Toyota am Freitag mit starkem Rückenwind

(Motorsport-Total.com) - Toyotas Performance im 1. Qualifying am Freitag erstaunte Fans genauso wie die Konkurrenz. Dass die Japaner im zweiten Formel-1-Jahr einen Aufwärtstrend zeigen würden, haben die Wintertestfahrten bereits gezeigt. Doch dass Cristiano da Matta beinahe eine kleine Sensation geschafft hat, war überraschend.

© Toyota

Olivier Panis konnte das Potential des neuen Toyotas aufzeigen

Der Brasilianer fuhr mit ausgezeichneten Sektorenzeiten um den Kurs im Albert Park, verlor einen möglichen 3. Platz jedoch im letzten Sektor. Daher war Toyotas Neuzugang auch nicht wirklich zufrieden: "Es war ein schwerer Tag für mich, weil ich das erste Mal auf dieser Strecke fuhr und nur 24 Runden hatte, um mich an alles zu gewöhnen", so da Matta.

"Ich bin sicher, ich hätte besser abschneiden können ? so wie jeder andere Fahrer wohl auch", fuhr der 29-Jährige fort. "Aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und ermutigt durch die allgemeine Leistungsfähigkeit des Teams und des Autos."

Sein Teamkollege Olivier Panis war dagegen von einigen Problemen belastet, die in der Pause nach dem 1. Freien Training zumindest grob ausgemerzt werden konnten. "Ich hatte in der ersten Kurve einiges Untersteuern, was mich etwas Zeit gekostet hat", so der Franzose. "Ich freue mich aber für das Team, dass wir dieses Potential aufzeigen konnten. Wir haben nun viel Arbeit über die Nacht zu verrichten."

Auch in der Führungsriege von Toyota herrschte nach dem 1. Qualifying Zufriedenheit: "Achter und Elfter in der ersten Session zu sein, ist ein recht gutes Ergebnis für uns", so Chefdesigner Gustav Brunner, der auch die beiden Fahrer lobte. "Beide haben gute Arbeit geleistet, und wir sind für den Rest des Wochenendes weiter hoffnungsvoll und zuversichtlich. Besonders viel versprechend ist die Tatsache, dass Olivier und Cristiano die beste und drittbeste Zeit im mittleren Sektor fuhren."