• 09.05.2014 08:36

  • von Stefan Ziegler

Tost hält Kwjat für einen künftigen Weltmeister

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost prophezeit seinem jungen Fahrer Daniil Kwjat eine große Zukunft in der Formel 1 und bescheinigt ihm gewaltiges Potenzial

(Motorsport-Total.com) - Vier Rennen, dreimal Punkte und noch viel Luft nach oben: So fasst Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost die bisherigen Formel-1-Auftritte von Daniil Kwjat zusammen. Der russische Rennfahrer hat erst vor einigen Wochen sein Grand-Prix-Debüt gegeben, steht bei seinem Chef aber mehr denn je sehr hoch im Kurs. Vor dem Europa-Auftakt der Formel 1 spricht Tost sogar davon, dass Kwjat ein künftiger Champion ist.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Für Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost ist Daniil Kwjat ein künftiger Weltmeister Zoom

Sein starker Formel-1-Einstand deute jedenfalls auf "eine tolle Zukunft" hin, sagt Tost bei 'Formula1.com'. Diese Einschätzung lasse sich bereits nach nur wenigen Rennen treffen. "Bei Daniil braucht es da keine komplette Saison. Er hat nämlich bereits gezeigt, dass er außergewöhnlich talentiert ist und über eine sehr hohe natürliche Grundgeschwindigkeit verfügt", so der Österreicher.

"Er interessiert sich auch sehr für die technische Seite des Motorsports. Er stellt die richtigen Fragen, hat die nötige Disziplin und bringt eigene Idee, wie er seine Leistung verbessern kann. All dies deutet für mich darauf hin, dass wir da einen Fahrer haben, der Erfolg haben wird. Wenn wir ihm als Team ein gutes Auto hinstellen, dann wird er in diesem Jahr einige Rennen in den Top 5 oder Top 6 beenden."


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Früher oder später werde der Toro-Rosso-Pilot noch viel mehr erreichen, meint Tost. Das stehe für ihn außer Frage: "Daniil hat es einfach im Blut, Rennen und Meisterschaften zu gewinnen. Das hat er bereits in den Nachwuchsklassen bewiesen." Und auch in der Qualifikation habe Kwjat eine Stärke gefunden. "Da geht es ja hauptsächlich um Konzentration und Fahrdisziplin", erklärt Teamchef Tost.

"Das hat er schon früh verstanden und er setzt es auch gut um. Deshalb zeigt er eine so starke Leistung. Natürlich ist da noch Luft nach oben, aber er steht ja auch erst noch am Anfang seines Lernprozesses", sagt Tost und merkt an: "Es in die Formel 1 zu schaffen, ist eine Sache. Die entscheidende Frage lautet: wie? Und wie viel Potenzial ist da? Bei ihm ist einiges vorhanden."