Toyota noch nicht ganz zufrieden
Der mangelnde Grip auf der Strecke machte Ralf Schumacher (11.) und Jarno Trulli (5.) zu schaffen - generell positive Stimmung bei Toyota
(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher (11.) und Jarno Trulli (5.) fielen in den Zeitenlisten weder durch äußerst negative noch durch besonders gute Rundenzeiten auf. Beide zeigten sich nicht unzufrieden mit dem Verlauf der ersten beiden Trainings, doch auf der Setupseite erwarten beide noch viel Arbeit. Zudem hofft man darauf, dass der Kurs an den Folgetagen etwas mehr Grip bieten wird.

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Ralf Schumacher erinnerte sich an den Beginn seiner Formel-1-Karriere
"Wir mussten heute wohl etwas mehr als einige andere Teams am Setup arbeiten, da wir in diesem Jahr in Silverstone noch gar nicht getestet haben", so Trulli. "Viel Grip bot die Strecke nicht und wir haben verschiedene Reifen probiert, um die Richtung zu erkennen, in die wir gehen sollten. Wir haben bei den Einstellungen meines Autos noch mehr Arbeit vor uns, aber insgesamt lief alles gut."#w1#
"Der neue TF106B fuhr in Monaco und war bei den Tests in Barcelona sehr stark. Es wird das erste Mal sein, dass wir ihn auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke fahren. Das Wetter bereitet mir Freude. Man weiß hier nie, was man erwarten soll, aber die Sonne kommt uns gelegen."
Auch Ralf Schumacher bemängelte den fehlenden Grip auf der Strecke. "Es war rutschig, was es für alle etwas schwierig machte. Viele Autos drehten sich", erklärte er. "Immerhin schafften wir es, das Auto auf der Strecke zu halten, und wir konnten unser Programm ohne Probleme durchziehen. Am Setup müssen wir noch etwas arbeiten, aber der Grip wird hoffentlich noch besser."
"Vor zehn Jahren testete ich hier in Silverstone zum ersten Mal ein Formel-1-Auto", fuhr er fort. "Seither haben sie den Kurs verändert, aber ich mag es noch immer hier zu fahren. Ich mag das Layout des Kurses. Wir haben aber noch einiges zu arbeiten, um das Leistungsniveau zu erreichen, was wir uns wünschen, aber wir sollten dennoch auf ein starkes Ergebnis hier hoffen."
"Es ist schön, bei warmem und sonnigem Wetter in England zu sein, und das heutige Training war solide für uns", so Chefingenieur Dieter Gass. "Wir hatten mehr Gripprobleme, als man in Silverstone erwarten würde. Die Fahrer erklärten, dass es schwierig war, eine Balance zu finden. Wir haben aber einige Anpassungen vorgenommen, die geholfen haben. Wir absolvierten auch die Reifenvergleiche ohne große Probleme. Wir sind in einer ordentlichen Verfassung."

