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  • 08.12.2008 13:25

  • von Pete Fink

Toyota: Howett fordert stabile Regeln

Für Toyota-Teampräsident John Howett liegt der Schlüssel im aktuellen Formel-1-Krisenmanagement bei einem stabilen Regelwerk

(Motorsport-Total.com) - Toyota-Teampräsident John Howett ist als Stellvertreter von Ferrari-Chef Luca di Montezemolo sozusagen der zweite starke Mann der Formula One Teams Association - kurz FOTA. Howett sieht vor allem in den Vorschlägen der Herstellervereinigung die große Hoffnung, "signifikante Kosteneinsparungen zu erreichen und dabei den Geist des Sports beizubehalten."

Titel-Bild zur News: John Howett

Toyota-Teamchef John Howett hat seine eigenen Kosten im Griff

"Wir hoffen sehr, dass die FOTA-Vorschläge die Unterstützung finden werden, die sie verdienen, um der Formel 1 die stabile Basis zu geben, die sie in diesen Zeiten braucht", so der Toyota-Chef gegenüber 'FormulaOne.com'. Der entscheidende Faktor in diesem Kosten-Puzzle besteht nach Howett dabei aus stabilen Regeln.#w1#

Er rechnete vor: "In diesem Jahr sehen sich alle Teams beim Thema KERS zusätzlichen Kosten entgegen, sogar wenn man die reinen Entwicklungskosten wegließe", so Howett. "Dazu müssen wir ein komplett neues Aerodynamikpaket meistern. Das bedeutet, dass wir erheblich weniger Teile aus dem Vorjahr verwenden können."

Denn Toyota habe ansonsten "eine klare Meinung zu dem, was die Kosten nach oben treibt und eine klare Sicht darauf, wie wir diese managen und kontrollieren. Von daher bin ich davon überzeugt, dass wir die Rezession überleben können und werden."

Seine Prognose lautet: "Unsere Aufgabe wird es sein, mit weniger Ressourcen intensiver zu arbeiten. Ich sage voraus, dass es die Zulieferer im Motorsport härter treffen wird, denn die Teams werden nun wieder mehr In-House produzieren."