• 21.10.2016 11:10

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Toro Rosso gibt sich in Austin "keinen Illusionen" hin

Mit guter Rennabstimmung das drohende Qualifying-Debakel auswetzen: Für Carlos Sainz und Daniil Kwjat bedeutet das PS-Defizit des Autos einen Handicap-Start

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso stellt sich für den US-Grand-Prix in Austin am Wochenende auf eine weitere Ohrfeige ein, hofft aber auf eine positive Überraschung dank guter Rennabstimmung. Carlos Sainz und Daniil Kwjat wissen aber, dass es mit mangelnder Antriebspower schwierig wird - und zwar nicht nur auf den Circuit of the Americas, sondern auf allen vier noch anstehenden Kursen: "Wir werden in den kommenden Rennen ähnlich aufgestellt sein wie in Malaysia und Japan", befürchtet Sainz.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Daniil Kwjat wird sich strecken müssen, um WM-Punkte einzufahren Zoom

Da gab es für Toro Rosso jeweils keine WM-Punkte. "Wir machen uns da keine Illusionen mehr. Die Geraden sind lang und für uns sind sie noch länger", bläst Kwjat die Backen auf, wenn er an den Vorjahres-Antrieb aus dem Ferrari in seinem Heck denkt. Das PS-Defizit schmerzt allen voran im Qualifying: "Sonntags haben wir mehr Möglichkeiten als samstags - da quetschen 22 Piloten auf Supersoft alles aus dem Wagen heraus", beschreibt Sainz die Problematik der Red-Bull-Junioren.

"Am Ende des Jahres kennt jeder sein Auto und weiß, wie er den Frontflügel einstellen muss", so der Spanier weiter. Sainz hofft jedoch auf eine gute Rennabstimmung, aus der in Japan aufgrund des dichten Verkehrs im Hinterfeld aber kein Kapital schlagen konnte: "Das hat uns schon in Suzuka überrascht. In den freien Runden waren wir besser als McLaren und Haas."

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