage, meine ich nein, und wenn ich ja sage, meine ich ja. Meine Antwort ist aber nein. Es gibt keine Risse in unserer Beziehung."

Dass der Schwabe die Segel streicht, kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen - dafür kommt er bei den Mercedes-Fans immer noch zu gut an (was viele von euch wahrscheinlich nicht verstehen können). Dass Ross es sein lässt, schon eher. Es gibt Typen, die können ohne die Formel 1 gar nicht mehr - siehe Bernie, siehe Michael. Ross gehört nicht dazu. Er hat schon einmal bewiesen, dass ihn auch ein kühles Bier, ein Anglersessel und ein schöner Zander an der Rute glücklich machen können...

C'est la vie!


Pit Lane

PS: Viele von euch glauben offenbar, dass die Redaktion die Zeit und die Nerven hat, die Usercomments mitzulesen. Ich kann euch versichern, das ist nicht der Fall. Aber wenn ihr mit einem Autor in Kontakt treten wollt, dann verwendet dafür doch einfach das Kontaktformular, das aufpoppt, wenn ihr auf den Namen des Autors klickt - dafür ist's ja gemacht worden! Oder in meinem speziellen Fall: Werdet auf Facebook mein Freund!