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Testdebüt für Chilton: "Hätte nicht besser beginnen können"

Max Chilton durfte nach der Marussia-Präsentation die ersten Runden im MR02 als Formel-1-Stammfahrer drehen - Zufriedene Gesichter nach problemlosem Debüt

(Motorsport-Total.com) - Für Max Chilton ist der heutige Dienstag ein ganz besonderer Tag. Marussia stellte heute Morgen das erste Formel-1-Auto des Briten vor, danach durfte der Rookie in seine ersten Testfahrten als Stammfahrer in der Königsklasse starten. Zwar saß der 21-Jährige bereits bei den Young-Driver-Tests und beim Freien Training in Abu Dhabi im Marussia, doch als Vorbereitung auf die erste Formel-1-Saison sind die heutigen Ausfahrten in Jerez noch einmal eine Stufe höher für ihn zu stellen.

Titel-Bild zur News: Max Chilton

Ab geht die Post: Max Chilton verlässt die Marussia-Garage Zoom

Dementsprechend glücklich gibt sich der GP2-Vierte von 2012 auch nach den ersten Testeindrücken: "Das war schon ein unglaubliches Gefühl heute Morgen", strahlt Chilton gegenüber 'Autosport'. "Als ich aus der Garage gefahren bin, konnte ich nicht nur meine eigene Aufregung spüren - für alle Mechaniker um mich herum, und auch für das Team zuhause, war dies der Moment, worauf sie den ganzen langen Winter hingearbeitet haben."

"Das ist echt ein großer Moment", fährt der Brite fort, "besonders da jeder hier ziemlich zuversichtlich über das ist, was wir haben." Zwar lag Chilton am Mittag mit mehr als fünf Sekunden Rückstand nur auf dem letzten Platz, allerdings geht es am ersten Testtag sowieso nicht um Zeiten. Positiver stimmt die Tatsache, dass das Team bisher mit dem Testverlauf zufrieden ist: "So weit so gut", kommentiert Chilton. "Es hätte wirklich nicht besser beginnen können, wenn man bedenkt, dass wir mit einem komplett neuen Paket auf Touren kommen müssen."

Auf den Neuling wartet in dieser Woche noch eine Menge Arbeit. Derzeit als Einzelkämpfer unterwegs, will ihm Marussia ab Donnerstag endlich einen Teamkollegen zur Seite stellen, der ihn beim Testprogramm unterstützt. Bis dahin muss Chilton den Plan alleine abarbeiten: "Wir brauchen ein sehr detailliertes Programm, um das Auto zu verstehen. Es wird ein langsamer und mühseliger Prozess." Doch darüber macht sich der junge Brite keine Sorgen: "Da wir pünktlich mit den Tests beginnen konnten, gibt es genug Raum für Verbesserungen in den kommenden Wochen. Es ist sehr aufregend und Australien kommt schneller, als wir alle denken."


Fotos: Testfahrten in Jerez, Dienstag